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Sharpsburg

13th North Carolina Infantry

von Christian Bruer (54mm Shenandoha Miniatures)

Sharpsburg

Zur Geschichte

Am 16. September 1862 trafen nahe dem Städtchen Sharpsburg, Maryland am Fluss Antietam die Konföderierten Truppen und General Robert E. Lee auf die Unionstruppen unter General George B. McClellan. Die sich im Verlaufe des nächsten Tages entwickelnde Schlacht ging als der blutigste Tag in die Geschichte des amerikanischen Bürgerkrieges ein. Angriffe und Gegenangriffe beider Seiten auf die Linien des Gegners wechselten den ganzen Tag über ab, ohne dass eine Seite dabei einen entscheidenden Vorteil erringen konnte. Den Unionstruppen gelang es nicht die 2 zu 1 unterlegenen Konföderierten Truppen entscheidend zu schlagen. In der Nacht gruppierten beide Seiten ihre Truppen um, wobei Lee am Morgen des 18. September den Antietam in Richtung Shenandoha Valley  überschritt. McClellan setzte nicht nach und so konnte Lee seine Truppen neu gruppieren und versorgen. Die Schlacht endete, ohne dass eine der Seiten einen Vorteil daraus ziehen konnte, unter großen Verlusten an Menschenleben. Am 17. September, dem eigentlichen Tag der Schlacht, gab es Verluste in Höhe von 23.100 Mann an Toten, Verwundeten, Gefangenen und Vermissten, 12.400 auf Seiten der Union und 10.700 auf Seiten der Konföderierten. 

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Die Figuren

Die Vignette zeigt eine Gruppe konföderierter Soldaten der 13th North Carolina Infantry bei der Abwehr eines Angriffs der Unionstruppen an der Sunken Road. An diesem Hohlweg gab es verbitterte Kämpfe und nur durch das Unvermögen der Befehlshaber der Unionstruppen konnten Lees Truppen an dieser Position nicht entscheidend geschlagen werden. Die fünf Figuren stammen aus dem Sortiment der australischen Firma Shenandoha Miniatures. Die Figuren dieses Herstellers weisen dynamische und lebendige Posen auf, die sich ideal für die Darstellung kleiner Vignetten und Szenen eignen. In der Qualität sind sie zwar nicht mit Figuren von Andrea oder Pegaso vergleichbar, dafür kosten sie auch nur rund die Hälfte! Aus der Vielzahl von in Frage kommenden Figuren habe ich mir, die Szene bereits im Hinterkopf, fünf Figuren aus dem Sortiment ausgesucht. Veränderungen habe ich nicht vorgenommen und so ging der Zusammenbau schnell vonstatten. An der ein oder anderen Stelle habe ich mit Spachtelmasse Nahtstellen versäubert, das hielt sich aber im üblichen Rahmen.

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Als Grundierung habe ich einen hellen Grauton aus dem WEM Colorcoats Programm verwendet. Die schnelltrocknende Enamel-Farbe eignet sich ganz gut als Grundierung für eine spätere Bemalung mit Acrylfarben. Für die Bemalung der Figuren habe ich durchweg Acrylfarben aus dem Hause Valejo in den unterschiedlichsten Grau-, Braun- und Blautönen verwendet. Dabei habe ich mir etliche Farben selber zusammengemischt. Die Bemalung der Figuren und Details zog sich über einige Wochen hin, wobei es interessant war zu beobachten, wie mir - Figur für Figur - die Bemalung immer besser von der Hand ging.

In der Zwischenzeit habe ich mir Gedanken über den Bau der Vignette gemacht, die ich dann nach abschließender Bemalung der Figuren begonnen habe. Hierzu möchte ich auf den Artikel Geländegestaltung in der Rubrik Tipps & Tricks verweisen, für den die Vignette Pate stand. 

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Christian Bruer

Publiziert am 28. März 2007

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