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Dornier Do 17 Z

8./Kampfgeschwader 77, Nordfrankreich, Juli 1940

von Dietmar Carstensen (1:72 Airfix)

Dornier Do 17 Z

Die Do 17 Z

Die Do 17 war der Vorläufer der in wesentlich größerer Stückzahl gebauten Do 217 und war ihr äußerlich zum Verwechseln ähnlich. Sie wurde u.a. bei der Luftschlacht um England recht erfolgreich eingesetzt. Obwohl robust, bei den Besatzungen und dem Bodenpersonal beliebt, war sie aufgrund ihrer geringen Geschwindigkeit, der engen Platzverhältnisse in der Kuppel und ihrer unzureichenden Abwehrbewaffnung jedoch sehr verwundbar. Nach hohen Verlusten seit 1940 und nach ungefähr 500 gebauten Do 17 Z ist die Produktion eingestellt worden. Eingesetzt auf verschiedenen Kriegsschauplätzen, verschwand sie Mitte 1942 endgültig aus dem Dienst.

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Dornier Do 17 Z

 

Der Bausatz der Do 17 Z

Der Bausatz von Airfix enthält 151 Teile. Airfix hatte häufiger eine Do 17 im Programm. Dieser Kit aus neuen Formen entspricht den neuesten Standards von Airfix, und ist seit 2014 (2022 mit neuen Decals) im Programm. Für mich gibt es an diesem Bausatz nichts zu bemängeln. Flaps, Seiten- und Höhenruder liegen separat bei und können ausgefahren, bzw. die Seiten- und Höhenruder können verstellt dargestellt werden. Vier Figuren der Besatzung sind enthalten. Man kann sie im Cockpit platzieren, hier habe ichsie jedoch weggelassen. Die Passgenauigkeit ist hervorragend, Innenausstattung, Fahrwerk, Bombenschacht und Triebwerke sind gut detailliert. Der Bombenschacht läßt die Wahl zwischen vier Konfigurationen: 20 x  50 kg Bomben, 2x 500 kg Bomben, oder davon jeweils die Hälfte zusammen mit einem Reserve-Treibstofftank. Hier fiel die Wahl auf eine 500 kg-Bombe und Treibstofftank.

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Zusammenbau und Lackierung

Ruderpedale und Sitzgurte wurden aus einem Ätzteile-Set von Eduard beigefügt. Die Abwehrbewaffnungen erhielten Visiere, die mithilfe eines Punch and Die-Sets gemacht wurden.

Die Pilotenkanzel hatte leider einen Kratzer. Der Versuch, den Kratzer wegzubekommen, machte es leider nur noch schlimmer. Schließlich zog ich eine neue Kanzel aus 0,25 mm Plastikfolie, wobei die zerkratzte Kanzel als Stempel diente. Die selbstgezogene Kanzel erlaubt sogar einen klareren Einblick ins Innere, als es die Kanzel aus der Box ermöglicht hätte.

Im allgemeinen hielten sich Spachtel- und Schleifarbeiten aufgrund der guten Passgenauigkeit in Grenzen. Auch das Anbringen des Fahrwerks bereitete trotz der filigranen Teile keine Probleme.

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Nach einer Grundierung in Grau wurden zunächst entlang der Panellinien Schattierungen mit der Airbrush aufgebracht, die nach der Endlackierung nur noch sehr wenig hindurchscheinen und so einen leichten Alterungseffekt hervorrufen. Nach Maskierung wurden dann die Unterseite hellblau und das Tarnschema der Oberseite gespritzt, jeweils mit glänzenden Enamel-Farben von Xtracolor. Anschließend erfolgten die einwandfreien Decals. Für die Platzierung der Warn- und Wartungshinweise (Stencils) liegt dem Bausatz ein Dreiseitenriss bei.

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Die Decals wurden versiegelt, indem eine Schicht Glanzlack aufgespritzt wurde. Für einen zusätzlichen Verwitterungseffekt erhielt das Modell dann eine mit Pinsel aufgebrachte Waschung mit dunkelbrauner Ölfarbe (verdünnt mit Terpentin), die gleich mit einem weichen Papiertuch vorsichtig wieder entfernt wurde, so dass nur in Vertiefungen, sowie Ecken und Kanten hier und da Verschmutzungseffekte übrig bleiben. Schließlich wurden noch einige Alters- und Verschleißerscheinungen durch Trockenmalen hinzugefügt, und dann wurde alles mit klarem Seidenmattlack endgültig versiegelt.

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Das Fahrwerk, die Abwehrbewaffnung und die durchsichtigen Teile wurden zuletzt angebracht, wobei die durchsichtigen Teile mit Weißleim verklebt wurden. Zum Schluss kamen die Antennendrähte aus Kupferdraht an die Reihe.

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Opel Olympia

Der Opel Olympia aus einem Bausatz von ACE wurde in einigen Details modifiziert. So wurden rundum die Scheiben aus dünner Plastikfolie hinzugefügt, da diese dem Bausatz nicht beilagen. Dabei wurde die Scheibe der Fahrertür halb geöffnet dargestellt. Die Fahrertür schnitt ich mit einem Gravurmesser heraus und stellte sie als geöffnet dar. Die Vorderräder wurden so verklebt, dass sie eingelenkt sind, was laut Bausatz nicht vorgesehen war. Diese kleinen von der Bauanleitung abweichenden Modifizierungen tragen deutlich zu einem lebendigeren Fahrzeug bei.

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Nach dem mit der Airbrush aufgetragenen Grau (RLM 02) wurde mit sehr stark verdünntem Weiß bei sehr geringem Kompressordruck an einigen Stellen der Karosserie mit der Airbrush wieder aufgehellt, für einen geringen Alterungseffekt. Mit dem Pinsel wurden dann hier und da Schattierungen angebracht und die Reifen und Felgen sowie kleinere Details bemalt.

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Kübelwagen und Motorrad mit Beiwagen

Der Kübelwagen und das Motorrad mit Beiwagen sind aus einem Kombi-Kit von Hasegawa. Auch hier handelt es sich um sehr gute Bausätze, die aus der Box gebaut wurden. Nach einer Grauschicht RLM 02) mittels Airbrush wurden die Details mit Pinsel bemalt. Für die Nummernschilder lagen, ebenso wie für den Opel, Decals bei.

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Die als Hintergrund dienende Bf 109 E-4 auf einigen Fotos entstammt einem Airfix-Bausatz, mit Decals der Maschine von Franz von Werra.

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Dietmar Carstensen

Publiziert am 01. März 2025

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