Focke-Wulf Fw 190 A-3... von Hans "Assi" Hahn, GK III. Gruppe im JG-2von Kai Röther (1:48 Tamiya)
Das OriginalDas Vorbild stellt eine FW-190 A3 dar, wie sie von Hans "Assi" Hahn während seiner Zeit als Gruppenkommandeur der III. Gruppe im JG-2 geflogen wurde. Da es auch zwei sehr gute Fotos von diesem Flugzeug im Standardwerk von Rodeike gibt, fiel die Wahl nicht wirklich schwer. Die Markierungen sind im Kit enthalten. Das ModellDas Modell stammt von Tamiya und entstand nahezu OOB. Das Vorbild wird in seinen Proportionen sehr gut wiedergegeben. Hervorzuheben wären die einfache Aufteilung der Teile, welche wenig Aufwand vermuten lassen (im Nachhinein - es ist so). Das gilt auch für die Durchdetaillierung der Einzelteile und die schlichtweg hervorragende Qualität des Spritzgusses. Die Klarsichtteile sind angenehm dünn und klar. Einzig der Trägerfilm der Abziehbilder ist ein wenig stark. Beim Zusammenbau passiert einem eigentlich wenig, was man auch von einem Kit dieser Marke erwarten würde. An Zusätzlichem verwendete ich ein paar geätzte Gurte und für die inneren Kanonen nebst Staurohr Kanülen. Die äußeren MG's und die auf dem Rumpf wurden aufgebohrt. Für die Lackierung griff ich diesmal zu Model Master Authentic-Colors. Die Pigmentierung ist sehr fein und die Oberfläche erscheint nach dem Trocknen in einem Glanzgrad zwischen Seidenmatt und Matt. Für die Flächen auf den Tragflächen wurden Masken geschnitten, an die von unten Draht fixiert wurde. Beim Auflegen stehen diese dann ca. 2mm über der zu lackierenden Fläche. Beim Spritzen entsteht so ein schmaler aber doch weicher Farbübergang. Danach wurden die Trittflächenmarkierungen maskiert und mit einem hellen Grau gespritzt (siehe www.FFMC.de/unter Tipps und Tricks). Im Anschluss wurden die gelben Flächen maskiert und ebenfalls gespritzt. Nach einem Überschleifen der Lackierung mit einem 8000'er Schleifleinen war die Oberfläche ausreichend glatt, um die Abziehbilder ohne Silverung aufzunehmen. Zum Abschluss wurde das gesamte Modell mit Mattlack von Testors versiegelt. Danach wurden die restlichen Kleinteile montiert. Die Positionsleuchten sind von CMK. Die Antenne ist ein gezogener Gießast. Der Isolator an Selbiger ist ein Stückchen gezogenes Q-Tip-Röhrchen und die Fahrwerksindikatoren sind aus Draht. Fazit: Ein schickes Modell, welches uneingeschränkt dem Einsteiger wie auch dem ambitionierteren Modellbauer zu empfehlen ist... und eine willkommene Abwechslung wenn man ansonsten in Scratch-Orgien zu versinken droht. Kai Röther Publiziert am 14. Januar 2006 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |