'65 Ford Mustang 2+2 Fastback(Revell - Nr. 07065)Produktinfo:
Besprechung:Zum Original1964 wurde auf der Weltausstellung in New York ein speziell für die jugendlichen Fahrer entwickeltes, attraktiv gestaltetes Coupé der Öffentlichkeit präsentiert, das die Besucher begeisterte. Schon am ersten Verkaufstag waren die 8.000 zur Verfügung stehenden Modelle verkauft und weitere 22.000 Bestellungen erteilt. Dem zunächst nur angebotenen klassischen Coupé und Cabriolet folgte 1965 der 2+2 Fastback, ein Fließheck-Coupé. Alle drei Typen wurden mit verschiedenen Motorvarianten angeboten, darunter ein 289 Kubik Inch (4,7-Liter)-Achtzylindermotor mit bis zu 275 PS Leistung. Die Höchstgeschwindigkeit des lang auslaufenden Mustang 2+2 Fastbacks lag bei rund 189 km/h, die Beschleunigung von 0 auf 100 erfolgte in 9,0 Sekunden. Quelle: Revell Zum ModellDie Formen des im Frühjahr 2014 neu aufgelegten Mustangs Fastback stammen von Revell Inc. aus dem Jahre 1985. Einige Varianten, wie der '66 Shelby GT350H oder der '64 Convertible, wurden hier bereits ausführlich vorgestellt. So findet man dann auch in dem Revell-typischen Schiebekarton einen Großteil der Spritzlinge oder den Karosserie-Teil wieder.
Sowohl die Reifen aus Gummi, sowie die einteilige Karosserie sind in einer Folie zusammen verpackt. Chromspritzling und der Spritzling mit den durchsichtigen Teilen sind jeweils einzeln verpackt und zusammen mit den drei weißen Spritzlingen in einer Folie verpackt. Lose liegen Beipackzettel, Baubeschreibung und Nassschiebebilder mit Deckpapier bei.
Die Karosserie ist in weißem Kunststoff gespritzt und bietet einen ausgeformten Motorraum mit angegossener Batterie und Ausgleichsbehälter. Die Türgriffe und Scheibenwischer sind, wie zur damaligen Zeit üblich, bereits angegossen. Die Motorhaube ist separat an einem Spritzling zu finden und kann auch geöffnet dargestellt werden. Die seitlichen Mustang Embleme und Schriftzüge "Fastback 2+2" der Karosserie sind erhaben dargestellt. Dies gilt auch für den Ford-Schriftzug auf der Motorhaube. Der Spritzguss ist in Anbetracht des Alters sauber. Ein wenig Formengrad ist zu entfernen, im Wesentlichen aber nur an den Kanten der Karosserie.
Das Modell beinhaltet einen separaten, mehrteiligen Motor + Vergaser, Kühler und mehrteilige Abgasanlage. Trotz des Bausatzalters sind die Komponenten gut detailliert und bieten Raum für eigene Verbesserungen wie z.B: Zündkabel. Die Fahrwerksteile sind ausreichend detailliert dargestellt und sollten bei der Montage keine Probleme machen. Die Felgen bestehen aus einem Chromteil und Kunststoffträger und können beweglich montiert werden. Ein Radeinschlag an der Frontachse ist nicht vorgesehen.
Der Innenraum besteht aus einer einteiligen "Fahrgastzelle" in die die hinteren Sitze integriert sind. Armaturenbrett, Fahrer und Beifahrersitz sowie Lenkrad und Schaltheben ergänzen diese. Die Pedale sind angegossen dargestellt.
Die Chromteile sind sauber ohne Fehler hergestellt, allerdings mit teilweise großen Angüssen im sichtbaren Bereich, was sicherlich viel Fingerspitzengefühl beim Abtrennen erfordert. Die Felgen und der Frontgrill sind hier das Highlight. Zusätzlich am Spritzling befinden sich die Chromarmaturen fürs Armaturenbrett und der Heckspiegel. Die Rückleuchten sind einteilig und müssen von Hand angemalt werden. Die Klarsichtteile sind schlierenfrei und sauber gespritzt. Die Reifen sind schön profiliert, weisen nur eine kleine, vernachlässigbare Naht auf der Lauffläche auf und scheinen auch sauber auf die Felgen zu passen. Die Laufflächen sind in meinen Fall etwas eingefallen, was am fertigen Modell nicht stören sollte. Die Bauanleitung ist in der üblichen Revell Qualität erstellt und lässt auf den ersten Blick keine Fragen offen. Lediglich die aus drei Farben zu mischende Karosseriefarbe stellt den Hobbybastler vor Herausforderungen. Da es die Mustangs in verschiedenen Farben gab, wäre eine einfacher zu nutzende Farbe als Alternativversion sinnvoll. Die Nassschiebebilder aus Italien sind ebenfalls in gewohnter Qualität, frei von Versatz gedruckt.
Details
Stärken:
Schwächen:
Anwendung: Mit Skillstufe 3 (Revell) sollte es sowohl für den Neuling im Modellbau wie auch den fortgeschrittenen Modellbauer keine große Herausforderung sein. Fazit:Revell bietet hier einen Klassiker der Automobilgeschichte mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis an. Auch wenn die Formen einige Jahre auf dem Buckel haben, kann ein schönes Modell daraus entstehen. Diese Besprechung stammt von Marco Roth - 05. Juni 2014 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |
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