1965 Shelby Mustang GT350H

von Arne Weimann (1:24 Revell)

Der Shelby Mustang war in den 1960ern ein getunter Sportwagen. Er gehörte zur Serie von Ford Mustangs, die von Carroll Shelbys Firma im Stile des Shelby Cobra speziell umgebaut und als Serie verkauft wurden. Carroll Shelby, gebürtiger Texaner, war selbst Rennfahrer und hatte „Benzin im Blut“. Er verstarb 2012 mit fast 90 Jahren.

Die erste Shelby-Version des Mustang erschien 1965. Alle ´65er Shelbys waren weiß lackiert mit (optionalen) parallelen blauen Streifen von der Spitze bis zum Heck. Der verwendete V8 „Windsor HiPo“ mit 4,7 l Hubraum (die damals stärkste Mustang-Version) wurde von 275 PS auf 306 PS gesteigert.

Das 1966er Modell unterschied sich in weiteren Karosseriefarben (Blau, Rot, Grün und Schwarz) und Verkleidung. Die „Le Mans-Streifen“ gab es weiterhin als Option wie bereits 1965.

Shelby machte einen Handel mit Hertz Autovermietung, um eine spezielle Serie von GT350´s zur Vermietung herzustellen. Daher das „H“ in der Bezeichnung. Shelby fertigte 936 Stück dieser Wagen in den unterschiedlichen Farben an. 

Die schwarzen Wagen hatten alle goldene Streifen, während die farbigen Autos nur seitliche Shelby-Streifen und nicht die Le Mans-Streifen über Motorhaube, Dach und Heck hatten. 

Hertz beendete vorzeitig das Experiment, da viele „Wochenend-Rennfahrer“ die Wagen mieteten und bis aufs äußerste beanspruchten. Dadurch wurden die Unterhaltskosten so utopisch hoch, dass Hertz vorzeitig ausstieg.

Hier also ein ansprechend detaillierter Revell-Bausatz. Die Armaturen inklusive der Displays lassen sich durch schöne Decals und insbesondere transparente Abdeckungen realistisch in Szene setzen. 

Mit wenig Mehraufwand in der Produktion viel Effekt. Auch im Bereich Motorraum und Radaufhängungen werden einige Details geboten.

Das klassische Racing-Green wurde mit hochwertiger Acrylfarbe gesprayed. Da ist meine Testphase noch nicht am Ziel. Final Klarlack … meditativ Schicht um Schicht gepinselt. 

Für die Fotos hat der Kleine sich leider über Wochen „eingestaubt“.

Arne Weimann

Publiziert am 14. Dezember 2023

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