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Douglas C-124A Globemaster II

USAF zur Zeit des Koreakrieges

von Johannes Wipauer (1:144 Roden)

Douglas C-124A Globemaster II

Zum Vorbild

Erstflug 1949: die USA hatten nicht nur die Erfahrungen des Zweiten Weltkrieges, sondern auch jene der Berliner Luftbrücke gemacht. Daher wurde dieses Flugzeug sehr groß: Spannweite über 53 m, fast 40 m lang, über 31 t Nutzlast. Als Besonderheit zwei weit öffnende Tore am Rumpfbug, die zusammen mit der hydraulisch absenkbaren, faltbaren Laderampe auch die Beladung mit unzerlegten Fahrzeugen ermöglichte. 204 Stück wurden von der C-124A gebaut, weitere 243 von der verbesserten C-124C.

Quelle: Wikipedia

Douglas C-124A Globemaster II

Mein Modell

Dieser Bausatz von Roden wurde hier im Modellversium schon wiederholt gezeigt, und die beiliegenden unrealistischen Decals kritisiert. Weil mir weder die unpassenden Originaldecals gefallen, noch die gezeigten Alternativen, griff ich auf einen extrem schlichten "Look" aus der Zeit des Koreakriegs zurück. Die Abbildung, die mich am meisten beeinflusste, zeigt leider keine Seriennummer, aber dafür die "normalen" Flügelspitzen, die Tragflächen haben auch hinter den Motoren helle Metallfarbe, aber mit reichlich Abgasspuren. Und dann wollte ich diese gewaltigen Ladeklappen geöffnet darstellen: 

Die Rampe aus einer Convair Tradewind, verlängert und angepasst
Die Rampe aus einer Convair Tradewind, verlängert und angepasst

Eine große Hilfe war mir dabei das "nichtbenötigte" Teil C4 des Bausatzes, weil es genau die beiden Ladeklappen wiedergibt:

Douglas C-124A Globemaster II

Einmal an der Mittellinie sauber durchgeschnitten, ersetzt das Teil die eher iterativ ausgeschnittenen Partien des Rumpfes:

Douglas C-124A Globemaster II

Meine Airlinermodelle baue ich meistens mit Fenstern, die durch Decals angedeutet werden. Wenn man in ein Modell durch offene Klappen hineinsieht, ist diese bequeme Methode eher unpassend, daher mußte ich die über 40 Bullaugen aufbohren und nach dem Lackieren mit Kristal Klear verschließen. Zum Glück hat Roden eine Cockpiteinrichtung spendiert.

Noch ein paar Bilder der Luftwaffenmaschine, bei der ich dann auch die Ladeklappen wieder geschlossen habe.

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Douglas C-124A Globemaster II

 

Und weil ich halt in meinen Vitrinen lieber zivile Flieger sehe als militärische, habe ich einen Decalsatz von F-DCAL, der eigentlich für eine DC-6 bestimmt ist, ein wenig abgeändert. Mit dem Entfernen der militärischen Markierungen hat man es in Alaska in den Siebzigerjahren nicht sehr genau genommen:

Douglas C-124A Globemaster II

Douglas C-124A Globemaster II

Douglas C-124A Globemaster II

Ich hoffe, meine "Globemaster II nach Art des Hauses" hat euch gefallen.

Johannes Wipauer

Publiziert am 29. Oktober 2022

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