Shelby Mustang GT350H(Revell - Nr. 07242)Produktinfo:
Besprechung:Zum Original
Anfang der 60 Jahre reifte bei Ford das Vorhaben, für jüngere Fahrer ein sportliches, preiswertes Fahrzeug zu entwickeln. Auf dem Markt fehlte ein Modell, das speziell für die Baby-Boom-Generation, die geburtenstarken Jahrgängen nach dem zweiten Weltkrieg, gedacht war. Schon die Proteste beim Verschwinden des Thunderbirds und das Interesse an der teuren Corvette wiesen auf den Bedarf nach einem spritzigen Fahrzeug hin. Nach verschiedenen Versuchprototypen wurde 1964 auf der Weltausstellung in New York ein attraktiv gestaltetes Coupé der Öffentlichkeit präsentiert, das ein breites Publikum ansprach und für einen erschwinglichen Preis zu haben war. Dieser ab April erhältliche Ford Mustang, der zu dem Stammvater einer ganzen Sportwagengenerationwird, die sich nach seinem Markenschild „Pony Cars“ nennen wird, schlug ein wie eine Bombe. Der Käufer des Wagens konnte sich aufgrund vieler Extras und Ausstattungselemente einen Wagen nach eigenem Geschmack zusammenstellen, Formgebung und Preisstellung visierten zudem gezielt das jugendliche Publikum an, und in nur einem halben Jahr veräußerte Ford unglaubliche 680.000 Stück von ihm. Damit schrieb der Mustang als einer der erfolgreichsten Fahrzeuge aller Zeiten Geschichte in der amerikanischen Automobilindustrie. Im Jahre 1965 erschien neben dem Mustang noch eine von Carrol Shelby gebaute und für den Wettbewerb geeignete Hochleistungsstraßenversion, der GT350, dessen überarbeitetet 4,7 Liter V8 Motor jetzt 306 PS Leistung und damit deutlich mehr als die Standardversion bot. Peyton Cramer, Mitarbeiter von Shelby American, stelle dem Autovermieter Hertz diesen auf Basis des Mustang gebauten GT350 vor, um an Kunden auch Rennwagen vermieten zu können. Begeistert von dem Kraftpaket orderte Hertz 1000 Exemplare, von denen die meisten 1966 in den traditionellen Firmenfarben schwarz (/Karosserie) und gold (Zierstreifen) ausgeliefert wurden. Diese GT 350 H (H steht für Hertz), um die sich die Mieter schon ab 1966 rissen, zählen heut zu den begehrtesten Sammlerobjekten. Quelle: Revell Zum Modell
Revell hat ein Modell des Shelby Mustang GT 350 H auf den Markt gebracht. Das Ursprungsmodell des Shelby Mustang stammt aus dem Programm von Revell-Monogram und ist von 1985. Aufgrund des Alters des Bausatzes weisen einige Bauteile Gußgrate auf und erfordern ein wenig Nacharbeit. Das Modell ist recht detailliert ausgefallen. So lässt sich die Motorhaube öffnen und gibt einen Blick auf den schönen V8 Motor bei. Hier hat man dann auch die Möglichkeit, den Motor selbst noch mit Kabeln auszustatten.
Die Karosserieform ist dem Original sehr gut nachempfunden worden. Die Karosserie erfordert ein wenig Nacharbeit wegen ein Paar Gußgraten und Formennähten.
Die Instrumentenanzeige im Armaturenbrett werden durch einen Chromeinsatz dargestellt. Die Seitenverkleidungen und die Pedale wurden bereits an die Innenraumwanne mit angegossen, was die Bemalung ein wenig erschwert.
Stärken:
Schwächen:
Fazit:Mit dem Shelby Mustang GT 350 H bringt Revell einen echten Klassiker auf den Markt. Für Fans der amerikanischen Muscle Cars eine schöne Bereicherung für Ihre Sammlung. Diese Besprechung stammt von Markus Berger - 21. Dezember 2010 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |
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