First Order TIE Fighter(Bandai - Nr. 0203218)Produktinfo:
Besprechung:Zum VorbildTIE/eo-Raumüberlegenheitsjäger der Ersten Ordnung, auch als TIE/EO oder einfach TIE-Jäger der Ersten Ordnung bekannt, ähnelten ihren Vorgängern, waren aber an moderne Kampfstandards angepasst worden. Das erste Mal tauchten sie in Star Wars VII auf. Der BausatzIn einem praktischen Stülpkarton liefert uns Bandai unter der Nummer 0203218 einen Bausatz, der im Star Wars Universum relativ jung ist. Der TIE Fighter der Ersten Ordnung ist wie die meisten anderen Star Wars-Bausätze von Bandai in 1:72 gehalten. Das ist sehr gut, weil man die ganze Sammlung dann in einem einheitlichen und gängigen Maßstab hat. Bandaitypisch sind verschiedenfarbige Teile auf Spritzlingen zusammengefasst. Das spart Platz und Material. Die Details sind wieder sehr gut und scharf wiedergegeben, wie von Bandai gewohnt. Sehen wir uns mal die Spritzlinge näher an:Auf dem Spritzling A finden wir die Klarsichteile, die Sonnenkollektoren, Teile des Cockpits und eine stehende und sitzende Figur des Piloten. Die Struktur der Kollektoren ist sehr gut dem Vorbild nachempfunden, die Details der Piloten mehr als ausreichend. Die Klarsichteile sind wirklich glasklar und erlauben einen guten Einblick in das Cockpit. Der Spritzling B ist als B1 und B2 vorhanden und beinhaltet die innere und äußere Stützstruktur des Kollektors inklusive Verstärkungsrahmen.
Die sehr detailreichen Oberflächen weisen eine Vielzahl von erhabenen und versenkten Gravuren auf, die mit einem Washing erst richtig zur Geltung kommen. Der Spritzling C enthält die beiden Hälften des Rumpfes, Cockpitteile, Laserkanonen, Antennen und das alternative Teil für die Einstiegsluke anstatt der Klarsichtteile. Die Base und der voll bewegliche Ständer sind auf Spritzling SWB zusammengefasst. Die Base soll die Wüste auf Jakku darstellen. Die Base kann mittels Verbinder mit allen anderen Bases der Star Wars Bausätze von Bandai verbunden werden. Auf Spritzling SWE1 sind mit neongrünem Klarsichtmaterial die "Laserstrahlen" angebracht. Ich persönlich lasse sie am Modell weg, weil sie etwas spielzeughaftes haben, aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. Die Bauanleitung führt uns in fünf unterteilten Bauschritten zum Ziel, insgesamt sind es dann genaugenommen 14 Bauschritte. Die Anleitung selber ist gut durchdacht und leicht verständlich aufgebaut, auch wenn der Text nur in japanisch verfasst ist. Die letzte Seite zeigt das fertige Modell innen und außen mit Farbangaben. Die Bauanleitung
Die Decals liegen als normale Nassschiebebilder bei, wie wir es von anderen Bausätzen gewohnt sind, und alternativ auch als Aufkleber. Das alles ist in einem sehr ansprechenden Stülpkarton verpackt und jeder Spritzling ist einzeln eingepackt. Die Besonderheit an diesem Bausatz und fast allen Star Wars-Bausätzen von Bandai ist, dass man keinen Kleber braucht, weil das ganze Modell als Steckbausatz ausgelegt ist. Auch die Spritzlinge sind eingefärbt, so dass das Modell sehr anfängerfreundlich ist. Der geübte Modellbauer nimmt natürlich Kleber und Farbe zur Hand. Weitere Details des Kits in Nahaufnahme
Stärken:
Schwächen:
Anwendung: Vom Anfänger bis zum Profi werden alle ihre Freude mit dem Modell haben - entweder einfach und schnell zu einem schönen Modell gelangen oder etwas mehr Zeit und Mühe investieren und ein noch schöneres Modell bekommen. Fazit:Für Star Wars-Fans eigentlich ein "Must-Have-Bausatz". Schöne Details, gängiger Maßstab, perfekte Passgenauigkeit, detailliertes Cockpit und eine Base. Das "eigentlich" bezieht sich auf den Preis. Bei uns schwanken die Preise zwischen 30,- € und 60,- € für das Modell. In Japan bekommt man das gleiche Modell für 15,- €. Inzwischen bestelle ich die Bandai Modelle nur noch dort (siehe "Anmerkungen"). Weitere Infos:Referenzen:
Anmerkungen: Ich beziehe meine Bandai Star Wars Bausätze von https://mykombini.com/en/ direkt aus Japan. Diese Besprechung stammt von Michael Wittmann - 25. Januar 2023 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |
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