Spähpanzer 2 LuchsPzAufklBtl 2 der 2. PzGrenDivvon Hauke Ahrendt (1:35 Revell)Das VorbildHier wird eine frühe Ausführung des Luchs aus den 70ern vom PzAufklBtl 22. PzGrenDiv dargestellt. Ich beschränke mich beim Bau von BW-Modellen immer noch auf die Anfangsjahre bis in die 70er hinein, damit das Spektrum nicht so ausufert. Der Luchs wurde nach einigen Jahren der Entwicklung und ersten Prototypen 1968, die jedoch noch nicht überzeugten, ab dem Jahr 1976 der Truppe zugeführt. Sein Vorteil war die große Reichweite, die Nachtkampffähigkeit, und das sehr leise Dieselaggregat. Außerdem war er voll schwimmfähig. Eine Fähigkeit, die dem Luchs mit der späteren Umrüstung auf die A2-Variante dann verloren ging. Das ModellBaubasis ist das Modell der Version A1/A2 von Revell, das ganz unproblematisch direkt aus der Box gebaut ist. Ergänzt nur durch Ätzteile von Eduard. Das MG3 und Werkzeug stammt wegen des besseren Aussehens teilweise von AFV. Revell tut sich mit der Gestaltung der Zurüstteile leider noch immer etwas schwer. Sicher steckt heutzutage auch der allgemeine Kostendruck dahinter. Das größte Manko der Form und zugelich auch am schwierigsten zu beseitigen ist dass die Kästen zwischen den beiden Reifenpaaren unten in der Breite eingezogen sind und nicht wie bei den Revellformen einfach vertikal nach unten geht. Kann man aber durch einkeilen der Flankenteile beheben und ist kaum aufwendig, unbewusst sieht man das Ergebnis aber auch ohne gezielt darauf zu achten. Gut, dass man in diesen Fällen immer noch die ominöse Grabbelkiste hat. Inzwischen habe ich auch genug BW-Teile angesammelt. Zu Beginn meiner Bundeswehrmodellbauphase direkt nach dem Ende meiner WW2-Modelle war das schon etwas schwieriger. Da ich von der Revell-Version abweichend eine frühe Version bauen wollte, musste das Abschleppseil an der rechten Seite angebracht werden. Die Reifen wurden aus gleichem Grund durch MR-Produkte mit dem frühen Profil ausgetauscht. Das sind die wesentlichen abweichenden Merkmale. Außerdem nicht vergessen, den im Modell vorhandene IR-Scheinwerfer auch zu montieren. Ein paar zusätzliche Griffe ergänzen die im Modell fehlenden Griffe der großen Motorluke, Spannriemen für die (an meinem Modell jedoch nicht vorhandenen) Tarnnetze, dann ersetzt noch ein neues 20 mm Mk-Rohr von Schatton das Stück Revellplastik, das war es dann schon. So ein schnelles Modell für zwischendurch ist mir immer ganz recht bei knapp bemessener Freizeit :) Lackierung:Die Lackierung erfolgte mittels Airbrush in Revell 42 Gelboliv, unter Beimengung von etwas 57 Grau und wenig 88 Ocker. Decals:Die Decals sind aus dem Bausatz, wobei die Reifendruckbeschriftung für diese Zeit falsch ist, ich hatte aber nichts besseres. Weitere Bilder
Hauke Ahrendt Publiziert am 04. April 2009 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |