Durchbruchmit PzKpfw. VI Tiger Ivon Stefan Szymanski (1:72 verschiedene Hersteller)Bei dem Dragonbausatz des Tigers handelte es sich wohl um eine frühere Produktionsserie des fernöstlichen Herstellers. So beinhaltete dieser statt der neueren DS-Ketten Varianten im schwarzen Vinyl, die dann leider auch bei der Montage zu kurz ausfielen. Bei einem reinen Standmodell wäre das fatal gewesen, aber so konnte der Fehler bei der Einbettung ins Diorama sehr gut kaschiert werden. Auch die Lüftungsgitter, die die neueren Bausätze als Ätzteile beinhalten, suchte ich vergebens. Ansonsten gab es aber beim Bau keine bösen Überraschungen. Die Dioramenplatte ist bei Verlinden erhältlich und bedarf einiges an Nacharbeit. So sind sämtliche Rückseiten nicht bearbeitet. So entstand die komplette Rückseite der Ruine in Eigenarbeit. Auch wurde der Übergang der Fassade zum Unterboden mit Hilfe von Vogelsand und Ziegeln überarbeitet. Zu dem wurde die ganze Dioramenplatte in einem selbst angefertigten Holzrahmen eingepasst. Die Figuren aus dem Hause Pegasus sind von sehr guter Qualität, aber aus sehr weichen Material, was das Säubern und Endgraten nicht einfacher machte. Die Bemalung erfolgte ausschließlich mit Ölfarben. Nach Positionierung aller Bauteile wurde das ganze Diorama inklusive Panzer und Figuren mit sandfarbenen Pigmentpulver behandelt Das Diorama soll eine Kampfszene während der Invasionskämpfe in Frankreich darstellen, in dem die Infanteristen im Schutze des Tigers vorrücken. Ob der Tiger dabei selbst den Durchbruch durch die Hausfassade bewerkstelligte, oder einen schon vorhandenen Durchbruch als taktische Deckung benutzte wird der Phantasie des Lesers überlassen. Dabei sollte aber angemerkt werden, dass Fassadendurchbrüche den Panzerbesatzungen verboten wurden. Die Gefahr den Panzer durch das Verschütten der Lüftungsschlitze des Motors , oder des reinen Festfahrens zu verlieren, war dabei einfach zu groß. So sieht man auch nur wenige Mauerstücke und Schutt auf der Vorderseite des Panzers. Stefan Szymanski Publiziert am 07. Juli 2009 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |