M48A2von Hauke Ahrendt (1:35 Legend Productions)
Das VorbildDer Kampfpanzer M48 A2, kam ab Anfang 1959 in einer Stückzahl von etwas über 200 zur Panzertruppe. Die Kampfpanzer in der Ausführung A2 wurden bei der Bundeswehr ausschließlich in der 3. PzDiv eingesetzt (der PzBrig 8 im PzBtl 83 und 84, und PzBrig 9 im PzLehrBtl 93). Der Unterschied zu den Fahrzeugen der A1-Version sind die eckigen Kettenabdeckungen, der stärkere Motor sowie dadurch das modifizierte Motordeck und Heck. Durch die neuen Stützrollen mit Drehstabfederung wurden nur noch drei anstelle von 5 Rollen je Seite benötigt. Die Beleuchtungseinrichtung ist bei vielen A2-Fahrzeugen bereits kurz nach dem Erhalt auf die deutschen Vorschriften geändert worden, es gibt aber auch Bilder von frühen Fahrzeugen ohne diese Ergänzungen. Mitte der 60er Jahre wurden die A2-Ausführungen durch eine KWS zum M 48 A2 G (die umgerüsteten M 48 A2C zu M 48 A2C G) KombinationsarbeitDieses Modell entstand aus der Kombination von diversen Schrottteilen, die mir von einem Modellbaumassaker geblieben waren. So konnte ich aus den Trümmern meiner alten vier M48-Modelle noch zwei Oberwannen und zwei Türme durch einfache Reparaturarbeiten und Kombination unterschiedlicher Teile generieren. Enthalten in der hier beim A2 verwendeten Wanne ist zum größten Teil mein alter M48A2CG, Teile meines Brückenlegers und vom Räumpanzer. Einer der beiden erhaltenen Türme dient nun zur alternativen Darstellung der Pionierpanzer-Variante des neuen Räumpanzers, der andere vom A1 ist hier beim A2 zum Einsatz gekommen. Erforderlich war insgesamt nun nur die Investition in Form von zwei Tamiya-M48-Bauzsätzen und Laufrollen von Legend. Einzelgiederketten von AFV hatte ich noch. Die andere der beiden neuen Wannen dient nun meinem auf wundersame Weise intakt gebliebenen M48 A2GA2-Turm als Fahrzeug, diesmal mit korreten taktischen Zeichen. Bei Gelegenheit tausche ich dessen Bilder auch mal aus..... Früher wollte ich die A2-Version wegen er geringen Unterschiede zum A2C nicht darstellen, aber ich konnte mich jetzt nicht durchringen, die ganzen Reste einfach so wegzuwerfen. Männer sind ja manchmal so: „Kann man ja noch mal gebrauchen“. ;-)) Und so ist dann ein weiterer „Phönix aus der Asche“ entstanden. Fast kann man dadurch dem Zerstörungsdisaster schon etwas positives abgewinnen. Aber nur fast! Auf eine Baubeschreibung kann ich hier verzichten, auch auf eine Erklärung der Instandsetzung, da das doch sehr individuell ist. Lackierung: Airbrush mit Revell 42 Gelboliv, unter Beimengung von etwas 57 Grau und wenig 88 Ocker. Decals: Taktisches Zeichen im Eigenbau, Rest von TL Weitere Bilder
Hauke Ahrendt Publiziert am 01. September 2010 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |