Lockheed F-19E JASDF

Expandiertes „What if“ der JASDF

von Thomas Brückelt (1:72 Italeri)

Nachdem ich meine F-19´s von Revell baute, kam mir noch die Idee, eine Variante mit vorgepfeilten Tragflächen und Canards zu kreieren. Dafür griff ich auf den Italeri-Bausatz in 1:72 zurück und nannte das Gerät F-19E. Der Italeri-Kit ist mir nicht fremd, bereits vor meiner MV-Zeit entstand eine F-19 mit Tiger Meet-Lackierung.

Ich zeichnete eine Draufsicht mit meinen geplanten Modifikationen, die mir dann als Schablone diente. Der Bausatz von Italeri ist einfach und gut gemacht, nur der rechte Arm des Piloten muss etwas angepasst werden, dass seine Hand auch den Sidestick greift.

Mit den vorgepfeilten Flügeln und den Canards ging es recht flott: Die feilte und schliff ich aus dem Vollen (Polystyrolplatten) heraus und gravierte die Ruderspalte ein. So entstand auch die Verkleidung der Bordkanone links neben dem Cockpit, bei deren Verwendung der vordere Teil nach innen klappt.

Lackiert habe ich mit dem Pinsel und Email-Farben von Humbrol und Revell. Die Grundfarbe ist Stahlgrau 87 von Humbrol, die dunkleren Tarnflecken mischte ich aus dem Stahlgrau mit Blau 56 von Revell. Mit einem in Verdünnung getränkten Pinsel verwischte ich die Übergänge der beiden Farben.

Um etwas Abwechslung in die Sammlung zu bringen, sollte meine F-19E der JASDF zugeordnet werden. Die Decals waren von einer F-104 von Academy übrig, die kleinen „aufgehenden Sonnen“  auf den Lufteinlässen schnitt ich aus übrigen RAF-Roundels heraus. Wartungs- und Warnhinweise entnahm ich dem Decalbogen des Italeri-Bausatzes

Matter Klarlack von Tamyia versiegelt den extrem manövrierfähigen „What if-Stealth Fighter“.

Thomas Brückelt,
acroairwolf.beepworld.de

Publiziert am 07. Juni 2021

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