Junkers Ju 87 D-5/8 Stuka White Milk(Fujimi - Nr. 25016)Produktinfo:
Besprechung:Der Ursprung des Bausatzes liegt im Jahr 1986. Das ist also schon ein Weilchen her. Dafür macht er insgesamt aber einen guten Eindruck. Die Gravuren sind versenkt und ziemlich fein ausgeführt. Allerdings merkt man bei genauerem Hinsehen, dass die Teile schon etwas einfach ausgeführt sind. So ist beispielsweise die Innenseite des Cockpit gänzlich glatt und zeigt keinerlei Strukturen. Auch der Pilotensitz sieht irgendwie unfertig aus. Der Sitz für den Funker / Schützen ist zwar als Schale ausgeführt, zeigt aber ebenfalls keinerlei Struktur. Ich vermisse auch die Funkgeräte an der Trennwand zwischen den Cockpitabteilen. Dafür gibt es an diesem kleinen Bauteil gleich drei Auswerfmarken. An der linken Rumpfseite sind sowohl Seitenruder als Spornrad angegossen. Bei letzterem sollte man beim Bau darauf achten, damit es nicht abbricht. Das Instrumentenbrett dagegen zeigt hervorgehobene Instrumente. Es gibt aber auch ein Decal für deren Darstellung. Die Reifen zeigen Profil und auch die Felge ist recht gut gestaltet. Die Tragflächen besitzen die große Spannweite der späten D-Versionen und auch der G-Versionen (gibt / gab es auch von Fujimi). Auch hier feine versenkte Gravuren. Aber auch hier eine relativ einfache Anbindung des Junkers-Doppelflügel. Interessant sind die kleinen "Pickel" an den Tragflächenenden. Diese sollen wohl die Positionsleuchten darstellen. Das ist wohl dann doch etwas übertrieben. Der dritte Spritzrahmen, der eigentlich aus vielen kleinen modular aufgebauten Rahmen besteht, die der Version entsprechend abgeschnitten und dem Bausatz hinzugefügt werden, enthält viele Kleinteile für innen und außen. Die Bomben sehen für mich etwas ungewöhnlich aus, nicht so sehr nach deutschen Bomben. Während von den bisher genannten Bauteilen die meisten wohl in allen Bausätzen der Ju 87 von Fujimi enthalten sind, ist der nächste Spritzrahmen nur für die D- und G-Versionen vorgesehen. Motorverkleidung, Auspuffe (interessant sind die Flammendämpfer für die Nachtausführung), Propeller, Fahrwerk und Bombenaufhängungen für die Tragfläche. Die Kanzelverglasung ist geteilt, aber in zwei Teile. Da fragt man sich, warum. Denn so kann man das Cockpit nicht offen darstellen. Da hätte sie auch in einem Stück sein können. Die Decals sind sauber gedruckt , sie zeigen ein mattes Erscheinungsbild. Vom Umfang her beschränkt sich der Bogen auf das Wesentlichste.
Darstellbare Maschinen:
Stärken:
Schwächen:
Fazit:Für sein Alter ein guter Bausatz. Wer will, kann mit einigen Zurüstteilen eine Verfeinerung vornehmen. Weitere Infos:Referenzen: Junkers Ju 87 Stuka "Teil 2 - Die D-Variante des Sturzkampfbombers" AirDOC - Aircraft Documentations, World War II Combat Aircraft Photo Archive ADC 009 Diese Besprechung stammt von Enrico Friedel-Treptow - 15. November 2022 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |
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