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Curtiss P-40B Tomahawk

3 Sqn. American Volunteer Group - China, 1942

von Manuel Leyva (1:72 Academy)

Curtiss P-40B Tomahawk

Vorgeschichte

Wer kennt es nicht als Modellbauer? Man nimmt sich vieles vor, doch bis es soweit ist, vergeht einige Zeit. In meinem Fall mehr als eine Dekade! Angetrieben von dem Entschluss, die eigenen Kenntnisse und Geschicke zu verbessern, entschied ich vom guten alten Pinsel auf Airbrush umzusteigen. Das war vor knapp drei Jahren. Jetzt endlich mit genügend Zeit und Lust, entstand die P-40B in 1:72.

Den Bausatz selber habe ich damals (um die Jahrtausendwende herum) für kleines Geld erstanden. Schon damals hatte der Bausatz gute 15 Jahre auf dem Buckel. Genauso alt wie ich damals ;-) Trotz seiner wenigen Details und einigen kleineren Passungenauigkeiten, überzeugt das Ergebnis. Die Besprechung gibt es hier.

Curtiss P-40B Tomahawk

Bau und Bemalung

Den Bau selber habe ich bereits im vergangenen Jahr vorgenommen und ging auch aufgrund der überschaubaren Anzahl von Teilen schnell vonstatten. Große Probleme gab es nicht. Lediglich die beiden Rumpfhälften mussten im Bereich des Lufteinlasses immer wieder angepasst und zurechtgebogen werden. Das Spachteln kleiner spalten gestaltete sich sehr einfach, nicht zuletzt durch die Auswahl der Spachtelmasse. Hierfür verwandte ich Acrylspachtelmasse von AK Interactive, welche sich mit Wasser im feuchten Zustand einfach wegwischen lässt. 

Klassisch ging es mit dem Cockpit los, welches sehr einfach dargestellt ist: Amaturenbrett, Sitz und Steuerknüppel. Nicht tragisch, da man es durch die Cockpithaube kaum erkennen kann. Dennoch habe ich den Sitz um zwei Gurte aus Maskingtape ergänzt. Lackiert wurde es im mit FS 34151 Zinc Chromate Green von Ammo of Mig. Genauso wie die Fahrwerksschächte.

Da ich unbedingt die Acrylmetallfarben von Ammo of Mig testen wollte, wich ich vom Orginal ab. Ich wählte hierfür Matt Aluminium (A.Mig 0194) aus. Und ich muss wirklich sagen, dass dieses für eine Acrylfarbe voll überzeugt! Einige Blechplatten dunkelte ich mit einer Mischung aus Aluminium und Gunmetal (A.Mig 0045) ab. Leider etwas zu zaghaft. Dennoch erkennbar. 

Versiegelt wurde das Modell zunächst mit glänzendem Klarlack von Vallejo (Premium, 62.064). Einfach nur spitze und wirklich sofort spritzfertig! Danach kamen klassich die Decals auf das Modell. Trotz ihres Alters von über 30 Jahren (!) ließen sie sich sehr gut verarbeiten. Für das perfekte Anliegen kamen Micro Set und Micro Sol zum Einsatz. Anschließend wurde abermals glänzender Klarlack aufgetragen, damit ein optimaler Schutz für das Washing gegeben war. Für das Washing benutzte ich fertige Produkte ebenfalls von Ammo of Mig.

Rauch- und Schmutzspuren sprühte ich via 0,3 mm Düse und Tamiyas X19 Smoke auf. Wichtige Erkenntnis: Danach die Airbrush gut reinigen, da X19 schnell im Farbkanal des Farbtopfes eintrocknet und verstopft!

Zuletzt kam der Premium Mattlack von Vallejo (62.062) auf das Modell. Diesen sollte man verdünnen (ca. 1:1,5-2). Auch hier ein fantastisches und problemloses Produkt.

Weitere Bilder

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Curtiss P-40B Tomahawk

 

Manuel Leyva

Publiziert am 26. März 2019

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