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15 cm schwere Feldhaubitze 18

von Christian Bruer (1:72 First to Fight)

Der Bausatz

Neben Italeri, ACE, Extratech und Hauler gibt es seit geraumer Zeit einen sehr schönen Bausatz der Feldhaubitze von First to Fight.

Die Bausätze der rührigen Firma aus Polen sprechen in erster Linie Wargamer an. Trotz der geringen Anzahl der Bauteile zeichnen sich die Bausätze durch eine sehr schöne Detaillierung aus. Die vielfach angegossenen Werkzeuge und Kleinteile haben zwar nahtlose Übergänge zu den Hauptbauteilen. Dies lässt sich in dem kleinen Maßstab aber ohne weiteres durch eine entsprechende Bemalung kaschieren und fällt somit überhaupt nicht auf.

Das Geschütz gibt es mittlerweile in zwei Ausführungen, für den Pferdezug mit Stahlblechrädern ohne Gummierung und in einer neueren Variante mit gummibereiften Stahlblechrädern inkl. Protze. Da Geschützrohr und Rohrwiege in einem Stück wiedergegeben sind, lässt sich das Geschütz leider nicht im motorisierten Zug darstellen, denn für eine bessere Lastverteilung wurde das Rohr im mot. Zug in der Wiege nach hinten geschoben.

15 cm schwere Feldhaubitze 18

Das Diorama

Der Bau des Geschützes ist in wenigen Stunden erledigt und somit kann es zügig an die Bemalung gehen.

Wie bei mir üblich, erfolgte die Bemalung und Alterung mit Acryl- und Ölfarben. Dabei wurde das Geschütz zuerst im typischen Panzergrau lackiert und anschließend mit Khakibrau, aufgehellt mit Weiß, übernebelt. Anschließend erfolgte mittels eines feinen Pinsels ein starkes Chipping, um verwitterte und abgeplatzte Farbe darzustellen. Ein Washing mit stark verdünnter Ölfarbe und anschließenden Aufhellungen, ebenfalls mit Ölfarben, schlossen die Bemalung ab.

Zur Darstellung in einem kleinen Diorama kam die Figurengruppe „DAK in winter uniform“ von MacOne Models wie gerufen. Die Resinfiguren zeichnen sich durch natürliche Posen und einen feinen Guss aus. Die Bemalung erfolgte auch hier wiederum mit Acrylfarben. Einiges Zubehör an Kisten und Ausrüstungsgegenständen fand sich in meinem Fundus.

Für das Geländestück kam DAS Modelliermasse zur Anwendung. Die Oberfläche ist mit feinem Vogelsand bestreut und anschließend bemalt. Steine und Grasbüschel geben das typische Gelände der libyschen Steinwüste dar.