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Sikorsky S-70A-42 Black Hawk

6M * BH, Österreichisches Bundesheer, KFOR

von Jürgen Klinglhuber (1:72 Revell)

Heute folgt Teil 2 meiner Serie zu von den österreichischen Luftstreitkräften betriebenen Black Hawks. Der in diesem Artikel vorgestellte Helikopter zeigt sich mit Seilwinde und mit KFOR-Kennung (hier geht´s zu Teil 1 [mit Schneebrettern und Bewaffnung], Teil 3 [EUFOR, in Vorbereitung] und Teil 4 [MedEvac, in Vorbereitung]).

Sikorsky S-70A-42 Black Hawk

Zum Original

Mehr Informationen zum S-70A-42 selbst ist in Teil 1 nachzulesen. An dieser Stelle vielleicht ein paar Informationen zur gezeigten Maschine mit KFOR-Kennung. Durch seine geografische Nähe zeigte und zeigt Österreich besonderes Interesse daran, dass sich der gesamte Balkan nach der Jugoslawien-Krise friedlich und stabil entwickelt. Um den Menschen im Kosovo zu helfen, hat die Bundesregierung deshalb im Juni 1999 beschlossen, ein Bundesheer-Kontingent „Austrian Contingent / Kosovo Force“ oder einfach AUTCON/KFOR zu entsenden, um beim Wiederaufbau der Region mitzuhelfen. Je nach vorliegender Situation beträgt die Personalstärke des Kontingents zwischen 500 und 200 Soldaten.

Sikorsky S-70A-42 Black Hawk

Stationiert sind die Österreicher in Pristina (Joint Logistics Support Group (JLSG)/Camp Film City) in Pec, sowie in Novo Selo. Die Aufgabe der JLSG besteht darin, den KFOR-Streitkräften logistische Unterstützung im gesamten Einsatzraum sowie militärische technische Unterstützung zukommen zu lassen, um ein sicheres Umfeld und Bewegungsfreiheit zu gewährleisten. Zu den Funktionen von JLSG gehören allgemeine Bereitstellung von pioniertechnischen Mitteln, der Transport und die Instandsetzung, Entschärfung von explosiven Stoffen, die Kraftstoffversorgung, -bereitstellung und -beförderung. Die Einheit wird von einem österreichischen Offizier kommandiert und besteht aus Soldaten aus 16 verschiedenen truppenstellenden Staaten. Im Zuge dieser Dienstleistungen werden auch Personenbergungen vorgenommen. Sollte dies in schwierigem Gelände nicht per Landung möglich sein, kommt die Winde ins Spiel - mit dieser können Verletzte aus über 90 Metern Höhe geborgen werden.

Sikorsky S-70A-42 Black Hawk

Sikorsky S-70A-42 Black Hawk

Sikorsky S-70A-42 Black Hawk

Zum Modell

Grundlage für diese KFOR-Maschine ist ebenfalls ein Revell-Bausatz, der etwas Zeit und Geduld erfordert - vor allem, wenn man beim fast fertigen Model bemerkt, dass das Landegestell komplett unbelastet (also wie im Flug) dargestellt ist – was den Black Hawk eher wie einen Storch aussehen ließ. Ich musste ihm die Beine brechen, um den Helikopter „tiefer zu legen“ wie in den Bildern zu sehen ist. Die Decals stammen von Brent-Air-Decals, einige 3D-Druckteile kamen noch dazu. Armycast hat die Exhaust und IR-Sensoren beigesteuert. Die Winde ist Marke Eigenbau nach Fotovorlagen.

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Das Kürzen und Umbauen der FahrwerksbeineAm Boden muss das Fahrwerk belastet, also eingefedert aussehenSikorsky S-70A-42 Black HawkSikorsky S-70A-42 Black HawkSikorsky S-70A-42 Black HawkSeilwinde

Sikorsky S-70A-42 Black Hawk

 

Zum Abschluss noch ein virtueller Walkaround ums fertige Modell:

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Sikorsky S-70A-42 Black Hawk

 

Jürgen Klinglhuber

Publiziert am 15. April 2024

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