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Focke-Wulf Fw 190 A-8

Auf Wiedersehen im Westen

von Alexander Jost (1:72 verschiedene Hersteller)

Focke-Wulf Fw 190 A-8

Bausatz:

1:72 MASTERCRAFT  Focke-Wulf 190 A-8

Fertigmodell:

1:144 DRAGON/ CAN.DO  Panther G "Panzerregiment 24"

Focke-Wulf Fw 190 A-8

Hintergründe:

Das Panzer-Regiment 24 der 24. Panzer-Division wurde 1941 durch die 1. Kavallerie-Division aufgestellt und im Januar 1943 in Stalingrad  vernichtet. Die Division wurde einige Monate später in Frankreich provisorisch aufgefrischt und erlebte die italienische Kapitulation im August 1944. Von dort wurde der Verband an die Ostfront verlegt, wo das Regiment schwere Verluste während des Rückzuges durch die Ukraine erlitt. Schließlich kämpfte es in Ungarn und der Slowakei, bevor es sich schließlich in Schleswig-Holstein den Briten ergab.

Im Herbst 1944 war Aachen die erste Stadt auf deutschem Boden, welche eine alliierte Eroberung erlebte. Aachen wurde durch zähe Kräfte verteidigt, welche sich erst ergaben, als die Stadt schon fast gänzlich zerstört war. Obwohl die US-Streitkräfte einen klaren taktischen Sieg davontrugen, hatte die Verteidigung der Stadt durch die Deutschen wertvolle Zeit gekostet und verzögerte das geplante Übersetzen über den Rhein.

Focke-Wulf Fw 190 A-8

Panzer "232" des Panzerregiment 24 war mit grünen und braunen Farbtönen über dem ockerfarbenen Basis-Schutzanstrich lackiert, welchen er in der Mitte des Krieges erhalten hatte. Als Panzer der mittleren "G"-Produktionsreihe war er versuchsweise mit Kettenlaufrädern aus Stahl ausgestattet, welche später als Standardausstattung bei der kurzlebigen "F"- Reihe Verwendung fanden.

Focke-Wulf Fw 190 A-8

Das Diorama:

Ziel war es, ein kleines, nettes Flugzeug-Diorama aus einem 1:72er- Bausatz zu zaubern und mit dem "Panther" in Szene zu setzen. Der CANDO-Panzer aus der sensationellen "DRAGON Pocket-Army"-Serie (Maßstab 1:144!) weiß die Szenerie mit seiner ansprechenden Lackierung und der beiliegenden Diorama-Basis aufzuwerten. Dem Panzerchen habe ich lediglich ein dezentes Washing aus Ölfarben und Mattlack verpasst, die Dioramabasis mit Streugut (Static-Grass und Moos) sowie einem Holzsockel ergänzt.

Der MASTERCRAFT- Bausatz der Fw 190 hat neben der ansprechenden Box-Art, die diesen Modellen eigen ist, eine super detaillierte Bauanleitung und beinhaltet sämtliche notwendigen Tarnschemen und Angaben zu RLM-, FS-, GUNZE-Farben für vier (!) darstellbare Versionen. Davon könnte sich manch namhafter Hersteller locker ein Stück abschneiden! Allerdings ist viel Aufwand notwendig, um die short-run Qualität des Bausatzes zu überwinden. Eine genaue Beschreibung aller "flaws" des polnischen Kits würde hier zu weit führen. Ein Tip: sich mal aus Spaß einen der sehr preiswerten MASTERCRAFT-Bausätze zulegen und eigene Erfahrungen machen....man wächst ja bekanntlich mit seinen Aufgaben!

Focke-Wulf Fw 190 A-8

Bei der Darstellung des "Überfluges" habe ich mich eines Tricks beholfen: die Kombination zweier Modelle mit verschiedenen Maßstäben, um die Distanz zwischen Panzer und Flugzeug darzustellen und um somit den dreidimensionalen Effekt zu verstärken.

Focke-Wulf Fw 190 A-8

Gezeigt wird ein fiktives Treffen der Fw 190 A-8 des Oberleutnant Waldemar Radener, 7./ Jagdgeschwader 26, welcher bei einem Rückflug im Herbst 1944 aus dem Rheinland im Raum Aachen den Panzer "232" überfliegt, bevor der Pilot zu seiner Basis in Frankreich zurückkehrt. Dass Radener zu diesem Zeitpunkt allerdings nicht mehr die Braune "4", sondern wahrscheinlich die "2" flog, ist mir leider erst bei der nachträglichen Recherche aufgefallen...

Quellenangaben:

Februar 2007

Alexander Jost

Publiziert am 11. März 2007

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