Teeklipper Cutty Sark(Revell - Nr. 05422)Produktinfo:
Besprechung:
Revell legte im März 2017 einen alten bekannten Bausatz einer Segellegende wieder auf: der berühmte englische Tee- und Wollklipper Cutty Sark. Auch wenn die Erstauflage dieses gigantischen Modells bereits 25 Jahre her ist, so ist dieses Modell immer noch imposant. Allein die Länge von 91,4 cm macht diesen Segler zu einem Hingucker. Insgesamt besteht der Bausatz aus insgesamt acht Spritzlingen, zwei schwarzen Rumpfhälften und drei Vakuplatten für die Segel. Des Weiteren liegen vier verschiedenfarbige Garne für die Takelage sowie eine Messingkette für die Anker bei. Abgerundet wird der Bausatz mit einem kleinen Decalbogen und einem Fahnensatz aus Papier. Obwohl der Bausatz einige Jahre auf den Buckel hat, ist die Oberflächendetaillierung immer noch sehr gut. So sind auf etlichen Beplankungen die Holzmaserungen nachempfunden. Auch die Nachempfindung der Kupferplattierung am Rumpf wurde sehr gut umgesetzt und lässt sich mit entsprechenden Bemalungstechniken sehr gut herausarbeiten. Sehr feine Oberflächendetaillierung zeichnet dieses Modell aus.
Weiterhin ist positiv anzumerken, dass dem Bausatz auch ein Spritzling mit Figuren beiliegt, welche sehr fein modelliert sind. Hierdurch bekommt das Modell entsprechend Leben eingehaucht. Insgesamt besteht das Schiff aus 698 (!) Teilen und benötigt 105 Schritte zur Vollendung. Vor allem die Anbringung der Takelage erfordert viel Geduld und ein gutes Studium der Montageanleitung. Zudem sollte vorab genügend Bildmaterial gesichtet werden. Auch der Umgang mit Vakuplatten erfordert etwas Erfahrung. Im Ganzen ist dieser Bausatz Modellbauern mit entsprechender Erfahrung zu empfehlen. Einen sehr guten Baubericht sowie Eindrücke des fertigen Modells von Frank Brüninghaus gibt es hier.
Darstellbare Maschinen: Cutty SarkStärken:
Schwächen:
Anwendung: Nur für fortgeschrittene Modelbauer geeignet. Fazit:Trotz seines zunehmenden Alters ist dieser Bausatz nach wie vor empfehlenswert. Aufgrund des großen Umfanges ist dieser aber nicht für Einsteiger geeignet. Diese Besprechung stammt von Manuel Leyva - 13. Juni 2017 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |