Grumman JOV-1A Mohawkvon Hubert Ortinger (1:48 Roden)OriginalDie ersten Mohawks mit dem Marschbefehl nach Vietnam waren 6 bewaffnete JOV-A1 der 23. SWAD Einheit (Special Warfare Aviation Detachment). Sie trafen im September 1962 in Nha Trang/Vietnam ein und hatten den Auftrag, die Streitkräfte der Südvietnamesischen Armee in Form von Luftaufklärung zu unterstützen. Die Regeln dieser Unterstützung sahen vor, die Mohawks vorerst nur mit 50 cal. Maschinenkanonen zu bewaffnen, die sie nur im Falle eines Angriffs abfeuern durften. Außerdem mußte immer ein vietnamesischer Beobachter mitfliegen.Diese Staffel lieferten eine Fülle von wertvollen Informationen bezüglich Truppenbewegungen, Stützpunkten und Nachschub. Währenddessen führte der Einsatz bewaffneter JOV-A´s zu ernsthaftem Widerstand im Pentagon. Die Air Force argumentierte, daß sich die Armee bei Flugzeugen auf Truppentransport, Aufklärung und medizinische Versorgung/Evakuierung zu beschränken hätte, und ansonsten Kampfhubschrauber einsetzen sollte. Alle anderen Einsätze aus der Luft stünden der Luftwaffe zu.Auf der anderen Seite vertrat eine aufgestellte Kommission die Ansicht, die Zahl der Flugzeuge zum Schutz einer Division auf 24 Maschinen (und 36 UH-1 Huey) sogar zu erhöhen. Bis zum Sommer 65 waren 30 Mohawks in Vietnam stationiert die zusammen die 73. ASC (Luft-Überwachungs-Kompanie) bildeten, und die 1. Cavalry Division unterstützte. Bis 1971 formierte sich noch die 131. AC die sich um die 101. Airborne und die 1. Marines kümmerten.Während die Debatte in Washington eskalierte, bewährten sich die Mohawks im Kampfeinsatz. Vor allem durch seine leisen TurboProp Motoren waren sie in der Lage den Vietcong wirkungsvoll auszuspionieren und auch die Effektivität des Artillerie Feuers wurde verdreifacht. Deshalb wurde unmittelbar an Plänen gearbeitet um das Potential der Mohawk voll auszuschöpfen, wobei die Waffenbeschränkung im Wege stand. In der Armee war man sich einig daß das Ausmaß der Zerstörung bei Beschuß zu erhöhen sei und so waren die Kommandanten gleich dafür die Flugzeuge mit 2,75 Inch Raketen aufzurüsten. In diesem Zusammenhang wandelte sich die Rolle der Mohawk schon fast zu einem Jagdbomber. Aufgrund der schnellen Reaktionszeit wurde die Mohawk gerne von Bodentruppen angefordert. Den bedrängten Soldaten war es schließlich egal welche Waffengattung zu Hilfe kam! Letztendlich kam sogar eine Zusammenarbeit mit der Air Force zustande, indem die Flugzeuge mithalfen bei der Bombardierung des Ho Chi Minh Pfades durch B-52 die Ziele zu markieren. Auch bei Nachteinsätzen begleiteten die mit Infrarotkameras ausgerüsteten Mohawks Air Force Maschinen und halfen bei der Navigation und Zielerfassung.. Ohne Rücksicht auf die offizielle Politik waren sie dabei meistens mit Raketenwerfern und Maschinenkanonenbehältern bestückt. Durch ihre robuste Konstruktion war die Mohawk gleichermaßen beliebt bei der Besatzung als auch gefürchtet bei den Vietcong, die sogar eine Prämie von 1000 $ für deren Abschuß aussetzte. Während des Krieges erreichte die Mohawk eine Einsatzbereitschaft von 95 % und war somit eine der wichtigsten Stützen der Armee in Vietnam.BausatzHut ab vor der Typenwahl des Ukrainischen Herstellers, aber den Bausatz selbst sollte man nicht zu sehr loben, denn er hat genug Schwachstellen die es auszubügeln gilt! Vor allem die Senkstellen im Plastik, ungünstig plazierte Auswerfermarken und die äußerst rauhe Oberfläche sind zu bemängeln. Trotzdem birgt der Kit die beste Grundlage für ein Spitzenmodell. Das hat zweifellos auch Eduard erkannt und gleich drei Ätzteile-Sets auf den Markt gebracht, die man mehr als gut gebrauchen kann.TragflächenIch begann entgegen der Bauanleitung mit dem Abtrennen jeglicher Klappen und Steuerflächen. Mit einem frischen Skalpell schneide ich dazu die Gravuren, ausgehend von den Ecken mehrmals nach und fräse dann auf der Rückseite das Material dünner und dünner bis die Teile fast wie von selbst herausfallen. Anhand der Bilder kann man erkennen, daß ich die Scharniere und innere Flügelstruktur mit Polystyrolleisten nachbildete und die Klappen/Ruder mit verschiedenen Profilen und Spachtel auffütterte. Die Landeklappen sitzen in eingefahrenem Zustand in einer Hohlkehle über der sich die Verkleidung der Triebwerkshöcker stomliniengünstig nach hinten fortsetzt. Zu beachten ist, daß die Querruder aus Stabilitätsgründen mit jeweils drei Anlenkungen versehen waren. Jetzt kommt EDUARD ins Spiel mit dem äußerst sinnvollen „Weel well/Undercarriage–Set“. Dieses ersetzt hauptsächlich die kompletten Radkästen und sorgt für die innere, strukturierte Verkleidung der Klappen. Auch der Bugfahrwerkschacht wird später seitlich ausgekleidet wodurch unschöne Spalten kaschiert werden. Das Fahrwerk an sich ist wunderbar und erfährt nur eine Verbesserung in Form von Schlepp/Zurrösen und ein filigraneres Federbein. Geätzte Bremsleitungen finde ich weniger sinnvoll und ersetzte sie durch Perlonschnur die ich durch winzige Ösen aus Draht und gezogene Q-Tipps fädelte. Zum Entsetzen meiner Frau plattete ich die Reifen auf ihrem neuen Bügeleisen ab. Bei langsamen Erwärmen lassen sich dabei auch die Seitenwülste ausbeulen. Weiter geht’s mit dem „Exterior-Set“ und der geätzten Turbinendüse der Turboprop Triebwerke. Dieses Messingteil wird um einen passenden Rundstab gebogen und ist dann im Durchmesser größer/realistischer als das zu ersetzende Spritzgußteil. Außerdem enthält diese Platine insbesondere noch diverse Antennen und Sensoren, Deckel für die Zusatztanks, Aufstiegshilfe/tritte, und Teile für die Raketenwerfer. Nebenbei kann auch noch die Innenstruktur der Luftbremsen bzw. deren Schächte detailliert werden. Mit den Lufteinlaß des Ölkühlers wollte ich mich nicht anfreunden. Der Schlitz ist zu klein und die Verkleidung wirkt zu rund und schmal. Es gehört schon Überwindung dazu hier die Sägeanzusetzen und mit Sheet und Spachtel eine für mich akzeptable Form zu kreieren. Anhand der Fotos kann man den betriebenen Aufwand erkennen der dazu führte daß man anschließend in den Motorraum hinein bzw. hinten wieder raus sehen konnte, was mich veranlaßte auch den Ölkühler selbst zu konstruieren und einzupassen. Die richtigen, weil rechteckigen Klappen stammen wieder von EDUARD. Für die Plazierung der Lufthutzen auf den Triebwerken zieht man besser Orginalaufnahmen zu Rate. Mit dem Auskleiden des Landescheinwerfers mit Bare Metall Folie und der Verglasung desselben mit Tesa Film schloß ich den Bauabschnitt „Tragfläche“ ab. CockpitUm das „Interior-Set“ kommt man meines Erachtens nicht herum, und sollte jemand wirklich der Meinung sein der Bausatz sei hier sowieso gut ausgestattet kann ja mal einen Blick drauf werfen! Mal vom obligatorischen farbig bedruckten Armaturenbrett abgesehen sind strukturierte Verkleidungen für Boden, Rückwand und Seiten vorhanden. Mittelkonsole und Overhead Display werden mit in Innenfarbe bedruckten Ätzteilen aufgewertet. Hebel und Schalter gnauso wie viele Kleinteile auf den anderen Platinen sind hier mehr als doppelt vorhanden. Der von Haus aus tolle Feuerlöscher wird mit einer Halterung dem Original noch näher gebracht. Die Fußpedale sind etwas fummelig sehen anschließend aber weit besser aus als die aus Plastik. Und dann die Schleudersitze! Warum dachte ich mir sollte ich laut EDUARD die erhabene Detaillierung an den Seitenschalen abschleifen und die schön gemachten Sitzpolster gegen flache Ätzteile austauschen?! Schnell mal auf www.ejectionsite.com gesurft bringt Licht ins Dunkle. Roden´s Sitz ist ein Martin Baker Mk J5D wogegen Grumman ursprünglich alle OV-1 mit MB Mk J5A ausgerüstet hatte. Dank EDUARD läßt sich der Bausatzsitz zurückdatieren. Mit den flachen Metallteilen wollte ich mich dennoch nicht zufrieden geben und polsterte die Sitzfläche mit Spachtelmasse auf. Die Rückenlehne schnitzte ich aus Plastikkarte das doch etwas plastischer rüberkommt. Das Gurtzeug dagegen ist perfekt und auch die gestreiften Abzugsgriffe habe ich verwendet. Anfangs noch sehr flach habe ich das Gelb/Schwarz mit dicker Farbe nachgemalt und dabei die Kanten abgerundet. RumpfDas Einsetzen der Cockpiteinheit und Zusammenkleben der Rumpfhälften birgt keinerlei Probleme. Beim Verschleifen werden Antennen und Sensoren nicht berücksichtigt sondern später durch entsprechende Metallteile ersetzt, die erfahrungsgemäß nicht so leicht brechen. Für den Radom wählte ich die mit Infrarot-Nachtsichtgerät ausgestattete Version und hinterlegte das Kamerafenster mit einem farbigen Metallkonfetti. Jetzt geht es daran die Windschutzscheibe einzusetzen und mit dem Dachfenster den Übergang zum Rümpfrücken herzustellen. Die Streben der Klarsichtteile und natürlich auch der Klapptüren bemalte ich vorher mit schwarz und imitierte mit einem dünnen silbernen Filzmarker die Nieten auf der Innenseite. Beim vorderen Übergang der Scheibe zum Rumpf entsteht ein unschöner Spalt, den es aufzufüllen gilt. Dazu benutzte ich Schleifstaub, Backpulver und Sekundenkleber. Diese Mischung läßt sich anschließend gut verschleifen und gravieren. Zum Schutz der transparenten Teile habe ich diese natürlich vorher mit ‚Tamyia Klebeband maskiert. Zum Detaillieren der Luftbremsklappe ist für die äußerste Versteifung ein sichelförmiges perforiertes Ätzteil vorgesehen, auf das ich jedoch verzichtete und gleich alle Spanten mit Löchern versah. Das Messingteil für den Schacht wertet diesen auf jeden Fall auf und die Hydaulikzylinder umwickelte ich nach der Bemalung mit Bare Metall Folie. Gleiches gilt, nebenbei bemerkt auch für den Einziehmechanismus beim Fahrwerk. Daß die Tragflächen und das Höhenleitwerk im richtigen Winkel montiert werden können dafür sorgte schon Roden und man muß sich beim Ankleben nicht weiter darum kümmern. Quer-, Höhen- und Seitenruder werden natürlich mit Einschlag fixiert – wozu hätte man sie sonst ausgesägt!Auf Originalaufnahmen konnte ich erkennen, daß über den Piloten ein Sonnenschutz installiert ist, der offensichtlich nach Bedarf verschoben werden konnte. Roden und EDUARD gehen nicht darauf ein und so tüftelte ich und schnitt aus einer grüngetönten transparenten Leitz-Dokumentenschutzhülle ein entsprechendes Teil, das ich einfach über den Mittelsteg klebte. Für bewaffnete JOV´s darf man auch nicht vergessen die geätzte Visiereinrichtung auf das Armaturenbrett zu montieren. Auf die Bemalung des Cockpits sollte man große Sorgfalt legen, da die großen Panoramafenster einen guten Einblick erlauben. Ich traf mit Revell Grau seidenmatt den richtigen Ton und malte nach einem dezenten Washing die Details mit aufgehellter Grundfarbe und Weiß trocken. Zum Abschluß erhalten die Armaturen noch verschiedene farbige Akzente. LackierungBevor ich mich dem Kapitel Lackierung widme möchte ich vorausschicken, daß aufgrund der rauhen Plastikoberfläche diese komplett überschliffen werden mußte um hier ideale Voraussetzungen für ein perfektes Finish zu schaffen. Auf ein herkömmliches Preshading konnte guten Gewissens verzichtet werden, da der Anstrich ohnehin ein relativ Dunkler ist, der üblicherweise partiell aufgehellt werden sollte. Lediglich kleine Öffnungen wie z.B. an den Lufthutzen und die Innenseiten der Flächen wo später Ruder und Klappen montiert werden bepinselte ich in Panzergrau. Noch bevor ich richtig loslegte bemalte ich die Radschächte und Radkastenabdeckungen mit hellgrau damit ich sie anschließend mit weiß trockenmalen konnte. Daß es trotz der Einfarbigkeit des Flugzeugs nicht leicht werden würde war mir von Anfang an klar als ich begann mir verschiedene Schattierungen Olivgrün anzumischen. Als Farben wähle ich glänzenes Oliv Drab, Oliv Drab faded (ausgebleicht) und Vietnam Forrest Green der Marke X-tra Colours die ich mit einigen Tropfen Revell Gelboliv, Helloliv und Erde abstumpfte. Diese sprühte ich abwechseln und unregelmäßig auf wobei ich darauf achtete, daß die Oberseite grundsätzlich heller erscheinen sollte da diese ja von der Sonne logischerweise mehr ausgebleicht wurde. Einige Paneele klebte ich ab um dem Betrachter vorzugaukeln es handle sich um ausgewechselte Teile. Auch den Radom beließ ich dunkler und glänzender da die Infrarotausrüstung erst später in Vietnam eingebaut wurde. Da ich Ruder, Lande- und Bremsklappen erst nach vollendeter Lackierung montieren wollte brauchte ich nicht darauf zu achten, daß diese sich vom Rest abheben würden. Allzu „bunt“ durfte es natürlich auch nicht werden und so wurden die Farben mit Haut, Weiß und Sand aufgehellt und die verschiedenen Bereiche teilweise wieder angeglichen. Nach ausreichender Trockenzeit wurden noch die Stellen für die Enteisungkanten Schwarz und der „Walk Way“ Dunkelgrau eingefärbt. Im unteren, vorderen Bereich, wo mutmaßlich Staub und Dreck aufgewirbelt wird übernebelte ich noch dezent mit einem „Sand/Erde“ Gemisch. Ich muß anmerken, daß ich meine Modell noch nie einem kompletten Washing mit Ölfarben unterzogen habe sondern lieber Stück für Stück patiniere wobei ich die Intensität gleich kontrollieren und bei Bedarf den Vorgang wiederholen kann. Auf abgeplatzte Farbschichten oder gar blankes Metall habe ich bewußt verzichtet, da die Farben im Original schon sehr hochwertig waren und ich auch auf Bildern ausrangierter Flugzeuge nichts derartiges entdecken konnte. Nur beim Aufstieg habe ich ein paar Schrammen angedeutet. DecalsDie Decals machen einen tollen Eindruck, aber nur auf den ersten Blick! Ich habe wirklich alles probiert was sich an Erfahrung in acht Jahren Modellbau angesammelt hatte. Von zig hochwertigen Decals aus der Restekiste habe ich den Klebstoff heruntergewaschen und es stellenweise sogar mit Weißleim versucht – aber die Bilder wollten so gut wie nicht auf dem Modell bleiben. Vielleicht war´s nur bei mir so?! Wenigstens hatte ich die „Low Vis“- Variante gewählt! Da ich die Bausatz Markierungen sowieso nicht gerade berauschend fand machte ich aus der Not eine Tugend und wählte mir aus der Publikation „Mohawk In Action“ ein neues Vorbild aus: Die # 23 der 131. Surveilance Aviation Company, stationiert in Phu Bai. Den Adler auf dem Seitenleitwerk kopierte und vergrößerte ich, verfeinerte die Umrisse und skizzierte neue Krallen und Schnabel. Den Schriftzug zeichnete ich Freihand. Nach dem Scannen und farblichen Verbessern übertrug ich beides auf Window Words wo ich es in mehreren Versuchen auf die richtige Größe minimierte und dann auf eine blanke Decalvorlage ausdruckte. Fixiert habe ich es anschließend mit handelsüblichem Marabu Klarlackfirnis aus der Dose. Für den Hausgebrauch sind diese selbst hergestellten Decals O.K. und mit einem neueren Drucker wären sie vielleicht noch besser geworden, denn die Farben deckten nicht besonders gut so daß ich alles noch mit dem Pinsel nachmalen mußte. Die „23“ schnitt ich mangels Vorlage vorsorglich gleich aus einem gelben Rumpfband. Vor dem Demaskieren der Klarsichtteile versiegelte ich alles mit mattem Klarlack dem ich in der Regel noch ein/zwei Tropfen Glanzlack zumische. Nach dem Einbau des Fahrgestells und Montieren aller extra lackierten Teile hoffte ich inständig, daß das Gewicht in der Nase und neben dem Bugfahrwerkschacht ausreichen würde um den Bug unten zu halten! Davon hat Roden in der Bauanleitung nämlich nichts erwähnt und es ist schon eine gehörige Portion Blei nötig um das lang Heck auszutarieren. Für einen sicheren Stand hat´s bei mir nicht gereicht so daß ich gleich Löcher für kleine Drahtstifte in die Reifen bohrte um sie später auf dem vorgesehenem Display zu verankern AußenlastenAuf jeden Fall wollte ich die schön gemachten Pylone und äußerst feinen Sway Braces des Bausatzes verwenden und so entschied ich mich für alle Unterflügelstationen mit Reservetanks und je zwei Raketenwerfern. Um hier aber vom olivgrünen Einerlei wegzukommen wählte ich für ein Paar Halterungen, die großen Pod´s und die Tanks eine andere: Sprich weiße Lackierung. Wie Originalaufnahmen belegen konnte es durchaus mal passieren daß Entsprechendes untereinander ausgetauscht wurde. Auf jeden Fall sorgt es bei mir für eine interessante Kombination. Tabledesk (Präsentationsplattform)Zur Präsentation meines Modells leistete ich mir ein Segment einer unbefestigten Piste mit PSP (perforated Steel Planks) belegt. Diese Resinplatte ist schon fix und fertig und muß nur noch bemalt werden. Das gestaltet sich aber schwieriger als man glauben könnte, da es darauf ankommt, daß der sichtbare Boden in den Löchern die gleiche Farbe haben sollte als rundherum. Washings und Trockenmalen allein reicht hier nicht aus, so daß letztendlich eine ausgefeilte Detailbemalung nötig war um zu einem zufriedenstellenden Ergebnis zu kommen. Zum Einsatz kamen alle möglichen Farben der Marke Revell (Erde, Kaki, Steingrau, Sand, Fleisch, Mausgrau...) und verschiedene Ölfarben (Umbra gebr. Vandykbraun, Schwarz, Nepalgelb, Fleisch, Ocker...). Meine Absicht war es, daß die Mohawk aus einiger Entfernung mit dem Dioram verschmilzt, was ja wohl auch der Sinn und Zweck einer anständigen Tarnbemalung sein soll. Früher oder später werde ich den Ausschnitt noch bevölkern. Hubert Ortinger Publiziert am 04. April 2009 Die Bilder stammen von Huber Ortinger. © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |