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BM-21 Grad

Geschosswerfer der Nationalen Volksarmee

von Manuel Leyva (1:72 ICM)

BM-21 Grad

Zum Original:

Der 9K51 Grad, besser bekannt als BM-21, ist ein Geschosswerfer aus sowjetischer Produktion. BM ist das Akronym für „Боевая машина“ („Bojewaja maschina“), Russisch für „Kampffahrzeug“; Grad bedeutet „Hagel“. Der BM-21 verschießt Raketen im Kaliber 122,4 mm. Die Anzahl der Startrohre beträgt 40. Als Basisfahrzeug dient der Ural-375D.

Das Grad-System besteht aus dem Werfer, den Raketen sowie dem 9F37-Nachladefahrzeug (Ural-375D). Vor dem Abfeuern werden zur Stabilisation hinten am Werferfahrzeug zwei Stützen abgesenkt. Der Werfer ist in drei Minuten feuerbereit und kann nach einer halben Minute die Stellung wieder verlassen. Das Nachladen eines abgefeuerten Werfers dauert sieben Minuten. Der Raketenwerfer ist in der Lage, alle 40 Raketen innerhalb 20 Sekunden zu verschießen. Eine Batterie von sechs BM-21-Systemen deckt mit insgesamt 240 Raketen eine Zielfläche von 450 x 450 m (rund 190.000 m²) ein.

In der Nationalen Volksarmee wurde der BM-21 1967 eingeführt und löste seinen Vorgänger, den BM-24, ab. Allerdings blieb der BM-21 nur sechs Jahre im Truppendienst. Abgelöst wurde er vom tschechoslowakischen RM-70 (auf Tatra 813, später auf Tatra 815). Die insgesamt 58 Fahrzeuge befanden sich in den Geschosswerferabteilungen der Mot.-Schützen-Divisionen (MSD) und Panzerdivisionen (PD).

BM-21 Grad

Zum Modell:

Der Bausatz von ICM ließ sich ohne weiteres aus dem Kasten bauen. Daher verlief der Bau auch recht zügig. Bemalt wurde der BM-21 mit Humbrol 117 und gealtert mit Revell Aqua Colors.

BM-21 Grad

Quellen:

  • Die Landstreitkräfte der NVA, Wilfried Kopenhagen, 1999, Motorbuchverlag

Weitere Bilder

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BM-21 Grad

 

Manuel Leyva

Publiziert am 18. September 2010

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