Supermarine Spitfire Mk XVIII

Indische Luftwaffe

von Marco Coldewey (1:144 Mark I Models)

Infos zum Original:

Das oft nur als „Spitfire“ bezeichnete Flugzeug entstand aus einer Ausschreibung des britischen Luftfahrtministeriums im Jahre 1935. Ab 1938 folgte dann Produktion in größeren Stückzahlen. Neben den bekanntesten Einsätzen wie der Luftschlacht um England wurde die Spitfire auch im griechischen Bürgerkrieg und Koreakrieg eingesetzt. Viele Luftwaffen behielten diesen Typ bis in die 1960er Jahre im Einsatz.

Ab der Version Mk.XIV (ab 1944) wurde in der Spitfire ein Rolls Royce-Griffon Motor eingesetzt, welcher die Leistung auf über 2.000 PS erhöhte. In der Version Mk.XVIII wurde dann nochmals die Treibstoffkapazität erhöht und die Tragflächenstruktur verstärkt, dazu gab es auch Flugzeuge mit einer verringerten Spannweite, um die Wendigkeit zu erhöhen. Mit dem Zusatz FR werden Flugzeuge bezeichnet, die eine Schrägbildkamera im Heck hatten.

1947 kaufte die indische Luftwaffe zwanzig Mk.XVIII von der Royal Air Force und setzte diese unter anderen als Fortgeschrittenentrainer zur Pilotenausbildung ein. Stationiert waren diese auf der Ambala Air Force Station, rund 150 km nördlich von Neu-Delhi. Die „Weiße 96“ HS636 hat bis heute überlebt und steht im indischen Luftwaffenmuseum, welches sich auf dem Gelände des Indira Gandhi International Airport befindet.

Infos zum Bau:

Eine Spitfire hatte ich bisher noch nicht auf dem Tisch. Am Ende wurde es dann eine eher unübliche späte Version der indischen Luftwaffe. Der Bausatz kommt von Mark I und hat eine gewohnt gute Qualität. Für die Bordwaffen bezog ich Teile von Master, die abschließende Detaillierung besteht aus einer Antenne hinter dem Cockpit.

Marco Coldewey,
www.mc84.de

Publiziert am 10. Juni 2021

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