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M109 G

(Revell - Nr. 03305)

Revell - M109 G

Produktinfo:

Hersteller:Revell
Sparte:Militärfahrzeuge Modern
Katalog Nummer:03305 - M109 G
Maßstab:1:72
Kategorie:Bausätze (Plastik)
Erschienen:September 2017
Preis:ca. 15 EUR
Inhalt:
  • 12 Spritzlinge
  • Decalbogen
  • Anleitung

Besprechung:

Der Bausatz im Überblick.
Der Bausatz im Überblick.

Mit der M109 G Panzerhaubitze erscheint eine wahre Überraschung von Revell. Erstmals gibt es diese Selbstfahrlafette in 1:72 in Spritzgussqualität. Der Faltkarton ist gut gefüllt, was bei zwölf Spritzlingen und dem Level 5 (höchstes Level) nicht verwundert. 

Wie auch schon beim T-55, ist Revell auch bei diesem Bausatz wieder zu den Einzelkettensegmenten zurückgekehrt, was wohl die meisten Modellbauer freuen dürfte. Weiterhin ist hierbei positiv zu erwähnen, dass es sich um die korrekten deutschen Ketten der Firma Diehl handelt, und nicht um die US-amerikanische Variante. Bei den Laufrollen wagt Revell etwas Neues. Statt, wie bisher, die Laufrollen zweiteilig zu gestalten, sind diese nun dreiteilig. So muss auf die äußere Laufrolle die Gummibandage befestigt werden. Inwieweit dieses neue Prinzip der Laufrollengestaltung förderlich für Bau und Bastelspaß ist, lässt sich erst nach der Montage sagen. Dennoch sehr interessant.

Spritzling ADetail Spritzling ASpritzling BDetail Spritzling BSpritzling CSpritzling DDetail Spritzling D
Spritzling EDetail Spritzling E

Spritzling A

Spritzling A 

Wanne und Turm weisen diverse Oberflächendetails wie Wartungsluken auf. Diese sind gut wiedergegeben. Bei den angegossenen Werkzeugen auf dem Turmdach scheiden sich die Geister. Allerdings wären separate Teile besser gewesen. 

Wie auch schon bei der Panzerhaubitze 2000, besteht auch hier das Kanonenrohr aus zwei Hälften, was ein Nachschleifen erforderlich macht. Was wirklich schade ist, ist die Tatsache, dass das Rohr nicht höhenverstellbar ist. Gerade bei Panzerhaubitzen ein Muss!

Der kleine, sauber gedruckte Decalbogen ermöglicht insgeseamt vier verschiedene Bundeswehr-Fahrzeuge: drei in Gelboliv und eines in NATO-Dreifarbtarnung.

Was den positiven Gesamteindruck etwas beeinträchtigt sind die "verwaschenen" Details. Diese sind nicht scharfkantig, wie man es sonst von Revell kennt, sondern wirken abgerundet und weich. 

Spritzling FSpritzling GSpritzling HSpritzling ISpritzling JDetail Spritzling JDer Decalbogen.
Bemalungsvorschläge 1 und 2Bemalungsvorschläge 3 und 4

Spritzling F

Spritzling F 

Darstellbare Maschinen:
  • M109G, Artillerieschule, Idar-Oberstein, 1968
  • M109G, 2./ Panzerartilleriebataillon 35, Dedelsdorf, 1970
  • M109G, 2./ Panzerartilleriebataillon 315, Wildeshausen, 1982
  • M109G, 3./ Panzerartilleriebataillon 135, Wetzlar, 1985
Stärken:
  • sehr sauberer Guss
  • sehr feine Detaillierung
  • frühe und spätere Variante baubar
  • einmalig in dem Maßstab
Schwächen:
  • angegossene Werkzeuge
  • unscharfe Details

Fazit:

Lang hat es gedauert, bis das Modell dieser Panzerhaubitze in 1:72 auf die Basteltische gekommen ist. Im Großen und Ganzen ein gut gemachtes Modell, was in jedem Fall empfehlenswert ist. Dennoch trüben die "weichen" Details den Gesamteindruck.

Diese Besprechung stammt von Manuel Leyva - 13. Dezember 2017

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