M48A1PzBtl 204, PzBrig 20 der 7.PzDivvon Hauke Ahrendt (1:35 verschiedene Hersteller)
Das VorbildDiese Variante war der erste neu erworbene Kampfpanzer der Bundeswehr und wurde ab Ende 1957 bis 1960 in einer Stückzahl von 200 beschafft. Mit vielen Kinderkrankheiten behaftet und wegen des Benzinmotors mit dem daraus resultierenden geringen Aktionsradius taktisch nicht voll befriedigend, war der M 48 aller Ausführungen bis zur Einführung des Leopard 2 im Jahr 1979 bald die Stütze der Panzerverbände der BW. Späte VarianteIch wollte ein Fahrzeug darstellen, das nicht mehr dem aller ersten Einsatzzustand entspricht und habe daher die Beleuchtungseinrichtung angepasst sowie einigen spezifische Details. So ist das Fahrzeug dann in den frühen 60ern genutzt worden. Später wurden einige Fahrzeuge sogar noch mit einer KWS unterzogen, bei der Nebelwurfbecher ergänzt wurden. Ob die A1-Ausführung noch die IR-Scheinwerfer erhalten hat weiß ich nicht, davon habe ich keine Fotos gefunden. Wann die A1-Ausführung bei der BW ausgemustert wurde ist mir nicht bekannt, jedoch sind 170 Panzer Anfang der 80er in die Türkei verkauft worden, 5 davon in kampfwertgesteigerter Form. Für den Rest wurden Umbausätze geliefert. Der Verbleib der anderen Fahrzeugen kenne ich nicht, sie sind ggf. auch an Portugal und an Griechenlang geliefert worden. Das ModellDas Modell von Legend productions ist ein Umbausatz für den Tamiya M48. Zuerst habe ich die Tamiya-Wanne vorbereitet. Sie stammt aus der Zeit, als es noch motorisierte Modellvarianten gab. Da hieß es zunächst, die Löcher für die Kabel und Bedienhebel zu schließen. Ein Muss für Bundeswehr-M48 aller Ausführungen ist das Treibrad von MR, das den korrekten Zahnkranz hat. Zusätzlich gibt es ein schönes Vorgelege. Eine Kette von AFV macht einen besseren Eindruck als das Ding von Tamiya. Die Räder sind auch von Legend und machen wegen ihrem Hinterschnitt einen guten Eindruck. Anders als mein erster M 48, der A2C G, passte diesmal der Legend-Aufbau auf die Wanne wie „Arsch auf Eimer“. Phantastisch. Der Verzug konnte leicht mit kochendem Wasser einfach korrigiert werden. Fragen gibt es nicht, die Photos der Anleitung zeigen alles eindeutig. Dann noch scratch wie eingangs erwähnt die deutsche Beleuchtungseinrichtung ergänzt und die Abschleppseile anders gelagert, das war allesLackierung: Airbrush mit Revell 42 Gelboliv, unter Beimengung von etwas 57 Grau und wenig 88 Ocker. Beim Altern halte ich mich extrem zurück. Nicht, das ich das nicht beherrschen würde, doch will ich hier keine Manöverfahrzeuge darstellen, sondern voll ausgerüstete Fahrzeugen direkt nach dem TD in vergleichbarem Zustand. Decals: Grabbelkiste, taktisches Zeichen von Perfect scaleWeitere Bilder
Hauke Ahrendt Publiziert am 16. November 2009 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |