Junkers J.Ivon Rainer Kijak (1:72 Eduard)Ich habe Anfang des Jahres das Modell der Junkers J.I günstig erwerben können und mich auch schnell an den Bau gewagt. Ich muss sagen, was Eduard hier wieder geboten hat, verdient Anerkennung: Wechselteile für mehrere Versionen und einen ebensolchen Abziehbilderbogen. Ich habe mich für die Version Junkers J.I. 134/17 „A“, Fliegerabteilung (A) 263 entschieden. Was mir an diesem Flugzeug auch gefällt, ist, dass keinerlei Verspannung der Tragflächen vorhanden ist und bis auf die Steuerseile keine Fäden zu ziehen sind. Das Modell fällt auf jeden Fall fast von selbst zusammen, nur das Anbringen der gekreuzten Streben für die Tragflächen ist etwas tricky, aber zu schaffen. Die Bemalung und Kennzeichnung sind in der mehrseitigen Bauanleitung gut dargestellt. Die Junkers J.I war das erste operative Flugzeug mit einem Ganzmetallrahmen. Es wurde hauptsächlich für Bodenangriffe, Infanterieunterstützung und Kurzstreckenaufklärung eingesetzt. Dafür war der vordere Flugzeugrumpf als armierter Stahlrumpf ausgeführt, während der Rest des Rumpfes, des Hecks und der Tragflächen einen Duraluminium-Rahmen hatten, der mit Leinen bespannt war. Die Junkers J.I wurde erstmalig im Sommer 1917 an der Front eingesetzt und bewies ihre Zuverlässigkeit bis zum Kriegsende. Die Spannweite betrug 16 m, die Länge 9,10 m, die Höhe 3,47 m und das Gesamtgewicht betrug 2.176 kg. Mit dem 200 PS Benz Bz IV-Motor erreichte sie eine Höchstgeschwindigkeit von 155 km/h. Rainer Kijak Publiziert am 18. November 2021 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |