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MiG-15bis Fagot

von Christoph Erkens (1:48 Tamiya)

MiG-15bis Fagot

Die Geschichte

Eine der Hauptaufgaben der MiG-15 während des Koreakrieges war es die nach Nordkorea einfliegenden Boeing B-29 Superfortress abzufangen. Am 23. Oktober 1951 kam es zur größten Luftschlacht während des gesamten Konfliktes. Die MiG-15 sollte als klarer Sieger aus diesem Kampf hervorgehen und dieser Tag sollte als "Black Tuesday" in die Geschichte der USAF eingehen. Am besagtem 23. Oktober flogen neun Superforts des 307th BW von Kadena AB aus in Begleitung von 55 F-84 Thunderjet des 49th und des 139th Fighter Bomber Wing und 34 F-86 Sabres des 4th FIW in Richtung ihres Zieles im Herzen der MiG Alley: Das im Bau befindliche Flugfeld von Namsi. Die politisch geschützten MiG-15er (darunter russische Top-Piloten der 64th Fighter Aviation Group) nördlich des Yalu waren bereit - an die 150 MiGs begrüßten die Neuankömmlingen in der Alley. Drei B-29 wurden abgeschossen, bis auf eine Maschine mußten alle anderen mit Toten und Verletzten an Bord auf Ausweichfeldern in Südkorea landen. Nur eine Superfort kehrte nach Kadena zurück. Dieser Tag bedeutete das Ende von Tageinsätzen des viermotorigen Weltkriegs-Veteranen von Boeing über Korea. Ab diesem Zeitpunkt flog die Superfortress nur noch Nachteinsätze

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Aber auch der Schutz der Dunkelheit hielt nicht lange vor, die "MiG-Menace" verbreitete sich auch nachts. Die Bodenkontrolle führte die MiGs an die Bomber heran und sie konnten dann auf Sichtkontakt (im günstigsten Fall bei einer Zielerfassung durch Suchscheinwerfer) ihr Ziel angreifen. Die erste B-29 wurde auf diese Art und Weise im Mai 1952 durch Major Karelin abgeschossen.

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zum Modell

Mein Modell der MiG-15bis stellt einen dieser Nachtjäger dar. So, wie er vielleicht ausgesehen haben mag - ein Originalfoto dieser MiG mit schwarzer Unterseite lag mir leider nicht vor. Material, geschweige denn genaue Farbangaben, für die getarnten MiGs zu finden erweist sich als äußerst schwierig. Das Modell stellt die "Rote 546" von Major Golyshevskiy dar, 351st IAP, Antung im Jahre 1953. Bei dem Modell habe ich das Cockpit von Aires verbaut sowie den Leitwerkskorrektursatz von Ciro. Die vergrößerten „Korea“-Luftbremsen, die Schutzplane auf der linken Tragfläche und der rote Lufteinlaufschutz sind in Eigenregie entstanden. Die Decals stammen von Cutting Edge.

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Christoph Erkens

Publiziert am 14. Juni 2004

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