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P-39N Airacobra "Weekend" Edition

(Eduard Bausätze - Nr. 84163)

Eduard Bausätze - P-39N Airacobra

Produktinfo:

Hersteller:Eduard Bausätze
Sparte:Flugzeuge Militär WK2
Katalog Nummer:84163 - P-39N Airacobra "Weekend" Edition
Maßstab:1:48
Kategorie:Bausätze (Plastik)
Erschienen:März 2012
Preis:ca. 15,-Euro
Inhalt:
  • 113 Spritzgussteile
  • Decals
  • Bauanleitung (ergänzt durch farbige Kartonverpackung mit Bemalungshinweisen)

Besprechung:

Foto von der Eduard-Website
Foto von der Eduard-Website

Das Original:

Die P-39 Airacobra war in ihrer Auslegung und Konstruktion (Erstflug 1938) einzigartig: Das kabinenförmige Cockpit hatte Seitentüren, die sich wie diejenigen eines Autos öffnen ließen; der Motor war in der Rumpfmitte angebracht und trieb die Luftschraube über eine lange Welle an; das Fahrgestell war, anders als bei den meisten Jägern der Zeit, mit Bugrad ausgestattet, so dass der Flieger aufrecht stand. Wegen ihrer unzureichenden Flugleistungen war sie operativ jedoch nur eingeschränkt verwendbar. Dennoch bewährte sie sich über Guadalcanal als Erdkampfflugzeug. In späteren Kriegsjahren wurde sie vor allem als Schulflugzeug eingesetzt. 

Die N-Variante war mit einem 1.200-PS-Motor ausgestattet. Von ihr wurden bis 1944 etwa 2.000 Maschinen gebaut.

Foto von der Eduard-Website
Foto von der Eduard-Website

Der Bausatz:

Eduard beschert uns hier einen seit etwa sechs Jahren auf dem Markt befindlichen Bausatz in neuer Verpackung. Herbert Engelhard hat in seiner Bausatzbesprechung (siehe rechts) bereits auf die Vor- und (wenigen) Nachteile des Kits hingewiesen. Weitere Erfahrungsberichte zeigen, dass man den Rumpfbug tatsächlich mit reichlich Gewicht befüllen muss, um keinen "Tailsitter" zu bauen! Außerdem wurden Stimmen laut, der Eduard-Bausatz habe etwas zu stumpfe Flügelvorder- und zu dicke Hinterkanten. Außerdem stehe das Instrumentenbrett zu weit ins Cockpit hinein, so dass es nach hinten verlagert werden müsse, um von oben dessen Rückseite sehen zu können (Quelle: Cybermodeller.com). Naja - das wäre alles leicht und mit wenig Bastelaufwand zu korrigieren. In jedem Falle handelt es sich um eine insgesamt stimmige und sehr gut detaillierte Nachbildung des Originals.

Bei der hier dargestellten Maschine mit russischen Markierungen kann die 1945 in Deutschland stationierte Nr. 29033 der 9. GIAD des Piloten G. Dolnikov gebaut werden. Leider wird zu deren Geschichte nicht mehr verraten.

Beachte die zahlreichen Optionsteile: diverse Propellerblätter, abgeflachte und runde Reifen. Foto von der Eduard-Website
Beachte die zahlreichen Optionsteile: diverse Propellerblätter, abgeflachte und runde Reifen. Foto von der Eduard-Website

Die nette Pilotenfigur ist mit von der Partie. Zwei Propellerspinner (Drei- und Vierblatt). Foto von der Eduard-Website
Die nette Pilotenfigur ist mit von der Partie. Zwei Propellerspinner (Drei- und Vierblatt). Foto von der Eduard-Website

Foto von der Eduard-Website
Foto von der Eduard-Website

Foto von der Eduard-Website
Foto von der Eduard-Website

Foto von der Eduard-Website
Foto von der Eduard-Website

Die Bauanleitung verrät: es gibt Nachwuchs für die Restekiste! Zahlreiche Teile werden nicht zum Bau benötigt.
Die Bauanleitung verrät: es gibt Nachwuchs für die Restekiste! Zahlreiche Teile werden nicht zum Bau benötigt.

Leider kein Hinweis auf den zusätzlich im Rumpfbug anzubringenden Ballast.
Leider kein Hinweis auf den zusätzlich im Rumpfbug anzubringenden Ballast.

Nettes Detail: das jeweilige Propellerblatt muss mit genau 37Grad Anstellwinkel eingebaut werden. Das nenne ich präzise Recherche!
Nettes Detail: das jeweilige Propellerblatt muss mit genau 37Grad Anstellwinkel eingebaut werden. Das nenne ich präzise Recherche!

Darstellbare Maschinen:
  • Russische Luftwaffe Nr. 29033, 100. GIAP, 9. GIAD, Pilot: G. Dolnikov, Deutschland 1945
Stärken:
  • schöne Oberflächenstruktur
  • feine versenkte Gravuren
  • interessante Markierungsvariante
Schwächen:
  • kein Hinweis auf die Zugabe von Gewichten im Bug
  • leichte Form-Unstimmigkeiten der Flügelvorder-/ Hinterkanten und im Cockpit
  • keine weiteren geschichtlichen/ technischen Hintergrundinfos zum Original

Fazit:

Auch für Anfänger ein leicht zu bauender, sehr schön detaillierter Bausatz. Auch im Vergleich zur auf dem Markt befindlichen Konkurrenz: empfehlenswert!

Weitere Infos:

Referenzen:

Die Bauanleitung online auf der Website von eduard

Ein interessanter Vergleich aktueller Airacobra-Bausätze auf Cybermodeller.com

Anmerkungen:

Den Bausatz auf der Homepage von Eduard sowie die zugehörige Anleitung erreicht ihr über folgende Links:

Diese Besprechung stammt von Alexander Jost - 22. Mai 2012

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