Ultimate Sabre(Eduard Bausätze - Nr. 1163)Produktinfo:
Besprechung:
Die Sabre F-86 war in den 1950er Jahren das Pendant zur russischen MiG-15. Beide Flieger lieferten sich im Korea-Krieg packende Luftkämpfe. Wer die wirklich interessante Geschichte der F-86 bis hin zur vorliegenden Variante mit den großen 6''-3'' Flügeln nachlesen möchte, dem sei die Bauanleitung von Eduard empfohlen, die auf der Website von Eduard als PDF digital verfügbar ist. Gut, dass Eduard den attraktiven Hasegawa-Kit dieses Flugzeugs nun mit eigenen Beigaben vermarktet. Da ist Bastelspaß garantiert. Dann mal los, wir starten mit einem Blick in die Schachtel:
Die F-86-Reihe von Hasegawa im Maßstab 1:48 ist ein Aushängeschild für die gute Qualität, die die Japaner traditionell abliefern: überschaubere Teilezahl, sinnvolle Bausatzaufteilung, sehr gute Passgenauigkeit, einfache Montage. Leider ohne einzeln modellierte Steuerflächen. Zumindest bei den Landeklappen sollte man bei der Darstellung eines abgestellten Fliegers die Säge schwingen, weil die Flaps bei stehenden Maschinen meist heruntergeklappt waren. Aber das dürfte recht einfach zu bewerkstelligen sein. Ganz ohne Umbauarbeit lassen sich die Bremsklappen geöffnet darstellen, was man ebenfalls machen sollte, weil sich auch diese bei abgestellten F-86F mangels Hydraulikdruck regelmäßig öffneten. Box und Inhalt (Foto:Eduard) Zu den Hasegawa-Teilen hat Eduard, wie bei den Limited Edition-Kits üblich, einige brauchbare Teile aus eigener Produktion hinzugelegt: So finden sich Resin- und Ätzteile, Abdeckmaken, und ein DIN-A-4 großer Decalbogen von Cartograf in der Box, was keine Wünsche mehr offen lassen dürfte.
Die Resinteile im Überblick. Alle Zurüstteile werden im und um das Cockpit herum verbaut. Insbesondere der Schleudersitz, ein Brassin-Teil, ist mit mehr als vier Resinteilen fein gestaltet und wird mit Ätzteilen als Gurtzeug ergänzt. Außerdem leisten die Ätzteile auch im hinteren Bereich des Canopy gute Dienste, wo sie, gut einsehbar, für feine Details unter der Glaskuppel sorgen. Die Abdeckmasken runden den Kit ab und sind für Canopy und Räder einsetzbar.
Die DecalvariantenZu jeder der darstellbaren Varianten erzählt uns Eduard eine interessante Geschichte in der Bauanleitung und schildert dort den bewegten Hintergrund der Maschinen. Drei davon dienten im Korea-Krieg, zwei stammen aus der Landesverteidigung der USA. Allesamt sind sie attraktiv anzuschauen, so dass letztlich die Wahl schwerfallen dürfte. F-86F-30, Maj. John H. Glenn, 25th FIS/51st FIW, Suwon Air Base (K-13), Korea 1953 (Grafik: Eduard)
Und was gibt's zum Abschluss?Der ambitionierte F-86-Fan sei darauf hingewiesen, dass es für den vorliegenden Bausatz und die Hasegawa-Kits der F-86 noch ein weiteres Ätzteil-Set gibt, nämlich den Artikel 48863 F-86F-30 Upgrade-Set, den wir bald hier bei Modellversium vorstellen werden. Bereits bekannt sind die Brassin F-86 wheels.
Darstellbare Maschinen:
Stärken:
Schwächen:
Fazit:Eine willkommene Neuvermarktung eines erstklassigen Bausatzes mit sinnvollem Zubehör und attraktiven Dekorationen einer Ikone der Militärluftfahrt zum fairen Preis- was will man mehr? Empfehlenswert! Weitere Infos:Anmerkungen: Das Set auf der Homepage von Eduard sowie die zugehörige Anleitung erreicht ihr über folgende Links: Diese Besprechung stammt von Alexander Jost - 15. Februar 2016 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |
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