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Fokker 50

OE-LFE "Maxglan", Austrian Airlines

von Johannes Wipauer (1:144 Welsh Models)

Zum Vorbild

Die Fokker 50 ist ein Turboprop-Flugzeug mittlerer Größe des holländischen Flugzeugbauers Fokker für Passagier- und Frachttransporte auf Kurzstrecken.

Fokker 50

Die Fokker 50 ist der Nachfolger der Fokker F-27, von der jedoch nur wenige Teile übernommen wurden – die Fokker 50 ist größtenteils neu entwickelt worden. Ihren Jungfernflug absolvierte die Fokker 50 im Jahr 1985. Sie wird von zwei Turboprop-Triebwerken Pratt & Whitney-PW-125-B angetrieben (F-27: Rolls Royce Dart). Je nachdem in welcher Konfiguration das Flugzeug ausgestattet wurde, finden bis zu 60 Personen in der Flugzeugkabine Platz. Markantes Merkmal ist u. a. der ständig rußgeschwärzte Bereich am hinteren Teil der Triebwerke, der aufgrund der ungünstigen Lage der Abgasanlage ständig von Abgasen umströmt ist.

Fokker 50

Von 1987 bis 1996 wurden 214 Fokker 50 produziert, plus vier Fokker 60 (um 1,62 m verlängerte und verstärkte F50 fürs Militär).

Quelle: Wikipedia

Fokker 50

Die hier gezeigte OE-LFE wurde 1991 gebaut, kam neu zu Austrian, wo sie bis 1996 verwendet wurde, anschließend in rascher Abfolge mehrere kleine Airlines in Europa, zuletzt in Indonesien. 2011 wurde sie verschrottet. Quelle: Airfleets.net

Wegen der sogar in Wikipedia erwähnten häufigen Verschmutzung hatte Austrian die gefährdeten Bereiche gleich schwarz lackiert.

Insgesamt betrieb Austrian sechs Fokker 50, meistens benannt nach geografischen Begriffen, die in Verbindung mit den österreichischen Verkehrsflughäfen standen:

  • OE-LFA  "Schwechat" (Wien)
  • OE-LFB  "Feldkirchen" (Graz)
  • OE-LFC  "Hörsching" (Linz)
  • OE-LFD  "Wörthersee" (Klagenfurt)
  • OE-LFE  "Maxglan" (Salzburg)
  • OE-LFF  "Kapfenberg" (?)

Fokker 50

Mein Modell

Warum wird dieses Modell wie ein "Reisebüro-Modell" ohne sichtbares Fahrgestell auf einem Ständer präsentiert?

Fokker 50

Die frühen Welsh-Bausätze haben ein sehr rudimentäres Fahrwerk aus einem sehr weichen Metall (Zinn? Blei? Irgend sowas...), das meist nur den außerhalb der Flugzeugzelle sichtbaren Teil berücksichtigt. Hier beginnt mein Fehler, ich habe es in einem improvisierten Fahrwerkschacht montiert. Die Folge: Meine Fokker 50 hatte zuwenig "Bodenfreiheit":

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Fokker 50

 

Der Vergleich mit einer fertigen Doyusha-F-27 wirkte ja noch ganz nett, aber der Vergleich mit Vorbildfotos erforderte eine Korrektur. Und so geschah mein Fehler Nummer zwei: ich berücksichtigte die Weichheit des Materials nicht und hatte das Fahrwerk recht schnell in unbrauchbare Einzelteile zerlegt.

Und da beschloss ich die Flucht nach vorne: ich wollte immer schon ausprobieren, ob ich mit selbstgemachten Decals auf Blistermaterial von Verpackungen nicht passable Darstellungen rotierender Propeller machen kann. Dazu sollte man den Spinner teilen und den "Propellerkreis" passend einfügen. Und dann Fahrwerkklappen zu, Loch für Ständer gemacht, Ständer aus meinem Fundus gefischt (danke, Hasegawa!) - and here we ... fly! Digitale Fotografie macht´s möglich...

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Fokker 50

 

Auch die übrigen Decals sind DIY nach Vorbildfotos, wobei ich bei den Fenstern Decals von Nazca als Basis verwendet habe.

Und irgendwann kommt dann noch eine Fokker 50 MIT Fahrwerk und richtiger Bodenfreiheit...

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Fokker 50

 

Johannes Wipauer

Publiziert am 26. November 2024

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