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Friedrichshafen G.IIIa

von Olly Junge (1:72 Choroszy Modelbud )

Friedrichshafen G.IIIa

Zum Vorbild

Die hier vorgestellte Friedrichshafen G.IIIa wurde im März 1918 in dem Bombergeschwader der Obersten Heeresleitung (Bogohl) 8 an der Westfront eingesetzt. Die Besatzung bestand aus drei Mann: einem Piloten, einem Mann im Bug, sowie einem Mann im Heck, welcher mit entsprechend eingebauten Parabellum-Maschinengewehren sowohl nach hinten oben als auch nach hinten unten feindliche Flieger abwehren konnte. Als Bombenzuladung konnten unter dem Rumpf 800 kg an Bomben mitgeführt werden.

Friedrichshafen G.IIIa

Die Daten für die Friedrichshafen G.IIIa waren: Länge 12,90 m, Spannweite 22,60 m, Höhe 4,14 m, Gewicht 2.880 kg leer. Angetrieben wurde sie mit zwei wassergekühlten 6-Zylinder-Reihenmotoren vom Typ Mercedes D IVa zu je 260 PS, welche Druckpropeller antrieben. Dies ermöglichte ihr eine Höchstgeschwindigkeit von ca. 140 km/h. Die Reichweite betrug 600 km, und sie konnte maximal fünf Stunden in der Luft bleiben. Die Dienstgipfelhöhe lag bei 4.500 Metern.

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Von den verschiedenen III.er-Versionen sollen 338 Stück ausgeliefert worden sein. Der Typ zählte zu den eher zuverlässigen und wenig unfallgefährdeten Mustern.

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Der Bausatz

Das Modell kommt, auch hier mal wieder, von dem polnischen Hersteller Choroszy Modelbud, ist aus Resin und im Maßstab 1:72. Die Aufkleber sind ebenfalls wieder von einer sehr guten Qualität und gut zu verarbeiten. Inzwischen könnte der Eindruck entstehen, dass ich ausschließlich nur Modelle von diesem Hersteller baue. Allerdings bedient eben dieser Hersteller sehr gut die Nischen der ganzen anderen Produzenten.

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Den dunklen Nachttarn-Vierfarb-Tarnstoff habe ich durch Aufkleber der Firma Almark Decals aus England angebracht. Das sind zwar recht alte und brüchige Aufkleber, aber mit etwas Geduld wurde das schon recht zufriedenstellend.

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Die MG`s von Choroszy habe ich auch hier wieder durch bessere von GasPatch ersetzt, da diese einfach unglaublich genau in diesem winzigen Maßstab sind. Die Bugsektion habe ich mit einer dunkelgrünen Revell-Ölfarbe (Nummer 40) mit dem Pinsel bemalt. Nach dem Aufbringen der Aufkleber wurde noch Mattlack über alles gepinselt.

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Die Verspannung ist, wie bei mir üblich, und anders als eigentlich richtig vom Maßstab her, mit dickem alten Elektrodraht hergestellt.

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Die Figuren sind größtenteils von munich-kits aus Resin. Die Zelte stammen von Sgts` Mess aus England, einem eher unzuverlässigen Lieferanten, und wurden etwas modifiziert. Der LKW im Hintergrund ist aus Resin, wurde von M.G.M. ganz hervorragend nachgebildet und hergestellt, es war eine Freude ihn zu bauen.

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Olly Junge

Publiziert am 29. Juni 2022

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