Airbus A321ceo(Zvezda - Nr. 7017)
Produktinfo:
Besprechung:
Der A321ceo ist bekannt, aktuelle Infos gibt es bei Wikipedia. Die Spritzlinge sind zum Teil einzeln in Tüten verpackt. Die Klarsichtteile und Decals sind in dieser Tüte noch einmal gesondert verpackt. Dadurch, dass zwei Spritzlinge gemeinsam verpackt sind, können sich die Teile gegenseitig beschädigen. Der Karton ist typisch für Zvezda, ein schöner, stabiler Klappkarton, in dem zwischendurch die Teile gelagert werden können.
Der Spritzling A (Werksbezeichnung Zvezda: 7017-A) enthält die Bauteile speziell für den A321 wie z.B. die Rumpfhälften, die zweistufigen Landeklappen, das Fahrwerk, Teile der Triebwerke und das Cockpit. Etwas ist mir vorher noch nie aufgefallen: in der rechten Rumpfhälfte ist die vorderste Tür von innen angedeutet (ich baue meine Modelle immer mit geschlossenen Türen). Obwohl die Werksbezeichnung anders als beim A321neo ist, scheinen die Spritzlinge doch die gleichen zu sein. Wie immer bei Zvezda ist ein detailliertes Cockpit, eine Galley sowie die separate linke Tür zum Öffnen enthalten.
Spritzling B (7003-B) enthält das Trägflächenmittelstück, Vorflügel und die alten Wingtip-Fences. Die neuen Sharklets fehlen hier, obwohl diese bei den letzten „ceo“s schon eingesetzt wurden. Auf Spritzling C sind die Klarsichtteile untergebracht.
Der Spritzling D (7003-D) enthält die Triebwerke. Leider ist auch hier nicht gekennzeichnet, welches Triebwerk welches ist. Die Bauteile rund um die Nummern 21/22/31/32 sind für die IAE V2500 Triebwerke. Aus den Bauteilen 16/17/26/27 lassen sich die CFM56-5B Triebwerke herstellen. Im Gegensatz zu den „neo“-Modellen sind hier die Fans als Scheiben ausgeführt. Die Scheiben gefallen mir besser. Der Displayständer ist der Spritzling E. Meiner Meinung nach ist dieser Ständer eine bessere Lösung als der von Revell.
Die Anleitung ist wieder einteilig. Sie ist hauptsächlich auf Russisch und Englisch verfasst. Sie erklärt in zwölf Schritten wie das Modell gebaut wird und ist in schwarz-weiß gehalten. Die Bemalungshinweise und Platzierungen der Decals sind ebenfalls Schwarz-Weiß. Die Farben beziehen sich auf das Zvezda und das bekannte Tamiya-System. An dieser Stelle wird es merkwürdig: mit den beiliegenden Decals lässt sich nur eine anonyme Maschine in Airbus-Livery herstellen, ohne Kennzeichen oder sonstige Markierungen. Theoretisch ließe sich also auch eine Maschine mit V2500 Triebwerken bauen, aber darauf wird in der Anleitung nicht eingegangen. Abgesehen von den fehlenden Registrierungen sehen die Decals grundsätzlich sehr gut aus. Allerdings sind einige Schriften unscharf.    
Anleitung Seite 1+2 Darstellbare Maschinen:
Stärken:
Schwächen:
Fazit:Insbesondere die vielfältigen Optionen sind unerreicht. Das Fahrwerk z.B. kann eingefahren, im Flug entlastet und am Boden belastet dargestellt werden. Die Auftriebshilfen können ausgefahren gebaut werden, eine Tür kann offen dargestellt werden - alles Sachen, die es woanders nicht gibt. Als klitzekleines Manko fallen mir die fehlenden Antennen für Satelliten-Kommunikation ein. Viele Airlines bieten mittlerweile Internet an Bord an und haben daher solche Antennen auf dem Dach. Für mich sind die A320/A321 ceo/neo von Zvezda das Maß aller Dinge. Es macht immer wieder Spaß, diese zu bauen. Diese Besprechung stammt von Christian Kütemeyer - 19. November 2024 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |
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