McDonnell Douglas F-4F Phantom II

von Daniel Bickelmann (1:48 Hasegawa)

Die F4-F Phantom, das Arbeitspferd der deutschen Luftwaffe. Von 1973 bis 1975 erhielt die Luftwaffe 175 Maschinen für den Einsatz als Jäger und Jagdbomber. 110 F4-F wurden von 1991 bis 1996 kampfwertgesteigert. Seit dem Jahr 2004 wird die Phantom nun durch den Eurofighter abgelöst. Die letzte F4-F wird die Luftwaffe wahrscheinlich erst im Jahr 2012 verlassen, wenn das Jagdgeschwader 71 "Richthofen" auf den Eurofighter umrüstet.

Das hier vorgestellte Modell zeigt eine Maschine des Jagdgeschwaders 71 "Richthofen", welches seit 1963 in Wittmundhaven stationiert ist.

Da der Bausatz aus dem Kasten gebaut eine F4-E darstellt, wurden ein paar kleine Änderungen vorgenommen. Es kam ein anderes Cockpit der Marke Black Box zum Einsatz und die Höhenruder wurden einer F4-F entsprechend abgeändert. Zur weiteren Detaillierung wurden Schubdüsen von Aires verwendet. Das Fahrwerk bekam Bremsleitungen aus Kupferdraht und das Staurohr wurde aus einer Spritzenkanüle erstellt.

Lackiert wurde das Modell mit Acrylfarben von Gunze, Tamiya und Revell. Der Bereich hinter den Schubdüsen wurde mit verschiedenen Metalltönen von Gunze und Alclad II lackiert. Gealtert wurde mit Öl-Wasserfarben und Pastellkreide. Die Decals stammen von Air Doc.

Leider hat sich beim Bau des Modells ein Fehler eingeschlichen, den ich erst beim Anbringen der Decals bemerkte. Die Ausbeulung auf den Tragflächen ist eine Verstärkung für das Fahrwerk und kommt nur bei trägergestützten Versionen der F4 vor.

Daniel Bickelmann

Publiziert am 09. Februar 2007

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