L-39C Albatros Weekend Edition(Eduard Bausätze - Nr. 7418)Produktinfo:
Besprechung:VorbildDie Aero L-39 Albatros beerbte mit ihrem Jungfernflug am 04.11.1968 die L-29 Delfin. Bis zur Auslieferung der ersten Serienversion in Form der L-39C dauerte es jedoch noch bis 1974. Dann wurde sie jedoch zum Standardtrainer der Staaten des Warschauer Paktes, mit Ausnahme von Polen. Größter Halter war die ehemalige Sowjetunion; weitere Nutzer waren bzw. sind unter anderem Afghanistan, Ägypten, Bangladesch, Bulgarien, Irak, Kuba, Libyen, Rumänien, Syrien, die Königlich Thailändische Luftwaffe, die Tschechoslowakei und Vietnam. Auch in der NVA kam das Muster von 1977 bis 1990 zu Schulungszwecken zum Einsatz. Eine Vielzahl von L-39 befindet sich heute in privater Hand, 2010 waren allein in den USA 260 Maschinen zivil registriert. Eine L-39C wurde sogar von der 412th Test Wing auf der Edwards Air Force Base (AFB) geflogen, wodurch sie die einzige Albatros mit US Militärzulassung wurde. 2004 wurde die Maschine wieder an Privat zurück gegeben. Eben diese Maschine kann mit dem vorliegenden Bausatz dargestellt werden. Quellen: wikipedia, 1000aircraftphotos.com ModellDie Albatros erschien bei Eduard bereits 2002 und wurde dem interessierten Modellbauer zwischenzeitlich in verschiedenen Wiederauflagen offeriert. Das neueste Angebot ist Teil der Eduard Weekend Edition und beinhaltet somit nur das Nötigste zum Bau des Modells - dafür aber zu einem relativ günstigen Preis. Fotoätzteile oder Lackiermasken sucht man daher vergebens und auch die Bauanleitung ist „nur" in Schwarz-Weiß gehalten und bietet nicht einmal Informationen zum Vorbild. Was die Montageanleitung betrifft erscheint sie dennoch gewohnt präzise und verständlich. Die beiden beigen Spritzlinge präsentieren sich in der erwartet guten Eduard-Qualität mit versenkten Gravuren. Das Cockpit ist ansprechend detailliert und Dank entsprechender Reliefprägung auf den Instrumentenbrettern kann bei sorgfältigem Arbeiten wahrscheinlich auch die Darstellung per Decal statt Ätzteil überzeugen. Allein die Sitze sehen auch für Spritzgussverhältnisse etwas nackt aus. Die Cockpithaube ist mehrteilig ausgeführt und kann geöffnet positioniert werden. Der Decalbogen erlaubt lediglich die Darstellung der auf dem Deckelbild abgebildeten Maschine und fügt sich so nahtlos in die Philosophie der Weekend Edition ein. Der Druck ist sauber und versatzfrei und auch die Darstellung der Farbe Gold in den Leitwerksmarkierungen macht einen guten Eindruck. Darstellbare Maschinen: L-39C Albatros, 00-0439 (N439RS) der 412th Test WingStärken:
Schwächen:
Fazit:Bei Eduards Weekend Edition weiß man mittlerweile, was man erwarten kann - oder eben auch nicht erwarten kann. Wer die Decaloption interessant findet, aber nicht auf Extras wie Ätzteile etc. verzichten mag, muss wohl oder übel zusätzlich investieren. Alle anderen werden mit dem Gebotenen ein solides Modell in attraktiver Farbgebung auf die Beine stellen können. Weitere Infos:Anmerkungen: Den Bausatz auf der Homepage von Eduard sowie die zugehörige Anleitung erreicht ihr über folgende Links: Diese Besprechung stammt von Bernd Korte - 29. Oktober 2012 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |
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