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Messerschmitt Bf 109 E

von Stefan Zimmermann (1:24 Airfix)

Messerschmitt Bf 109 E

Heute möchte ich euch meine Bf 109 E in 1:24 von Airfix vorstellen. Jetzt lange Erklärungen zur Bf 109 abzugeben, wäre wie Spitfires nach London zu tragen, und so will ich zum historischen Vorbild meines Modells nur folgendes sagen: Meine "Emil" soll die Maschine von Hauptmann Wilhelm Meyerweissflog darstellen, wie er sie als Stabsoffizier des JG 53 geflogen hat. 1940 auf Guernsey (Kanalinseln) stationiert, wurde Meyerweissflog während der "Luftschlacht um England" am 05. September 1940 in der Nähe von Manston abgeschossen und gefangen genommen.

Messerschmitt Bf 109 E

Dieser Airfix-Klassiker ist einer ganzen Menge von Modellbaukollegen bekannt und jeder weiß auch um die Unzulänglichkeiten dieses Kits. Ich selbst konnte mich während des Baus eingehend davon überzeugen und habe oft genug darüber geflucht. Der Bau hat sich wegen der teilweise schlechten Passform recht lange hingezogen. Gebastelt habe ich, wie üblich, OOB. Spachtelmasse und Schleifpapier waren hier oft eingesetzte Materialien.

Messerschmitt Bf 109 E

Für das recht gut detaillierte Cockpit habe ich noch Gurte aus Malerkrepp und Basteldraht hinzugefügt. Der Innenraum des Cockpits ist in RLM 02 gehalten, das Instrumentenbrett in RLM 66. Gealtert habe ich mit Hilfe von Wasserfarbe, Pastellkreide und silberner Farbe, die ich per Drybrushing aufgebracht habe.

Messerschmitt Bf 109 E

Nach dem Zusammenbau gab es eine Grundierung mit Tamiya Primer. Ruder, Fahrwerk und Propeller habe ich als separate Parts gebaut und lackiert.

Nun ging es an die Lackierung. Fürs Brushen kamen Farben von Gunze und Vallejo, für Pinselarbeiten Revells Aquacolors zum Einsatz. Für die Unterseite benutzte ich RLM 65 von Gunze. Die weißen Tragflächenspitzen und das Ruder sind in RLM 21 (Vallejo) lackiert. Für die Splittertarnung auf der Oberseite brachte ich erst RLM 02 (Vallejo) frei Hand auf und klebte dann, nach dem Trocknen der Farbe, die Ränder mit Tamiya-Tape ab. Nun kam RLM 71 (Gunze) an die Reihe. Das rote Band um die Motorabdeckung ist ebenfalls gebrusht und zwar in RLM 23 (Gunze).

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Nachdem die Lackierung ausgetrocknet war, gab es eine Schicht Emsal Glänzer als Vorbereitung für die Decals. Diese waren nur sehr schwer zu verarbeiten, da sie sehr leicht zum Reißen neigten. Decal Soft floss hier in Strömen. Nach Aufbringen der Nassschiebebildchen gab es erneut eine Schicht Emsal Glänzer und nun kam ein Washing mit Wasserfarbe und Alterung mit Pastellkreide an die Reihe. Der Antennendraht wurde von mir aus gezogenem Gussast hergestellt.

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Die Abgasfahne und Koroditspuren an den Kanonen habe ich mit verdünntem Schwarz aufgebrusht. Das Fahrwerk bekam noch "Bremsschläuche" aus Basteldraht spendiert. Abschließend gab es eine Versiegelung mit klarem Mattlack aus der Sprühdose (Humbrol).

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Stefan Zimmermann,
www.zimmosflugwelten.de

Publiziert am 20. Januar 2011

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