TIE Interceptor(Bandai - Nr. 5065568 / 01212)Produktinfo:
Besprechung:Das OriginalNach dem TIE Fighter zählt der TIE Interceptor sicherlich mit zu den bekanntesten Raumschiffen der Star Wars-Saga. Die Form der Solarflügel lässt ihn vergleichsweise „schnittig" wirken. Wer sich über die „Historie" dieses Raumjägers näher informieren möchte, wird bei den diversen Star Wars-Wiki-Derivaten im Internet schnell fündig. An dieser Stelle frage ich immer gerne: Was bedeutet eigentlich „TIE"? Die Anwort gibt es am Ende dieses Berichtes.
Der BausatzDie Erstauflage des Bausatzes stammt von Bandai aus dem Jahr 2016. Im gleichen Jahr gab es eine Neuauflage von Bandai Spirits. Man kann das leicht an dem roten und blauen Firmenlogo unterscheiden. Aber die Frage nach dem „warum" kann ich leider nicht beantworten. So weit ich das beurteilen kann, sind die Bausätze absolut identisch. Seit einiger Zeit hat Revell auch den Import von Bandai Star Wars-Bausätzen übernommen. Das ist an einem Aufkleber an der Kartonseite zu erkennen. Revell hat hier mit 01212 auch eine eigene Artikelnummer und einen neuen EAN-Code vergeben. Neben Bandai ist Fine Molds der zweite Anbieter eines Spritzgussbausatzes eines „TIE Interceptor" im Maßstab 1:72. Da ich beide Bausätze in meiner Sammlung habe, kann ich bestätigen, dass beide in der Detaillierung auf fast gleicher Höhe sind. Fine Molds benötigt aber deutlich weniger Teile. Dafür sehen bei Bandai die Details besser aus. Vielleicht ist es eher eine Glaubensfrage, wer hier welchem Hersteller den Vorzug gibt?
Womit wir auch schon beim Kartoninhalt angekommen sind: der Bausatz besteht aus acht Spritzrahmen. Darunter ist einer aus Klarmaterial und einer aus neon-grünem Klarmaterial. Die Qualität der Herstellung ist, mit einem Wort gesagt, hervorragend! Die versenkten und erhabenen Details sind scharfkantig und deutlich erkennbar. Unsauberkeiten an den Teilen ist ein Fremdwort und die Größe der Angüsse der Teile an die Spritzrahmen ist auf ein Minimum reduziert. Eine Pilotenfigur ist ebenso vorhanden wie ein attraktiver Displayständer. Das Modell kann auf ihm in variablen Positionen dargestellt werden. Zum Größenvergleich ist noch die Silhouette einer Person enthalten (Bauteil D9). Diese kann man dann z.B. auf dem Sockel platzieren. Die neon-grünen Laser-Blitze können optional an dem Modell befestigt werden. Ich persönlich würde es nicht tun. Die Cockpitverglasung gibt es in zwei Versionen: eine als Klarteil und eine, die nur als Rahmen besteht, ohne die Glasscheiben. Das hat den Vorteil, dass man das Innere der Kommandokugel besser sehen kann.
Der MarkierungsbogenWie üblich bietet Bandai einen Markierungsbogen als Aufkleber und eine Version mit Nassschiebebildern an. Diese sind matt und augenscheinlich ohne Versatz gedruckt. Alle Markierungen sind innen und außen an der Kommandokugel anzubringen. Die BauanleitungDie Bauanleitung ist farbig und in japanischer und englischer Sprache gedruckt. Die Zeichnungen sind vielleicht etwas kleindimensioniert, aber dennoch leicht verständlich aufgebaut. Gleich zu Beginn wird auf ein paar nicht benötigte Teile hingewiesen. Für die Lackierung und Platzierung der Decals sind farbige Fünfseiten-Zeichnungen des Modells vorhanden, ebenso Fotos aus dem Inneren der Kommandokugel. Es gibt auch Hinweise für die Farbgebung. Diese sind allgemein und nicht einem besonderen Farbhersteller zugeordnet. Stärken:
Schwächen:
Anwendung: Bei Revell ein Level 5-Bausatz. Bandai gibt eine Altersempfehlung ab 13 Jahren an. Fazit:Ein hochwertiger, detailreicher und durchdacht konstruierter Bausatz. Sehr zu empfehlen!! Lösung: „TIE" steht für „Twin Ion Engine" (Doppel-Ionen-Triebwerk). Weitere Infos:Referenzen: Diese Besprechung stammt von Bernd Heller - 28. Oktober 2023 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |
Modellbauer-Profil Bernd HellerLand: Beiträge: 36 Dabei seit: 2004 Neuste Artikel:Alle 36 Beiträge von Bernd Heller anschauen. Mitglied bei: |