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Grumman E-2C Hawkeye

von Damian Güttner (1:48 Kinetic)

Grumman E-2C Hawkeye

Als ich im November 2009 in England auf der IPMS UK in Telford war und am Freitag Abend den ersten kurzen Durchgang durch die Hallen machte, musste ich staunen. Tatsächlich wurde das Modell in zwei verschiedenen Versionen rechtzeitig zur der IPMS UK ausgeliefert. Da dieses Modell schon lange auf meiner Modellbauliste stand, habe ich nicht lange überlegt und mit großer Freude das große Modell gekauft. Da mir aber die Decalvariante, die im Bausatz war, nicht so recht gefiel, ich hatte die US Version, habe ich im Internet nach Alternativen geschaut und bei Hannants den schönen Bogen von Bingo Decals gefunden, auf meine Einkaufliste gesetzt und während der IPMS UK 2010 gekauft.

Grumman E-2C Hawkeye

Nach dem Öffnen des Kartons kommt jeder Modellbauer aus dem Staunen nicht so schnell raus. Was man dort an Bausatzteilen bekommen hat ist von sehr guter Qualität. Nach der ersten Durchsicht des Bausatzes habe ich festgestellt, dass beide Rumpfteile meines Bausatzes verbogen waren. Eine sehr imposante Größe von 15 cm Durchmesser hat die Tellerantenne, die später auf den Rumpf montiert wird. Bei meiner Hawkeye habe ich nicht, wie es üblich ist, mit dem Zusammenbau des Cockpits angefangen, sondern mit der großen Tellerantenne, die aus drei Teilen besteht. Hier musste ich den Tellerrand etwas verspachteln und verschleifen. Der Zusammenbau ging gut und ohne viel Spachtelmasse vonstatten.

Grumman E-2C Hawkeye

Bevor man den Rumpf zusammenkleben kann, muss man vorne ein Ausgleichsgewicht einbauen. Laut Bauanleitung benötigt man 50g Gewicht, die hinter das Instrumentenbrett eingebaut werden sollen, damit das Modell später nicht hecklastig steht. Die 50g sind viel zu wenig. Ich habe vor dem Cockpit und dahinter ca. 90g Gewicht einbauen müssen.

Wie schon oben erwähnt, waren meine Rumpfhälften verbogen. Daraufhin musste ich den ganzen Rumpf in vier Schritten zusammenkleben und mit Gummis und Schraubzwingen sichern. Es ging nicht anders, da es ein sehr langer Rumpf ist. Der Rest des Modells hat keine Probleme mehr bereitet.

Grumman E-2C Hawkeye

Lackiert habe ich mein Modell mit X­tra Color-Farben. Als erstes habe ich alle Enteisungsmatten und Propeller schwarz lackiert und mit Tamiyaband abgeklebt und anschließend das ganze Modell mit X­tra Color X137 (FS16440) USN Gull Grey lackiert. Da X­tra Color Farben mit Terpentinersatz verdünnt werden, brauchte ich keinen Glanzlack und konnte nach drei Tagen die ersten Decals aufbringen. Verwendet habe ich die wunderschönen und traumhaft gut gemachten Decals von Bingo Decals aus den USA. Es ist der Decalbogen 48­005 mit zwei Markierungen für die Maschinen der VAW 123 "Screwtops".

Grumman E-2C Hawkeye

Die Decals lassen sich mit Weichmacher sehr gut aufbringen, sogar das riesengroße Spiraldecal auf der Tellerantenne war aus einem Stück und ließ sich ohne Probleme aufbringen. Aus dem Decalbogen des Bausatzes habe ich nur die Wartungshinweise und die US Sterne verwendet, die, wie es sich beim Aufbringen auf das Modell herausstellte, etwas zu groß sind. Nach dem Aufbringen aller Decals wurde das ganze Modell mit Marabu Mattlack versiegelt und als letzte Arbeit habe ich noch die Antenne aus dem sogenannten "unsichtbaren Gummigarn" hergestellt, das man in jedem Nähgeschäft bekommt.

Grumman E-2C Hawkeye

Fazit:

Ein sehr gutes Modell, das uns da Kinetic geliefert hat, Spachtelarbeiten sind nur an der Tellerantenne, den Flügeln und dem Leitwerk notwendig. Ein Hingucker für jede Modellbauausstellung und Vitrine!

Grumman E-2C Hawkeye

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Damian Güttner,
PMC Bodensee

Publiziert am 03. Juni 2014

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