Mirage F.1(Eduard Ätzteile - Nr. 73559)Produktinfo:
Besprechung:
Das Set ist für den neuen Bausatz der Mirage F.1 von Special Hobby gedacht. Es gibt wie gewohnt zwei Ausführungen, einmal das hier gezeigte normale Set, welches aus zwei Platinen mit 115 Einzelteilen besteht, und ein abgespeckte Set, in dem nur die farbige Platine mit knapp über 60 Einzelteilen enthalten ist. Die Zusammenstellung der Teile auf der farbigen Platine folgt dem bewährten Muster. Farbige Teile für die Seitenkonsolen und das Instrumentenbrett, Teile für den Schleudersitz, Haubenrahmen mit Spiegeln, ein neues HUD mit Fotofilm sowie einige Bonusteile für den Außenbereich. Beim Instrumentenbrett hat man sogar die feinen Nuancen im Layout des zentralen, unteren Bereiches umgesetzt. Die Teile für den Außenbereich beinhalten neue Fahrwerksklappen vorne, diverse Gitter und Deckel, Antennen samt Sockel, neue Leitflächen für's Seitenleitwerk, Tankdeckel für dei Außentanks und noch die letzte Turbinenstufe. Der farbige Druck ist allerdings nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit, da "geht" heute definitiv mehr.
Auf der zweiten Platine finden sich weitere Teile für den Außenbereich. Besonders nützlich sind die ganzen "Überzieher" für die diversen Panels entlang der Trennlinie der Rumpfhälften am Bausatz. Das macht die ganze Schleiferei in diesem Bereich erheblich einfacher. Man sollte nach dem Aufkleben die Teile noch etwas dünner schleifen, da sie am Original natürlich nicht wie dicke Bretter hervorstehen. Weniger sinnvoll finde ich dagegen die Teile für die Luftbremsen. Diese sind am Boden normalerweise geschlossen und man sieht dementsprechend wenig davon. In einer kleinen Wartungsszene sieht die Sache natürlich anders aus. Warum man nur die eigentlichen Luftbremsen beigelgt hat, und nicht noch den davorliegenden Teil, ist mir schleierhaft. So hätte man nämlich auch bei geschlossenen Luftbremsen auf die Ätzteile zurückgreifen können, dann hätte man wenigstens eine schöne Perforation gehabt. Das Heraustrennen der Kunststoffteile ist eine nicht ganz einfache Sache. Die Teile für die Fahrwerksschächte machen dagegen wieder mehr Sinn, da man diese am Boden sehr wohl im geöffneten Zustand vorfindet. Diese werden fast komplett neu eingekleidet, jeweils neun Teile ersetzen die inneren Strukturen der Bausatzteile. Neue Leitflächen für die Außentanks runden das Set ab. Wie üblich gibt es neben dem Vollset noch das ZOOM Set und die Masken. Das ZOOM Set entspricht exakt der farbigen Platine im Vollset, siehe oben. Die Masken machen die Bemalung von Cockpithaube und Rädern zum Kinderspiel. Der vordere Teil der Haube wird komplett maskiert, für die hintere liegen nur die Ränder bei, der Rest muss mit Flüssigmaske abgedeckt werden. Für die Räder sind auch genügend Elemente enthalten. Wie man sieht habe ich den "Rahmen" schon mal vom Trägerpapier abgelöst, dabei gab es insbesondere bei dem kleinen Teil für den hinteren Teil der Haube Probleme, weil der Schnitt nicht 100% durchgängig war. Dieses kleine Teil wird übrigens über das Decal Nr. 66 (F.1CG Bausatz) geklebt, eventuell sollte man dieses vorher 2-3x auf die Hand kleben, damit man am Ende nicht das Decal mit herunterreißt.
Stärken: Enthält überwiegend sinnvolle Teile, sofern man die Fahrwerksschächte offen baut Schwächen: Farbiger Druck nicht mehr ganz zeitgemäß Anwendung: Einfach, es gibt dieses Mal keine Faltorgien Fazit:Eine durchaus sinnvolle Ergänzung zum Grundbausatz. Für alle, die die Fahrwerksschächte geschlossen bauen, reicht das ZOOM-Set. Allerdings sind auf der zweiten Platine des Vollsets durchaus auch nützliche Teile enthalten. Weitere Infos:Anmerkungen: Die Sets auf der Homepage von Eduard sowie die zugehörigen Anleitungen erreicht ihr über folgende Links: Diese Besprechung stammt von Frank Richter - 11. Juli 2016 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |
Modellbauer-Profil Frank RichterLand: Beiträge: 32 Dabei seit: 2003 Neuste Artikel:Alle 32 Beiträge von Frank Richter anschauen. |