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Airbus A330-343

B-LAK, Cathay Pacific

von Patrick Kirchesch (1:144 Revell)

Airbus A330-343

Zum Vorbild:

Der Airbus A330-300 hatte den Erstflug am 2. November 1992 als erste Variante der A330-Familie absolviert. Die Maschine hat zwei General Electric CF-6 Triebwerke mit jeweils 240 kN Schub. Das A330-Programm wurde inzwischen weiterentwickelt. Dies hat zur Folge, dass keine Maschinen der “jüngeren” Schwester A340 mehr gebaut werden. Im Jahre 2018 kam der A330-900 NEO(New Engine Option) auf den Markt, Erstkunde war TAP Portugal. Der Trend geht in Richtung Twinjet, die veralteten vierstrahligen Muster verlieren zunehmend an Bedeutung. Außerdem wurde das Beluga-Programm auf Basis des A330 komplett neu entwickelt. Der Erstflug des Beluga XL fand 2018 statt.

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Cathay Pacific, einst eine britische Übersee-Fluggesellschaft, ist nun der Flagcarrier in der Chinesischen Sonderverwaltungszone Hong-Kong. Den Airbus A330 hatte sich die Airline in den späten 2000er besorgt. Allerdings flog die damals noch ansässige Dragonair den Twinjet noch in Kai-Tak Zeiten. Es sind eben diese Maschinen, die allesamt an Cathay Pacific gingen, da Dragonair in Cathay Dragon überging. Nun sind 34 der 42 Airbus A330 in der Flotte aktiv (Stand 2024).  Die B-LAK ist mit Baujahr 2011 einer der neueren davon.

Quellen: 

https://www.planespotters.net/airline/Cathay-Pacific

https://www.airfleets.net/ficheapp/plane-a330-1196.htm

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Das Modell:

Mein letzter Airliner ist schon eine Weile her, deshalb war es höchste Eisenbahn, mal wieder einen solchen ins Modell umzusetzen. In diesem Falle wollte ich schlußendlich den schon lange geplanten A330 von Cathay Pacificb bauen.

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Allerdings bangte ich bei der Verkündung des Bausatzes von Revell, dass die Rolls Royce Triebwerke dabei sein sollten, da eine Maschine der Lufthansa zum Bau vorgesehen war. Wer den Bausatz kennt, wird wohl wissen, dass die üppigen GE CF-6 für sehr lange Zeit die vielen Wiederauflagen des Bausatzes geprägt haben. Hoffnung gab ?s bei mir keine, ich bin noch davon ausgegangen, dass Revell sich diese Mühe nicht geben wird, zur Wiederauflage die RR Trents zu fertigen. Umso größer war die Überraschung, dass Revell nun doch die Kurve gekriegt hat. Um es vorweg zu sagen, die Triebwerke machen schon im Spritzling einen verdammt guten Eindruck. Der Rest des Bausatzes ist allerdings Routine.

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Auch hier gab es während dem Bau viele Hürden und Tücken. Diese betrafen in erster Linie wieder die Decals. Diese stammen aus dem Hause "Two Six 26 decals". Wie ich feststellen musste, war der Schriftzug viel zu klein geraten. Ich musste dann drei Wochen Decals auf Ersatz von Brent Air warten und den Bau erstmal auf Eis legen. Die Rolls Royce Logos fehlten ebenfalls.

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Wie man erkennen kann, ist dieses Modell um einiges detaillierter geworden als den China Airlines A330. Deshalb hat sich hier der Bau um Einiges in die Länge gezogen. Die Tragflächen habe ich peinlichst genau versucht, sie vom Original kaum unterscheiden zu lassen und da konnte ich mich stundenlang austoben.

Über 20 Stunden Arbeit gingen mal locker auf die Tragflächen drauf. Und sie waren mal einst langweilige weiße Klumpen Plastik, wenn ich das so sagen darf.

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Der Bau der Triebwerke entpuppte sich leider als schwierig. Die Cowlings waren in ihrer Form komplett falsch. Der Übergang zur Verkleidung musste verspachtelt und neu graviert werden. Deshalb verlief die Bemalung nicht nach meinen Vorstellungen, denn es war sehr schwierig, die Einlässe realitätsnah zu gestalten.

Immerhin war ich froh, dass die Innenseite der Einlässe einschließlich Schalldämmplatten endlich mal versenkte Blechstöße aufwiesen.

Nun, der Rest war wie gesagt Routine.

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Fazit:

Endlich hat Revell sich mit der Gestaltung der Trents auseinandergesetzt und den ohnehin schon veralteten Bausatz damit um Einiges entstäubt.

Aber: Ich möchte nicht zuviel meckern, aber dieser Fehler des Übergangs der Cowling muss nun wirklich nicht sein! Es ist leider eine knifflige Stelle wo jeder hinguckt, schade. Zum Bau wurde schon alles gesagt, leider gingen auch hier zu viele Stunden und unnötiges Hin-und-Her mit den Decals drauf, was allerdings auf das Konto des Decalherstellers geht. Aber gelohnt hat sich der Aufwand definitiv.

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Patrick Kirchesch

Publiziert am 11. Juni 2024

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