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T-55AM mit BTU-55

Nationale Volksarmee

von Manuel Leyva (1:72 verschiedene Hersteller)

T-55AM mit BTU-55

Zum Original

Der T-55AM stellt die konsequente Weiterentwicklung dieser Panzerfamilie dar. Der T-55AM unterscheidet sich vom T-55 bzw. T-55A unter anderem durch die Wiederaufnahme des 12,7 mm Fla-MG DShK, den verbesserten Strahlenschutz an Fahrer- und Kommandantenluke, eine Modifizierung der Ladeschützenluke sowie eine Universalhalterung für KMT-5 und BTU-55 am Wannenbug.

Die Einführung des T-55AM in die Nationale Volksarmee begann in zwei Etappen ab 1971 bis 1975 und ab 1976 bis 1980. Alle Vorgängermodelle der Typen T-55 und T-55A, die bis zu diesem Jahr eingeführt wurden, wurden nach und nach bis 1977 auf den Rüststand AM nachgerüstet.

T-55AM mit BTU-55

Zum Modell

Als Ausgangsmodell dienten mir der T-55 mit BTU-55 von Trumpeter sowie die Umbausets „T-54/55 Nationale Volksarmee“ und „T-55A with radiation protection armor“ von Modell Trans Modellbau. Das Umbauset ist sehr sauber gegossen und ließ sich somit sehr gut verarbeiten. Da dem Trumpeter Bausatz kein Fla-MG beiliegt, musste dies, ohne Probleme, bei Faller nachbestellt werden. Da ich ein Fahrzeug der NVA darstellen wollte, ergänzte ich das Wannenheck um die typische UF-Rohrschutzschiene. Außerdem erfolgte der Bau der Turmhaltegriffe in Eigenregie aus dünnem Messingdraht, da mir die Plasteversion aus dem Bausatz zu bullig erschien. Die Scheinwerfer wurden um eine Verkabelung aus dünnem Draht ergänzt. Die zusammengerollte Plane am Turmheck entstand durch Eigenbau aus Zellstofftaschentuch, Garn und einem Wasser-Holzleim-Gemisch.

Bemalt wurde das Modell standardmäßig mit Humbrol 117. Die Alterung erfolgte durch Washing und Trockenmalen. Die Decals stammen von TL-Decals und ließen sich sehr gut verarbeiten.

T-55AM mit BTU-55

Quellen

Die Kampfpanzer der NVA, Militärfahrzeuge Band 16, Spielberger/Siegert/Hanske, 1996, Motorbuchverlag
Typenkompass Panzer der NVA, Jörger Siegert, 2008, Motorbuchverlag