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Spitfire F Mk.IX

(Eduard Bausätze - Nr. 70122)

Eduard Bausätze - Spitfire F Mk.IX

Produktinfo:

Hersteller:Eduard Bausätze
Sparte:Flugzeuge Militär WK2
Katalog Nummer:70122 - Spitfire F Mk.IX
Maßstab:1:72
Kategorie:Bausätze (Plastik)
Erschienen:2022
Preis:ca. 17,25 €
Inhalt:
  • 5 Spritzrahmen mit Bauteilen
  • 1 Spritzrahmen mit Klarteilen
  • 1 Ätzteilplatine
  • 1 Maskierungsbogen
  • 2 Markierungsbögen

Besprechung:

Das Original

Über die Spitfire wurde bereits alles, und das auch sehr ausführlich, bereits an anderer Stelle publiziert. Deswegen nur in aller Kürze über den vorgestellten Typ:

Die Mk.IX entstand aus Umbauten der Mk.V und war ab Sommer 1942 in der Lage, es mit der deutschen Fw 190 aufzunehmen. Es gab drei Hauptvarianten: Die F (fighter), die LF (low to medium fighter) und die HF (high altitude fighter). Daneben gab es verschiedene Untervarianten, die sich in den Bauausführungen der Tragflächen in Bezug auf die Bewaffnung unterschieden. Mit über 5.600 Maschinen war die Mk.IX, hinter der Mk.V, die meistgebaute Version der Spitifre.

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Der Bausatz

Nachdem Eduard die Spitfire in 1:48 bereits weitgehend abgedeckt hat, folgt nun seit 2016 der Maßstab 1:72. Der vorliegende Bausatz der Spitfire F Mk.IX ist die ProfiPACK-Version und gleichzeitig eine Wiederauflage des Bausatzes Nr. 70122 von 2016. Die reduzierte WEEKENDedition ist die Nummer 7460 von 2022.

Der Grad der Detaillierung der Bauteile sind sehr hoch und erstreckt sich über das ganze Modell. Vereinzelte und minimale Unsauberkeiten fallen hier nicht ins Gewicht. Am Besten entfernt man gleich zu Beginn die nicht benötigten Teile. Das erleichtert es ungemein, die Übersicht zu behalten. Sie glauben, ich übertreibe? Es gibt alleine drei Versionen einer Einstiegsklappe, drei Versionen eines Zusatztanks oder drei Ausführungen einer Kopfpanzerung für den Piloten...

Das Cockpit alleine besteht aus 28 Bauteilen und wird als eine Einheit in die beiden Rumpfhälften platziert. Die Querruder und das Seitenleitwerk des Modells lassen sich eingelenkt darstellen. Hingegen ist das Höhenleitwerk fest montiert. In der Ab-Werk-Version ist die Kabinenabdeckung offen dargestellt. Wer die geschlossene Version bevorzugt, muss leichte Änderungen an den Rumpfhälften vornehmen. Die obere Motorenabdeckung besteht aus zwei Bauteilen, hingegen die untere Abdeckung nur aus einem Teil. Die Reifen des Fahrwerks sind nicht belastet dargestellt.

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Die Ätzteilplatine und der Maskierungsbogen

Hier sind als Austauschteile ein farbig vorlackiertes Instrumentenbrett, weitere Instrumente für den Cockpitbereich, die Sitzgurte, Teile für die Radfelgen und Gitter für die Kühler auf der Tragflächenunterseite vorhanden. Der Maskierungsbogen (nicht als Foto vorhanden) enthält Maskierungen für die Klarteile der Kabinenabdeckung.

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Die Markierungsbögen

Der erste Bogen enthält einen Satz Wartungshinweise. Hier sind selbst kleine Details noch gut lesbar. Der zweite Bogen enthält die Markierungen für die vier Einsatzmaschinen. Es sind die selben Motive wie von der Erstauflage von 2016, jedoch neu und in besserer Qualität gedruckt. Davon sind zwei Spitfire der RAF mit einer europäischen Lackierung, dann eine Maschine in Wüstentarnung und die vierte der USAAF mit US-amerikanischen Abzeichen, ebenfalls mit der britischen Wüstentarnung. Der Druck der Markierungen ist augenscheinlich ohne Fehler. Alle vier Versionen sind gefällig, aber nicht spektakulär.

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Die Bauanleitung

Die Bauanleitung besteht aus 16 Seiten im Format A4 und führt in den Stufen A bis I zum fertig montieren Modell. Die Zeichnungen sind leicht verständlich aufgebaut. Die Verwendung von optionalen oder zusätzlichen Bauteilen und deren Verarbeitung ist ebenfalls enthalten. Das schließt auch die Teile der Ätzteilplatine und des Maskierungsbogen mit ein. Den benötigten Antennendraht muss man aus dem eigenen Fundus entnehmen. Die Anleitung zeigt auch, wo stellenweise am Rumpf oder den Tragflächen Bohrungen gesetzt werden müssen. Auch enthalten sind Bemalungshinweise für den Cockpitbereich und andere Stellen mit Kleinteilen. Die Dekorationsmöglichkeiten für die vier Maschinen sind in Farbe und als Vierseitenzeichnungen ausgeführt. Als Farben werden Produkte von Gunze und Mission Models empfohlen.

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Darstellbare Maschinen:
  • Spitfire F Mk. IX, BS392, S/Ldr. Bernard Duperier, 340 Sq., RAF Biggin Hill, GB, Herbst 1942
  • Spitfire F Mk. IX, EN315, S/Ldr. Stanislav Skalski, Nord Afrika, Frühjahr 1943
  • Spitfire F Mk. IX, EN133, 611 Sq., RAF Biggin Hill, GB, Frühjahr 1943
  • Spitfire F Mk. IX, EN354, 52nd FG, 4th FS, Lt. Leonard V. Helton, La Sebala, Tunesien, Juni 1943
Stärken:
  • Sehr hoher Grad der Detaillierung der Bauteile
  • Verschiedene Bauoptionen
Schwächen:
  • Nicht alle Ruderflächen sind eingelenkt darstellbar
Anwendung: Ein sehr komplexer Bausatz, der nicht für Einsteiger geeignet ist

Fazit:

Ich glaube, ich lehne mich nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich sage, dass Eduard mit seiner Spitfire-Serie in 1:72 die Messlatte für die Mitbewerber ganz oben festgenagelt hat, und das auch noch zu einem moderaten Preis von unter 20 EUR!

Sehr empfehlenswert!

Weitere Infos:

Diese Besprechung stammt von Bernd Heller - 01. Juli 2023

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