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Mack Trident Logger

von Michael Winkler (1:24 verschiedene Hersteller)

Mack Trident Logger

Mack baut in Australien seit 1998 die Trucks der Trident-Baureihe. Der Trident wird sehr häufig als Kipper, Sattelzugmaschine oder als Holztransporter sowohl in Australien als auch in Neuseeland eingesetzt. Er rangiert unterhalb des Mack Superliner oder des Mack Titan. Die gängigste Achskonfiguration ist die 6x4-Version entweder als Day Cab oder mit einem 28“ oder 36“ Sleeper. Neben der Axle Forward Version wird noch ein Set Axle Back Version angeboten. Letztere gibt es in Neuseeland auch als 8x4 bzw. 10x4.

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Zurzeit bietet Auslowe einen 1998 - 2007 Trident Transkit an. Wer das aktuelle Modell bauen möchte, findet dieses bei Robbos Scale Model Tipper. Der Trident von Robbo’s beinhaltet nur die Kabine, Haube, Armaturenbrett und Kabinenboden. Der Auslowe Transkit, den ich für dieses Modell verwendet habe, umfasst dagegen neben Kabine, Haube, Armaturenbrett und Kabinenboden noch Luftfilter, Fotoätzteile, Auspuff, Kabinenlager und einiges mehr. Vergleicht man beide Transkits, ist der von Auslowe die deutlich bessere Wahl, nicht nur wegen der Ausstattung, sondern vor allem wegen der Qualität. Ich habe meinen Trident 2010 auf einer Truck Show in Gaydon/UK bei Howard Whitehead von KFS gekauft.

Mack Trident Logger

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Zum damaligen Zeitpunkt gab es den Trident entweder als Day Cab oder mit Sleeper. Howard hatte nur den Day Cab, so dass ich da keine Auswahl hatte. Über zehn Jahre lag der Trident im Keller und schlummert vor sich hin, wie auch der Log Jinker Kit von Auslowe. Es handelt sich dabei um eine heute nicht mehr erhältlich Variante des Log Jinker von Auslowe. Dieser war von der Konfiguration her anders und hatte Blattfedern und keine Luftfederung wie das derzeitige Modell von Auslowe. Im Gegensatz zum Peerless Roadrunner von amt ist der Nachläufer fest mit der Zugmaschine verbunden und braucht nicht mittels eines Krans aufgesetzt zu werden. Bei den in Australien oder Neuseeland gebräuchlichen Holztransportern ist diese Konfiguration sehr häufig zu sehen. Das Aufladen des Nachläufers erfolgt dadurch, dass die Bremse am Nachläufer blockiert wird und der Truck sich beim Zurücksetzen den Nachläufer auflädt. Das erspart zusätzliche Kräne oder Personal.

Neben diesen beiden Kits verbaute noch weitere Auslowe Teile wie Mack E7 Motor, Mack Getriebe, Bullbar, Kotflügel und Tanks. Von KFS verwendete ich Vorderachse, Luftfederung, Achsen, Druckluftventile und Drucklufttanks. Die Felgen aus Aluminium am Trailer sind von MCA und an der Zugmaschine von Keystone Aluminium Model Miniatures.

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Für den Trident wird als Basis der Western Star (Italeri No. 717) oder der Freightliner (Italeri No. 3817) empfohlen. Ich verwendete das Fahrgestellt eines Western Star, den ich in den frühen 2000er mal gebaut hatte und dessen Vorderachse gebrochen war. Um es vorweg zu nehmen: das Chassis ist für einen Mack Trident falsch, aber wen interessiert es? Die Vorderachsposition wurde entsprechend der Bauanleitung des Tridents geändert und die Trident-spezifischen Teile ergänzt. Der Loggeraufbau wurde wie angegeben angebracht. Die Diesel- und Druckluftleitungen sind aus dünnem Draht, dünnen Kabeln und den exzellenten Druckluftventilen von KFS angefertigt, so auch am Nachläufer. Leider hat Howard aus Altersgründen KFS verkauft. Ich hoffe, dass die Teile vom Nachfolger wieder aufgelegt werden. Die Reifen sind von Italeri und passen einwandfrei auf die Keystone-Felgen. Der Kabinenschutz wurde in Fusion360 gezeichnet und dann gedruckt. Der Motor und das Getriebe wurden ebenfalls mit Luft- bzw. Dieselleitungen versehen.

Mack Trident Logger

Der Jinker war mir zu alt für einen modernen Truck, so dass ich davon im Prinzip nur den Rahmen und die Rungen verwendet habe. Der A-Frame zur Zugmaschine ist aus Sheet und Profilleisten neu angefertigt worden, wie auch der Unterfahrschutz. Die Rückleuchtenrahmen sind wieder gedruckt, während die farbigen Einsätze von KFS stammen. Zum Lackieren verwendet ich wieder Farben aus dem Programm von Zero Paints.

Mack Trident Logger

Michael Winkler

Publiziert am 15. März 2022

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