McDonnell Douglas RF-4B CCV Phantom IIvon Jürgen Jaacks (1:48 Hasegawa)Mc Donnel Douglas RF-4B CCV Phantom II, Modell Hasegawa F-4B Phantom II in 1:48 mit Umbausatz RF-4 von Paragon mit festen Vorflügeln an Tragflächen (Paragon) und Lufteinläufen (Eigenbau). Nach einem Besuch des U.S. Air Force Museums Mitte der neunziger Jahre und einigen dort gemachten Fotos von der ultimativen Phantom, der RF-4B 12200 in ihrer endgültigen Ausbaustufe als CCV-Versuchsflugzeug mit Vorflügeln, hatte ich diese Projekt viele Jahre auf meiner "to do" Liste. Als ich dann ein F-4 B Modell von Hasegawa aus meiner Vitrine verbannte, weil es inzwischen unansehnlich geworden war, war es soweit. Zum Wegwerfen ist eine Hasegawa Phantom immer zu schade, also wird sie weiterverwertet. Zuerst wurden alle abstehenden Teile wie Fahrwerk, Tanks, Höhenleitwerk usw. gelöst/abgebrochen. Als nächster Schritt wurde die Oberfläche abgeschliffen, dann die Rumpfspitze ab Cockpitvorderkante und die klappbaren Tragflächenenden abgetrennt. Dann habe ich den RF-4 Resin Vorderrumpf von Paragon an den Rumpf mit Sekundenkleber an den Hasegawarumpf gesetzt und für die Tragflächenenden und das Höhenruder eine F-4F von Italeri geplündert. Zusätzlich habe ich für die inneren Vorflügel Resinteile von Paragon verwendet. Damit waren alle Elemente einer RF-4B 12200 vor dem Umbau zu einem CCV Flieger fertig. Dann kam eine Freihand-Schleiforgie mit dem Aufbau der Vorflügelbefestigung an den Lufteinlässen der 12200. Das war der schwierigste Teil dieses Umbaus, machte aber genau den Unterschied dieser einen Phantom zu allen anderen aus. Als endlich die Vorflügel plan am Lufteinlass dran waren, konnte die Bemalung starten. Hier erforderte insbesondere der dunkelblau abgesetzte Streifen entlang des gesamten Rumpfes einiges an Abklebearbeiten, aber mit Tamiya Band in verschiedenen Breiten kein soo großes Hindernis. Auf der 12200 in Wright Patterson sind keinerlei Stencils zu sehen. Auf der Maschine waren aber ursprünglich Stencils in voller Pracht. Also nahm ich einen Satz Stencils von Icarus und brachte ihn vollständig auf, zwei Tage lang ein Decal nach dem anderen. Sonstige Beschriftungen habe ich aus der Grabbelkiste genommen, die vier Wappen am Flugzeug haben ich bei Peddinghaus drucken lassen. Als Vorlage dienten meine Fotos vom Besuch in Wright Patterson. Zum Schluss habe ich sehr dezent gealtert. Jürgen Jaacks Publiziert am 17. Oktober 2010 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |