Canadair Sabre CL-13B Mk.6Luftwaffe, JG 71 „Richthofen“ - oft auch als North American F-86F Mk.6 Sabre bezeichnetvon Hauke Ahrendt (1:32 Kinetic)Dargestellt wird eine Canadair Sabre CL-13B Mk.6 vom JG 71 ab Mitte 1961 Einsatz bei der Bundesluftwaffe
Die ersten als Abfangjäger eingesetzten F-86 Mk.6 Sabre wurden 1957 mit einer Gesamtstückzahl von 225 der Truppe zugeführt. Die Maschinen wurden von Canadair als Lizenznehmer von North American Aviation unter der Typenbezeichnung CL-13B Sabre Mk.6 gefertigt. Diese Version ist aus der F-86F abgeleitet worden.
Mit dem Kauf verbunden war eine kostenlose Lieferung von 75 etwas leistungsschwächeren Canadair CL-13B Mk.5 Sabre.
Die Luftwaffe setzte die Canadair Sabre CL-13B Mk.6 als Tag-Abfangjäger in den Jagdgeschwadern 71, 72 und 74 ein, die schwächere Mk5 wurde zu Ausbildungszwecken in der WS 10 genutzt. Das ModellDas Modell ist von Kinetic. Das Modell ist problemlos zu bauen, ich habe ergänzend ein Cockpitset von Aires verwendet, an einigen Stellen lohnt das auch. Muss aber nicht unbedingt sein, der Rest ist aus der Box. Das Modell zeigt eine Canadair Sabre CL-13B Mk.6 des Jagdgeschwaders 71 "Richthofen" der Luftwaffe in den frühen 60ern.
Die dargestellte JA-344 ist leider genau wie die Vorlage meines 1:72-Modells ein Flugzeug, das durch Absturz verloren ging. Die JA-344 ereilte dieses Schicksal im August 1963 und kostete dabei Menschenleben. Warum werden ausgerechnet solche Kennungen gewählt, wenn dem Bausatz nur Kennungen für eine einzige Variante beiliegen? Da gibt es sicher auch Alternativen ohne negativen Beigeschmack. Hier sollten sich die Hersteller ggf. mehr Mühe geben. Oder es spielt keine Rolle bei der Wahl des Vorbildes und ich bin etwas zu sensibel? Ich habe es auch erst herausgefunden, als ich schon fertig war und weiß nicht, ob ich aus Bequemlichkeit dann auf eine Änderung der Kennung verzichtet hätte. Denn anderseits ist es eben auch Teil des fiegerischen Risikos, dass es zu Abstürzen kommt, insbesondere bei der Militärfliegerei.
Lackierungen Die in den damals üblichen Tarnfarben gehaltene Lackierung erfolgte mit Revellfarben.
Decals Die Markierungen stammen aus dem Bausatz, ergänzt durch die Restkiste. Hier war nach ein wenig Recherche erforderlich. Auch die Ausführung der Kennung sah mir nicht vorbildgerecht aus. Hauke Ahrendt Publiziert am 10. Mai 2017 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |