F6F-5 Hellcat Late Profi Pack
(Eduard Bausätze - Nr. 8224)
Produktinfo:
Hersteller: | Eduard Bausätze |
Sparte: | Flugzeuge Militär WK2 |
Katalog Nummer: | 8224 - F6F-5 Hellcat Late Profi Pack |
Maßstab: | 1:48 |
Kategorie: | Bausätze (Plastik) |
Erschienen: | April 2012 |
Preis: | ca. 25,-Euro |
Inhalt: | - 5 Kunststoff-Spritzlinge
- 1 Spritzling mit Klarsichtteilen
- 2 Bögen mit 141 Fotoätzteilen, davon ein Bogen farbig (Cockpitteile)
- 4 Resinteile (Räder und Naben)
- Abdeckmasken für Cockpit und Räder in Tamiya-Tape Qualität
- 4 Decalvarianten
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Besprechung:
Auspacken und Kartoninhalt betrachten...Bastel(vor)freude pur!
Die Hellcat hatte ein sagenhaftes Abschussverhältnis in Relation zu den eigenen Verlusten und etwa die Hälfte aller von der Navy und Army in zwei Jahren Pazifikkrieg proklamierten Luftsiege sollen auf das Konto dieses bulligen Jägers und Jagdbombers gehen. Die Hellcat hatte als Weiterentwicklung der F-4 Wildcat 60% mehr Masse, war schwerer bewaffnet, hatte einen kräftigeren Motor, eine stärkere Panzerung, fasste mehr Sprit und war generell robuster ausgelegt als ihre Vorgängerin. Etwa 12.275 Hellcats aller Versionen wurden hergestellt. (Quelle: Eduard)
(Foto: Eduard)
Der vorliegende Bausatz ist fein detailliert und ergibt als "Profipack" - mit der umfangreichen Ausstattung und vier Markierungsmöglickeiten - ein umfassendes Bastelpaket.
Modellänge: 215mm, Spannweite: 273mm.
Durch die feinen Details und die hohe Maßstabstreue werden die "Eduard-Hellcats" von vielen Bastlern als beste Bausätze dieses Flugzeugtyps aller Maßstäbe angesehen.
Wieder mal prima: separate Steuerflächen. Auch dabei- die komplette Bombenzuladung (Foto: Eduard)
Lass es krachen - 6 Raketen eines Typs können montiert werden. (Foto: Eduard)
Das Windshield unten rechts wandert in die Restekiste. Zwei verschiedene Teile sind zur Darstellung eines geöffneten oder geschlossenen Canopys enthalten (Foto: Eduard)
Ein knapp DIN-A-5 großer Decalbogen mit verschiedenen Kennzeichen und Cockpitarmaturen, auf die man wegen beiliegender Ätzteile verzichten kann.
Ein separater Decalbogen mit Wartungshinweisen
Nach dem Aussägen wirken sie sehr filigran: die Durchbrüche der Lochfelgen
Die beiden Ätzteilbögen in der Ansicht
Teilweise winzige Hebelchen und Instrumentenabdeckungen freuen sich auf fachkundige Hände und eine feine Pinzette.
Auch hier winzige Teile für Feinmotoriker. Die kleinen Hebelchen in der oberen Reihe sind für das Cockpit bestimmt.
Weitere Bilder
VF-12 or VBF-12, USS Randolph, Mai 1945 (Grafik: Eduard)
Darstellbare Maschinen:
- VF-12 or VBF-12, USS Randolph, Mai 1945
- LCDR T. Hugh Winters, Jr., VF-19, USS Lexington, Oktober 1944
- VF-29, USS Cabot, Januar bis März 1945
- Weiße 115, ‘Death and Destruction’, BuNo 72534, ENS Donald McPherson, Bill Kingston, Jr., and Lyttleton Ward, VF-83, USS Essex, 5. Mai 1945
Stärken: - gute Bausatzausstattung ohne die Notwendigkeit weiterer Zurüstteile
- feine, authentische Details
- komplette Bomben- oder Raketenzuladungen
- umfangreiche Markierungsmöglichkeiten
- übersichtliche, gut strukturierte, sehr informative Bauanleitung mit Hintergrundinformationen über die darstellbaren Maschinen
Schwächen: - ich habe lange gesucht, aber keine gefunden...
Anwendung: Generell wegen guter Passgenauigkeit und übersichtlicher Konstruktion recht einfach; bei Nutzung der Ätzteile wird's da wegen deren teils winziger Maße schon kniffliger.
Fazit:
Eduard Profi-Packs sind immer wieder eine kleine Schatzkiste zum fairen Preis, so auch dieser Bausatz. Empfehlenswert!
Weitere Infos:
Referenzen: - Brett Green diskutiert die Darstellung der Hellcat-"Schnauze" des Eduard-Modells (F-3 Variante) mit denen verschiedener Hersteller auf Hyperscale
Anmerkungen: Den Bausatz auf der Homepage von Eduard sowie die zugehörige Anleitung erreicht ihr über folgende Links:
Diese Besprechung stammt von Alexander Jost - 22. September 2012