Als der erste Mensch im Jahre 1969 den Mond betrat, erblickte ich das Licht der Welt. Ich bin ein Kind des Ruhrgebiets und komme aus Oberhausen. Den Werdegang, wie ich zum Modellbau gekommen bin, kann man als typisch bezeichnen. So bastelte ich schon als Kleinkind diverse Bausätze eher oberflächig zusammen, da es sich dabei vorwiegend noch um Spielerei handelte. In der pubertären Phase meines Lebens entdeckte ich dann eher die Vorlieben für den Sport und das weibliche Geschlecht. Mit ca. 21 Jahren schielte ich doch wieder zum einen oder anderen Bausatz und dachte mir, dass ich mittlerweile mit meinen (er)wachsenden Fingerfertigkeiten und Geduld so ein Modell doch viel besser gestalten könnte. Bei dem ersten Modell handelte es sich dabei um eine Me 109 G von Revell im Maßstab 1:32. Die Ernüchterung kam dann immer wieder mit dem fertigen Modell, dass sich eigentlich nie mit meinem "Wunschdenken" des mir vorgestellten fertigen Modells deckte. Irgendwann während der Einstiegsphase entdeckte ich auch die Vorliebe für Flugzeugmodelle aller Art im Maßstab 1:48 und wurde ein Mitglied der Interessengemeinschaft Plastikmodellbau 1984 "IP '84". Die "IP '84" ist auf vielen Ausstellungen (auch im Ausland) anzutreffen und wir sind immer auf der Suche nach aktiven Mitgliedern, die ebenso wie wir mit der typischen "Vereinsmeierei" nicht viel anfangen können. Im Laufe der Jahre versuchte ich die diversen Techniken des Modellbaus immer weiter zu verbessern und schiele weiterhin auch über den Tellerrand, um in Sachen Lackierung, Alterung etc. neue Techniken kennen zu lernen, oder/und bekannte Techniken weiter zu verbessern. Mittlerweile habe ich die Flieger an den Nagel gehängt und habe meine Vorliebe für den Dioramenbau im Maßstab 1:72 entdeckt. Einer der Gründe für den Wandel ist die Möglichkeit, einer kleinen individuellen, freien Gestaltungsmöglichkeit, die es beim Flugzeugmodellbau eher weniger gibt.