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Douglas C-47D Dakota

Dargestellt wird eine C-47 des LTG 61 Ende der 50er Jahre.

von Hauke Ahrendt (1:72 Italeri)

Douglas C-47D Dakota

Das Vorbild

Die Douglas C-47 ist die militärischen Variante der noch besser bekannten zivilen DC-3. Es ist das Gegenstück zur Ju 52, sowohl militärisch als auch zivil. Welches Baumuster am Ende bekannter und technisch besser war, kann ich nicht beurteilen. Bei den Stückzahlen kann man sicher behaupten, dass DC-3 und DC-47 die Nase vorne hatten. Neben über 11.000 Stück von Douglas müssen noch verschiedene in Lizenz gefertigte Maschinen hinzuaddiert werden. Die C-47 hat eine Zuladung von 3+28, alternativ 6,5 t Fracht.

Douglas C-47D Dakota

Einsatz bei der Bundeswehr

Der Luftwaffe wurde im Rahmen der Aufbauhilfe 20 Transportflugzeuge vom Typ C-47D durch die USA übereignet. Diese hatten zu diesem Zeitpunkt schon ein interessantes Leben hinter sich: Auf Seiten der USA und Englands im WW2 und/oder bei der Berliner Luftbrücke.

18 der C-47 waren Erstausstattung des LTG 61, um die Wartezeit auf die in Bestellung befindlichen Noratlas zu überbrücken, und wurden 1957 der Truppe zugeführt. Diese wurden dann in den 60ern auch anderen Verwendungen zugeführt, als ausreichend Noratlas zur Verfügung standen. Die C-47 wurden zwischen 1957 bis Mitte der 60er neben dem LTG 61 bei den FSS-A, -B und –S eingesetzt, dazu wohl auch bei der Flugbereitschaft. Beim Fernmelde-Versuchsregiment 61 war ebenfalls eine C-47 in Verwendung, vermutlich mit gleichem Zweck wie später die Noratlas, aber ich weiß nicht wofür. Außerdem gab es bei der WS 50 Einsätze.

Weiterhin wurde die berühmte, erst 1962 hinzugekommene, C-53-D mit der Starfighter-Nase für die Ausbildung der Starfighterpiloten genutzt.

Douglas C-47D Dakota

Das Modell

Wie in solchen Fällen üblich erst mal wieder eine Internetrecherche, denn sehr viel ist über die Transporter-Einsätze nicht bekannt, dementsprechend rar das Bildmaterial. Die meisten Bilder findet man noch von der späteren Vermessungsvariante und der so urig wirkenden C-53D mit der Starfighter-Nase. Einige Bilder sowohl vom LTG 61 und der FFS-B konnte ich dann aber doch noch finden. Das Modell ist die C-47 von Italeri. Der Preis für den Bausatz war günstig und der Bau an sich unkompliziert. Viel zu ergänzen gab es meiner Meinung nach nicht, dann hätte man noch erheblich tiefer in die Materie einsteigen müssen. Zu beachten ist allerdings, dass es entweder von vorneherein schon unterschiedliche Antennenanordnungen gab, und später dann ohnehin noch Modifikationen vorgenommen wurden. Ich habe mir dann die GA+105 ausgesucht. Bis hier hin verlief alles nach Plan.

Douglas C-47D Dakota

Lackierung

Das Drama begann. Zunächst mit mattem Weiß das Dach lackiert. Die Frontscheibe hatte ich zunächst fortgelassen, da sie von außen eingeklebt wird. Nun wollte ich sie montieren. Suche! Wo hatte ich sie?? In der Kleinteileablage. Doch da war vorher ein Ordner umgefallen, genau darauf, doch darüber hatte ich mir zunächst noch keine Gedanken gemacht. Aber wie es so kommt, die V-förmige Scheibe ist dabei durchgebrochen. An einer Stelle mittendrin, keine Möglichkeit zum Kaschieren. Also schnell eine neue gebaut. Ich hatte zum Glück transparentes Material. Weiter im Plan. Die Übergänge vom Weiß zum Silber abgeklebt. Außer am Leitwerk eine einfache Sache. Dann Silber und glänzenden Klarlack drüber. Nun, dachte ich, wird es leicht: Abklebung entfernen und schwarze Linie gezogen. Aber dann konnte ich das Klebeband nicht vollständig abziehen, der Klebefilm blieb an vielen Stellen auf dem Weiß zurück. Mit abrubbeln ließ sich das nur zum Teil beheben, ansonsten verschmierte der Kleber. Das hatte ich noch nie. Das Weiß sah nun natürlich nicht mehr weiß aus. Den Rest vom Kleber nun mit Lösemittel entfernt, das gab der weißen Farbe den Rest. Also das Weiß nachgestrichen. Mit dem Pinsel, vom Abkleben hatte ich hier genug. Das sah nun natürlich nicht mehr so toll aus, also noch mal glänzenden Klarlack drüber. Gut ist was anderes. Aber hier konnte und wollte ich nichts mehr machen. Obwohl ich von der Backofenspray-Methode gehört hatte.

Zum Schluss ist sie mir dann noch aus der Hand gefallen und das Fahrwerk abgebrochen. An dem Ding klebt wohl die Pest ;-)).

Nach den Fotos sofort in den Schrank, damit nicht noch mehr passiert.

Decals

Die Markierungen stammen von HaHen, der einen Decalsatz für die C-47 in Bundeswehrdiensten im Programm hat. Ich denke fast jede Maschine lässt sich so darstellen, inkl. derer der Flugführerschulen. Übrig bleiben so jede Menge Reste für die Grabbelkiste

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Douglas C-47D Dakota

 

Hauke Ahrendt

Publiziert am 09. Juni 2011

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