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NASCAR / Stock Car-Bausätze Teil 3

(verschiedene Hersteller - Nr. )

Produktinfo:

Hersteller:verschiedene Hersteller
Sparte:Autos
Katalog Nummer: - NASCAR / Stock Car-Bausätze Teil 3
Maßstab:1:24
Kategorie:Bausätze (Plastik)

Besprechung:

Alle NASCAR Modellbausätze vor 1990 beschränkten sich auf die bekannten Stars des NASCAR Winston Cups. Auch viele der Bausätze aus den Folgejahren wurden mit Decals der Stars, Champions und bekannten Fahrern aufgelegt. Modellbausätze von den Pettys, Earnhardts, Allisons, Burtons, Bodines, Wonder Boy Jeff Gordon, Jimmie Johnson, den Labontes, Million Dollar Bill Elliot oder The Rooster Rusty Wallace usw. ließen sich einfach besser verkaufen. Ab Mitte der 90´er Jahre gab es dennoch auch genügend Bausätze von anderen Fahrern und Sponsoren. Die Auswahl, zumindest bei Revell, war recht umfangreich. Wer trotzdem noch weitere Modelle von Underdogs und den vielen anderen Fahrern bauen wollte, konnte auf ein großes reichhaaltiges Angebot von Aftermarket-Decals zurückgreifen. 

verschiedene Hersteller - NASCAR / Stock Car-Bausätze Teil 3

Zur NASCAR gehörte seit 1995 neben dem Winston Cup und der Busch Grand National Serie noch eine dritte Rennserie mit der Craftsman Truck Series und ihren Pickup Trucks. In den Jahren 1997 bis 1998 brachte Revell-Monogram insgesamt sechs Modelle des Chevrolet Silverado, zwei Ausführungen des Dodge RAM und zwei Decal Versionen des Ford F-150 heraus. Von AMT/Ertl gab es im Maßstab 1:25 vier Modelle des Chevy und drei von Ford, wovon der Bausatz No. 6206 ein Generic Kit war.

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Eine weitere Oval-Rennstreckenserie in NASCAR sind die Sprint Cars. Mit diesen Sprint Cars oder auf den Midgets lernen die meisten NASCAR Fahrer das 1 x 1 für das Fahren auf Ovalen, allerdings nicht auf Asphalt, sondern auf staubigen Dirt Tracks. Revell brachte einige dieser Sprint Cars hervor z.B. von Steve Kinser oder Sammy Swindell.

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Nicht unerwähnt bleiben sollten noch die wenigen NASCAR Kits in anderen Maßstäben. Bereits 1973 erschien von MPC der Bausatz Nr. 1-3053 im Maßstab 1:16 für einen 1972 Dodge Charger von Richard Petty #43 STP. Im gleichen Großmaßstab erschienen im Jahr 1985 vier Bausätze bei AMT/Ertl mit den beiden 1983 Ford Thunderbird #7 Seven Eleven und #28 Hardees sowie zwei 1981 Pontiac Grand Prix als #43 STP und #75 Nationwise.

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Der Maßstab 1:32 setzte sich bei den Auto- und Truckmodellen nie durch und passte auch nicht zum nächsten Nachbarn im Militärbereich in 1:35. In den Anfängen des Plastikmodellbaus Ende der 1950er Jahre bis in die 60er Jahre hinein erlitten auch andere Maßstäbe diverser Hersteller wie Aurora, Palmer, Heller oder Airfix wie 1:28, 1:43 oder 1:48 dieses Schicksal. Die halbherzigen Versuche, sowohl von AMT/Ertl wie auch von Monogram, brachten nur ca. ein Dutzend NASCAR Bausätze 1990 Ford Thunderbird und 1990 Chevrolet Lumina in Snap-Tite Bauweise hervor. Zur ausgleichenden Gerechtigkeit gab es dafür aber in diesem Maßstab eine ganze Reihe von Racing Rigs, d.h. kompletten Sets von Renntransportern mit Truck und Trailer in einem Bausatz wie z.B. von Havoline, HotWheels, DuPont und Goodwrench. Diese Trailer waren im Übrigen besser gemacht und den echten Featherlite Renntransportern ähnlicher wie die beiden NASCAR Racing Trailer von Kodak Racing und Coors Racing in 1:24, die wenig realitätsgetreu die alten AMT Moving Vans enthielten. Als Highlight wurde sogar ein Big Rig Set Bonus Pack angeboten, in dem der Goodwrench RacingTeam Truck, der Race Trailer und ein Chevrolet Lumina Snap-Tite 1:32 enthalten war.

Die National Association of Stock Car Auto Racing wurde 1949 für Full-size factory stock 2-door Sedans und Coupes gegründet. Die erfolgreiche Idee dahinter war simpel, denn die Fans an der Rennstrecke konnten Rennen sehen, bei denen die Fahrzeuge auf der Strecke ihren eigenen Familienkutschen entsprachen, die auf dem Parkplatz vor dem Raceway standen, mit denen sie selbst dorthin gefahren waren und mit denen man zur Arbeit fuhr. Die Alltagsautos in Rennen zu sehen ergab so ein seichtes Gefühl selbst einen Rennwagen in der Garage zu haben und die Identifikation mit den Stock Cars war groß. Andere Rennorganisationen wie die AAA Racing, USAC und ARCA folgten diesem Beispiel. 

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Mit speziellen NASCAR Modellen aus den Anfangsjahren des Stock Car Motorsports bis Ende der 1960er Jahre sparten allerdings alle Bausatzhersteller lange Zeit. Weder von AMT noch von Monogram gab es ein einziges Modell aus diesen Epochen und erst bei Revell erschien im Jahr 2013 ein Modell aus dieser Zeit. Der Bausatz 85-4024 wurde aufgelegt als 1957 Ford Fairlane mit Decals für die #22 von Fireball Roberts. Für das gleiche Modelljahr folgte im Jahr 2016 der Kit No. 85-4441 Chevrolet Sedan „Black Widow“ und der Startnummer 47 des Fahrers Jack Smith.

Moebius Models brachte in Zusammenarbeit mit Model King dann endlich Abhilfe im Jahr 2012. Es erschienen in hervorragender Moebius Qualität gleich fünf NASCAR Bausätze mit dem 1955 Chrysler 300 von Tim Flock, den 1952 / 1953 Hudson Hornets von Marshall Teague und Tim Flock. 2016 folgten ein 1956 Chrysler 300 und im Jahr 2017 der Bausatz eines 1961 Pontiac Catalina #8 von Joe Weatherly.

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Auch für die Epoche der 1960er Jahre gab es gerade einmal so viele spezielle Stock Car bzw. NASCAR Bausätze, dass man sie an zwei Händen abzählen konnte. Zunächst die Kits, die zu Anfang dieser Aufstellung genannt wurden. Die Anzahl wurde erweitert um eine Reihe von Polar Lights. In den Jahren von 1999 bis 2013 erschienen im Maßstab 1:25 insgesamt fünf Modelle aus der Saison 1969. Den ´69 Ford Torino Talladega gab es mit Decals für #27 Donnie Allison, #17 David Pearson und #43 Richard Petty, den ´69 Mercury Cyclone als #98 Lee Roy Yarbrough und #21 Cale Yarborough. Als Dritter Mercury Bausatz kam 2017 noch zusätzlich ein #12 Coca-Cola von Bobby Allison dazu. Von Lindberg gab es nur einen einzigen jemals aufgelegten NASCAR Bausatz mit der Nummer 72164 für einen 1964 Plymouth Belvedere.

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NASCAR Modelle der 70´er Jahre bedachte Polar Lights im Jahr 2002 mit zwei Dodge Chargers in den Verkaufsregalen für #43 STP von Richard Petty und #71 K&K Insurance von Buddy Baker. Unter dem Logo Model King, von R2 lizenziert, kam im Jahr 2006 ein gesuchtes Sahnestückchen als neu gestalteter Bausatz als „Saturday Night Thunder“ auf den Markt. Dieser Kit war rasend schnell ausverkauft, denn seit den 1970ern war ein 1974 Chevrolet Malibu nicht zu haben. Im folgenden Jahr kamen noch vier weitere interessante Stock Cars von Model King dazu. Die Bausätze im Maßstab 1:25 stammten alle aus Formen des alten MPC und AMT Fundusses. Der 1972 Ford Torino (Nr. 21803P), 1975 Chevrolet Laguna (21836P), 1971 Mercury Cylcone (21776P) und 1972 Chevrolet Monte Carlo (21876P) hatten sämtlich Decalbögen in den Kartons, die keinen realen Vorbildern entsprachen, waren aber alle seit Langem gesuchte Modelle bei den NASCAR Modellbauern.

Fazit:

Fortsetzung folgt

Diese Besprechung stammt von Thomas Lutz - 16. Oktober 2019

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