Zero Fighter A6M3 Model 32(Sweet - Nr. 14124)Produktinfo:
Besprechung:Die Zero ist das bekannteste Jagdflugzeug des Japanischen Kaiserreichs. Die A6M3 Modell 32 wurde ab 1942 bis 1943 sowohl von Mitsubishi wie auch Nakajima gebaut. Ausgestattet mit einem 1130 PS Sakae 21 Triebwerk von Nakajima war sie in der endgültigen Variante (verkürzte Flügel) den damaligen alliierten Flugzeugen ebenbürtig. Die Zero wurde sowohl auf Flugzeugträgern wie auch auf Landbasen stationiert. Der Bausatz enthält zwei komplette Zeros. Alle Spritzlinge sind zusammen mit den Decal-Bögen in einer Plastiktüte eingeschweißt. Die Verpackung ist im bekannten Comic-Style gehalten.
Die zwei Hauptspritzlinge sind jeweils doppelt vorhanden. Die Klarsichtteile für beide Flugzeuge sind zusammen an einem Spritzling. Grat oder Fischhäute konnte ich nicht entdecken.
Die Detaillierung ist wie gewohnt erstklassig. Die Gravuren der Stöße und Klappen sind fein, wirken am Modell nicht übertrieben. Eine Cockpit-Ausstattung mit Sitz, Ruder und Instrumententafel fehlt, jedoch sind pro Modell zwei verschiedene Zusatztanks und zwei Unterflügelbomben vorhanden. Die Firma Griffon bietet mit Artikelnummer 145010 ein Ätzteile-Set für die Darstellung des Cockpits und der Fahrwerksklappen an. Zudem sind einige Kraftstoff-Bodenbehälter der Firma Brengun enthalten. Die Flügel bestehen aus einem Teil, auf welches die Rumpfsektion gesetzt wird. Die Detaillierung des Fahrwerks samt Schacht ist hervorragend. Die Räder sind separat vom Fahrwerksbein konstruiert, was das Bemalen vereinfacht. Zur Darstellung der reinen Jägervariante ohne Bomben und Tanks müssen die entsprechenden Löcher gefüllt werden. Beim einteiligen Flügel bleibt nur diese Variante, um Außenlasten genau zu platzieren. Das Heckrad ist an eine Rumpfhälfte angespritzt, was beim Zusammenbau berücksichtigt werden muss, da es sonst abbricht. Der Sternmotor ist fein detailliert. Mit Trockenmalen kann man die einzelnen Zylinderrippen betonen. Die Haube wird über den Motor geschoben, was auch die geöffnete Darstellung z.B. in einem Diorama ermöglicht. Die Bauanleitung ist in japanischer Sprache aber ausführlich bebildert. Während der einzelnen Bauabschnitte wird auf die Bemalung (Gunze Farben) hingewiesen. Auf der farbigen Rückseite findet man die darstellbaren Varianten. Leider sind die Farbangaben nur innerhalb der Bauschritte mit Gunze Farben beschrieben. Bei den Tarnmustern spricht man nur von Light Greenish Gray und IJN Dark Green. Sweet empfiehlt auf den ebenfalls im Bausatz enthaltenen Werbeflyern Gaia Farben (gaianotes.com), die ich bisher nicht kannte. Hier wird der Europäer auf andere Quellen (z.B. Xtracolor) ausweichen oder sich im Japanischen Onlineshop durchwurschteln müssen. Die Decals kommen von Cartograf und sind versatzfrei und sauber gedruckt. Auffällig sind die Zahlenreihen, mit denen man individuelle Varianten der Einheiten realisieren kann. Vorbildlich! Darstellbare Maschinen:
Stärken:
Schwächen:
Anwendung: Klein aber Fein. Für den geübten Modellbauer empfehlenswert. Fazit:Konsequente Fortsetzung der qualitativ hochwertigen WW2 Modell-Reihe im kleinen Maßstab. Weitere Infos:Anmerkungen: Zu beziehen bei www.aviationmegastore.com und www.japanmodelrailways.com. Zusatzteile
Diese Besprechung stammt von Marco Roth - 12. November 2010 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |