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´70 Shelby GT500

(Revell - Nr. 07729)

Revell - ´70 Shelby GT500

Produktinfo:

Hersteller:Revell
Sparte:Autos
Katalog Nummer:07729 - ´70 Shelby GT500
Maßstab:1:25
Kategorie:Bausätze (Plastik)
Erschienen:August 2024
Preis:ca. 40 €
Inhalt:
  • 4 Rahmen aus weißem Kunststoff
  • 5 Teile aus klarem Kunststoff, 2 davon rot eingefärbt
  • 1 Karosserie
  • 4 Gummireifen
  • 1 Decalbogen
  • Farbige Bauanleitung

Besprechung:

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´70 Shelby GT500

 

Ein 1970er Shelby GT500? Geht das überhaupt, kann das möglich sein? Nun ja eigentlich nicht, hat doch Carroll Shelby bereits ein Jahr zuvor die enge Zusammenarbeit mit Ford für beendet erklärt. Ein 1970er Shelby ist dennoch nicht unmöglich, denn die Modelljahre starten in den USA ja bekanntlich nach den Sommerferien, so dass ein 1970er Modelljahr schon 1969 gebaut sein konnte. So auch in diesem Fall, es waren schlocht und ergreifend überzählige 1969er die auf den Stand 1970 umgerüstst wurden. Die Shelbys unterschieden sich von den normalen Mustangs durch den Frontspoiler und die schwarzen Dekostreifen auf der Motorhaube. Die FIN-Nummer wurde "angepasst" so dass es 1970er Fahrzeuge wurden. Technisch blieb alles beim Alten. Es gab die beiden Motorvarianten GT350 und GT500, letzterer mit einem 428CID V8 und einer Leistung von 340 PS. Es wurden nur relativ wenige Exemplare verkauft, der Mustang war schon länger nicht mehr gefragt.

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Revell hat zum ersten mal den seit 1988 auf dem Markt befindlichen Bausatz des 1969er Mustangs als 1970er Jahrgang herausgebracht. Die drei kleinen Änderungen wurden zu 2/3 berücksichtigt, Spoiler und Dekorstreifen sind vorhanden, die FIN Nummer ist noch die 69er Ausführung, erkennbar an der "9" am Anfang. Aber ehrlich wer weiss das schon :) Für ihr Alter machen die Bauteile noch einen recht ordentlichen Eindruck. Insgesamt warten etwas über 110 Bauteile auf ihre Verarbeitung. Auf der Haben Seite hätten wir einen recht gut detaillierten Motor, eine zu öffnende Motorhaube (wie üblich mit stark vereinfachter Mechanik) und ein gut getroffenes Äußeres.

An den Kleinigkeiten kann man aber das Alter erkennen, die Türgriffe außen sind angespritzt und stark vereinfacht, gleiches gilt für die Scheibenwischer und einige Details im Innenraum. Hier wird so manches nur mit Decals dargestellt. Man kann aber mit relativ wenig Aufwand Abhilfe schaffen. Zumindest die Decal-Gurte solltre man ersetzen. Die einschlägigen verkaufsplattformen im Internet unterstützen hierbei mit ihren zum Teil umfangreichen Bilderstrecken, wie zum Beispiel hier.

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Der Zusammenbau sollte Dank der seinerzeit üblichen Technik mit zu einzelnen Teilen zusammengefassten Baugruppen zügig vonstatten gehen (Achsen, Abgasanlage usw.). Die Räder können drehbar angebaut werden, allerdings haben die Zapfen etwas zuviel Spiel so dass die Räder "schlackern". Das Modell kann als Stock oder Custom gebaut werden, die Custom Version beinhaltet eine andere Gemischaufbereitung samt Öffnung in der Mototrhaube sowie andere Felgen. Das Custom Fahrzeug liegt hinten auch etwas höher, dies wird mit einfachen Distanzstücken umgestezt. 

Die Chromteile sind wie üblich Geschmackssache, mein Fall sind sie nicht unbedingt. Die Gummireifen sind die üblichen Verdächtigen die meist bei den Muscle Car Bausätzen von Revell beiliegen. Das Profil ist ganz ok, Details an den Flanken Fehlanzeige. Immerhin gibt es ein paar Decals für die Beschriftungen. Die wenigen Klarsichtteile halten was sie versprechen, auch die Lampengläser und Blinker sind als Klarsichtteile ausgeführt. Die Rückleuchten sind schon rot eingefärbt.  

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Der Decalbogen ist äußerst umfangreich ausgefallen, es ist quasi jedes noch so kleine Schildchen oder Schriftzug vorhanden. Die Qualität der Decals ist ausgesprochen gut, man kann ihn durchaus als das Highlight des Bausatzes bezeichnen (was nicht heissen soll das Plastik taugt nix!). Die Bauanleitung ist wie immer klar und übersichtlich gegliedert. Die Bemalungshinweise sind wie üblich passend hervorgehoben. 

Darstellbare Fahrzeuge:
  • Es liegen eine Reihe von Kennzeichen bei
Stärken:
  • Ordentliche Detaillierung, gemessen am Alter des Bausatzes
  • Einfacher Zusammenbau
  • Hervorragender Decalbogen
Schwächen:
  • Stellenweise vereinfachte Details, speziell im Innenraum
Anwendung:
  • Einfach

Fazit:

Revell hat gute Arbeit geleistet und die wenigen Unterschiede zum 1969er Modell berücksichtigt, die FIN Nummer mal ausgenommen. Der Bausatz bietet eine gute Grundlage für ein Supermodell oder ein entspanntes Bastelwochenende. Highlight für mich ist der Decalbogen, so kanns gerne weitergehen!

Diese Besprechung stammt von Frank Richter - 21. Oktober 2024

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