L-39ZA(Eduard Bausätze - Nr. 7427)Produktinfo:
Besprechung:Über die Aero L-39 Albatros muss man hier nicht mehr viel schreiben. Ein zweisitziges, einstrahliges Trainingsflugzeug, welches in Tschechien konstruiert und gebaut wurde und der Nachfolger der L-29 Delfin ist. Die Variante ZA entstand aus der ZO (wie Zbraně =Waffen) und ist mit einem Kanonenbehälter GScha-23L ausgestattet. Von allen Varianten wurden ca. 2800 Flugzeuge produziert. Davon sind heute noch etwa 1000 in militärischer Nutzung und rund 200 Maschinen in privaten Händen. Bausatz:2002 ist dieser Bausatz der L-39 erschienen und wurde hier im Modellversium schon dreimal vorgestellt. Auch eine Weekend Edition (Nr. 7418) war darunter. Die Teile sind die Gleichen. Was die Spritzqualität betrifft, so gibt es oben wie unten Senkstellen an den Tip Tanks. Die gab es aber auch schon an der Erstausgabe. Auf zwei grauen Spritzrahmen findet man 57 Teile. Bei den transparenten Teilen sind es fünf. Die Haubenteile sind im vorderen Bereich etwas zu flach. Das fällt aber soweit nicht auf, wenn man die zwei Kabinenhauben offen lässt. Das Cockpit ist für eine Weekend Edition ausreichend detailliert. Natürlich kann man hier mehr machen, zumal Eduard und CMK die nötigen Teile bereithalten. Die zwei Schleudersitze sind mit vier Teilen recht einfach gehalten. Für die Instrumentenbretter und Seitenpaneele gibt es Nassschiebebilder. Optional gibt es noch zwei Zusatzbehälter und zwei 250kg Freifallbomben. Ein Hinweis auf ein Ballastgewicht im Bug fehlt in der Bauanleitung. Die ist sehr einfach, aber zweifarbig gezeichnet und erklärt in sieben Schritten den Zusammenbau. Die Bemalungsanleitung ist mehrfarbig und für die zwei Varianten gibt es je einen Vierseitenriss. Die Farben beziehen sich auf das Angebot von Mr. Color. Bei den zwei Bemalungsvarianten hantelt es sich um eine tschechische L-39ZA des 1.Tiger Squadron, 11.Fighter Regiment, Zatec Air Base, 1991 und eine L-39ZA der Algerischen Air Force, 618. Advanced Training Sqn. Tafraoui Air Base. Ein sauber gedruckter Decalbogen vervollständigt diesen Bausatz. Die vielen Wartungsbeschriftungen dabei, erfordern ein wenig Geduld und etwas Fingerspitzengefühl. Dass alles den richtigen Platz findet, dafür gibt es eine zweiseitige Anleitung. Weitere Bilder
Darstellbare Maschinen:
Stärken:
Schwächen:
Fazit:Ein absolut preiswerter Bausatz, der aufgrund der wenigen Teile und der guten Passform für einen Einsteiger durchaus empfehlenswert ist. Der Profi kann hier dem Bausatznamen voll gerecht werden und das Modell an einem Weekend fertig bekommen. Wer mehr möchte, der sollte auf die Zubehörsätze von Eduard zurück greifen. Weitere Infos:Anmerkungen: Eduard definiert seine Weekend Edition folgendermaßen: Die Weekend Edition bietet eine einfachere und kostengünstigere Alternative zu den Standard-Profipack-Kits. Sie bieten einen qualitativ guten Spritzgussbausatz zu einem unglaublich günstigen Preis. Die Wochenendausgaben enthalten alle Spritzgussteile, um eine spezielle Variante zu bauen. Sie enthalten kein weiteres Zubehör und nur eine oder zwei Bemalungssoptionen. Diese Kits sind für diejenigen Modellbauer, die nicht den "Schnickschnack" der Profipack-Kits wollen. Sie sind daher ideal für Anfänger und deren schnelle Entwicklungsmöglichkeit im Modellbau. Diese Kits können weiterhin, wenn gewünscht, mit separat erhältlichen Zubehörsets aufgerüstet werden. Den Bausatz auf der Homepage von Eduard sowie die zugehörige Anleitung erreicht ihr über folgende Links: Diese Besprechung stammt von Bernhard Pethe - 14. April 2015 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |
Modellbauer-Profil Bernhard PetheLand: Beiträge: 47 Dabei seit: 2003 Neuste Artikel:Alle 47 Beiträge von Bernhard Pethe anschauen. Mitglied bei: |