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Panavia Tornado IDS

von Henriette Koslowski (1:72 Revell)

Panavia Tornado IDS

Das Original

Das Original war in der Konfiguration in den letzten Tagen des MFG 2 sowohl in auf dem Flugtag in Eggebek als auch in Zeltweg zu sehen. Die 45+47 trägt eine AGM-88 HARM Anti-Radar Rakete und eine KORMORAN II Anti-Schiffsrakete. Die HARM kann genutzt werden um ein aktives Radar einer Luftabwehr zu deaktiveren. Mit der Einschränkung der Luftabwehr eines Seeziels wird der folgende Einsatz der Anti-Schiffs-Rakete KORMORAN II vereinfacht. Die späte Marinefliegerlackierung war die erste Flugzeuglackierung, die ich selbst aus der Nähe betrachten konnte. Vielleicht ist es deshalb bis heute meine favorisierte Tornadolackierung.

Panavia Tornado IDS

Das Modell

Der Revellbausatz ist immer noch eine gute Basis. Allerdings habe ich festgestellt, dass das Instrumentenbrett des Piloten bzw. der Sichtschutz darüber inklusive des HUDs viel zu weit nach hinten ragt. Mit den Bausatzteilen ist das HUD dann nicht mehr unter der Fronthaube, sondern unter der langen Kanzel. Daher habe ich den Sichtschutz per CAD neu gezeichnet und mit einem 3D-Drucker gedruckt. Für die Instrumentenbretter und das Gurtzeug kamen Ätzteile von Eduard zum Einsatz. Revell und Eduard möchten auch beide dem Piloten eine Rückwand spendieren. Die hat der Pilot aber nicht. Man kann hinter dem Sitz des Piloten die Füße des WSOs sehen. Deswegen und wegen fehlender Details habe ich auch die Instrumentierung des WSOs in CAD gezeichnet und gedruckt.

Panavia Tornado IDS

Für dieses Modell habe ich auf die Farben von AK Interactive zurückgegriffen. Diese lassen sich gut verarbeiten und geben die Farben gut wieder. Entsprechend der Vorlage habe ich unterschiedliche Panele nicht nur aufgehellt und abgedunkelt, sondern auch mit unterschiedlichen Glanzgraden versehen. Die Decals sind ein Mix aus HaHen Decals, Revell-Decals und selbstgedruckten Decals.

Panavia Tornado IDS

Das Bugfahrwerk wurde um 1 mm am Dämpferkolben gekürzt und der ERWE-Empänger am Seitenleitwerk eingekürzt. Der Revellbausatz gibt sonst lediglich die längere Form späterer ERWE-Empänger wieder. Das Staurohr und die Resinnase stammen von SBS. Außerdem wollte ich ein paar Klappen öffnen, die häufig bei Tornados geöffnet sind. Dafür habe ich 3D-Druckteile von Kosmo 2000 für das Central Maintenance Panel (CMP) und das Command Stability and Augmentation System (CSAS) verwendet, außerdem gedruckte Flügeltaschen für eine Pfeilung von 45°.